Brikettpresse gesucht - Suschanka Profilis ?

Tshogun

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Hi,

ich bin auf der Suche nach einer kleinen Brikettpresse und bin jetzt auf die hier gestoßen.

https://www.suschanka.com/brikettpresse

Hat die zufällig jemand hier und kann was dazu sagen?
Wird ja bloß mit 230V betrieben...

Es ist keine Werbung oder ähnliches.
 
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wirdelprumpft

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die 230V für den Hydraulikmotor sollte reichen.
Gut überlegen die Modelle liegen ja auch bei ca. 3000€ und dafür gibt es viele fertige Briketts.
Das Ausgangsmaterial zum Pressen ist entscheident bei der Art von Verdichtung.
Würde dem Hersteller ein Sack Ausgangsmaterial senden mit bitte um Probepressung.
Ich hatte mal die Idee mir ne Pelletpresse anzuschaffen seitdem bin ich von sowas geheilt.
 

PrimaNoctis

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@Kerstenk hatte die mal und hat hier schon oft was dazu geschrieben. Über die Suchfunktion findet man's.

Letztlich musst du dir das gut überlegen, der Durchsatz ist sehr gering und das Teil kann schonmal rumzicken. Die Briketts sind aber ganz gut.
Ich würde lieber ein gebrauchtes Profigerät suchen, wenn der Platz es hergibt.
 

Kerstenk

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Ich hatte eine solche Maschine ein paar Jahre im Einsatz, sie funktioniert recht gut, der Durchsatz ist wie Stefan es schreibt, nicht sehr noch. Sie kann aber im Grunde alle Materialien pressen, auch reines Schleifmehl. Sie hat eine Heizung um den Presskanal, damit wird das Lignin wieder aktiviert, so das sie halten. Dadurch ist nicht eine so hohe Presskraft nötig, was aber wiederum sie nicht so schwer werden lässt, hochverdichtet aus anderen Pressen sind deutlich schwerer. Die Qualität der Presslinge hängt sehr davon ab, wie hoch man die Heizung stell, was aber auch Stromverbrauch bedeutet. Pressen zum Verkauf, halte ich für Sinnfrei damit.

Nun kommt es eben darauf an wie viel Du pressen willst, geht es um Nebenerwerb, dann ist sie durchaus ausreichend, sollen wie m³ pro Jahr durch, dann kann es durchaus Sinn machen was größeres zu kaufen. Grundsätzlich nur pressen, wenn eine andere Art der Verbrennung nicht möglich ist, denn der Stromverbrauch ist nicht zu unterschätzen. Nach meinem Werkstattumzug habe ich sie wieder verkauft, da ich nun lose Späne verheizen kann.
 

magmog

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Guuden,

Brötchentüten o.Ä. in ein passendes Gefäß stellen, Späne rein und mittels Kantholz feststamfpen.
Billig, sauber, einfach und keine Verpuffungen beim Nachlegen.
 

teluke

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Hallo Ingo.

Ich denke das hast Du nicht ganz richtig verstanden.
Die Brötchen müssen natürlich vorher aus den Tüten raus und gegessen werden :emoji_sunglasses:
 
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teluke

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Zu der Brikettpresse will ich auch etwas sagen.

Wir haben eine Brikettpresse, die ist um ein vielfaches größer und leistungsstärker und kostet auch mehr als 5x soviel.
Damit sind wir zufrieden weil damit das Späneproblem gelöst ist.
Aber, rentieren tut sich das nicht.
Wir haben zwar einige Tonnen Brennstoff aber auch eine Menge Kosten.
Allein Stromverbrauch und Amortisation verhindern einen wirklich wirtschaftlichen Betrieb.
Auch ist der Durchsatz der Presse verhältnismäßig bescheiden, es geht also recht langsam.
Bei dieser kleinen Presse wird das noch viel langsamer gehen.
Ein Geschäft ist also damit sicher nicht zu machen.
 

magmog

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Guuden,

Ich bin froh eine Brikettöse zu besitzen. Bei einigen mehreren Kubikmetern Schnittholz pro Jahr
wäre ein Spänebunker viel teurer, eine andere Entsorgung ebenfalls. Und als Brennmaterial
sind die Briketts super.
Aber für ein paar Bretter/Jahr sehe ich keinen Sinn in einer Kleinmaschine.
Da sind ein paar Brötchentüten auch mit originalem Inhalt günstiger!
 

Kerstenk

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Wir haben eine Brikettpresse, die ist um ein vielfaches größer und leistungsstärker und kostet auch mehr als 5x soviel.
Damit sind wir zufrieden weil damit das Späneproblem gelöst ist.
Aber, rentieren tut sich das nicht.
ich habe viele Jahre mit einer alten Spänex, rein mechanisch gearbeitet, wurde von einem kleinen Silo darüber versorgt. Nur Probleme mit dem Dingen, aber eine neuere hätte sich nie gerechnet, wir brauchten die weil kein Platz da war lose zu lagern. Als es sich einfach nicht mehr lohnte, sie in Schuss zu halten habe ich die kleine gekauft. Hat viel machen müssen und im Ofen hatte es Vorteil das ich nicht laufend nachschütten musste, war ein Späneofen mit rund 50kW

Bin dann umgezogen in eine alte Schreinerei mit großem Bunker, so das lose gelagert werden kann, das sogar Automatisch, somit spare ich viel Strom und noch mehr Zeit.

Da mir es egal war, ob ein Teil der Brikett wieder auseinander fielen, konnte ich Strom sparen, will man im Wohnhaus die Briketts einsetzen, muss man die Temperatur hochsetzen, dann werden sie auch sehr gut, aber die Kosten dann auch noch höher, lohnt nicht.
 

Tshogun

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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Meinungen.
Das es sich nicht rechnet, die Befürchtung habe ich auch.
Das mit den Papiertüten mache ich auch schon eine Zeit lang, es mistet aber beim befüllen immer rum.
Wenn ich im Jahr 5m³ Späne produziere ist das schon viel....
Ich hätte halt gerne eine saubere Lösung im Sommer, wenn nicht geheizt wird.
 

wasmachen

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HinternDiwan
Hast niemanden, dem du deine 5m3 bringen kannst? Dürfte letzten Endes billiger und stressfreier sein...
Ne richtige Brikettpresse schnupft das in unter ner Stunde weg....
 

wirdelprumpft

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5m3 sind ca. 1,25 Tonnen Späne das rechent sich niemals wenn man bedenkt was alleine die Presse kostet.
Würde die Späne entsorgen und die Briketts kaufen.
Mach ich überigens so nur mit Pellets - brauch 6 Tonnen/Jahr
Späne hab ich aber auch nicht mehr als 5m³ die gehen bei mir mit in den Holzcontainer und gut ist.
 
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