Buchhaltung - Leseempfehlung

yoghurt

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Hallo,
kann mir jemand ein Buch zum Thema Buchhaltung empfehlen? Das Buch sollte auf Kleinbetriebe bzw. Einzelunternehmer ohne Angestellte eingehen. Vielen Dank!

Gruß

Heiko
 

checkalot

ww-robinie
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Hallo Heiko,

musst du eine echte Buchführung machen (also die sog. "doppelte Buchführung" mit allem Drum und Dran wie T-Konten, Bilanzen erstellen, Gewinn- und Verlustrechnung, Anlagenverzeichnis, ...); dann würde ich annehmen, dass du als Handwerker wohl beim Steuerberater am besten aufgehoben bist...

Oder reicht dir vielleicht als Ein-Mann-Betrieb auch eine Gewinn- und Verlustrechnung (sog. Einnahmeüberschussechnung), die du dem Finanzamt vorlegst? (würde ich jetzt mal annehmen) Das ist viel einfacher und auch für Existenzgründer selber hinzubekommen.

Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, bei der Handwerkskammer nachzufragen? Ich kenne das von den IHKen für kaufm. Gewerbe, die haben hier sehr hilfreiches Material zum Nulltarif (auch online abrufbar).

Das Internet spuckt sonst auch unter dem Stichwort "Existenzgründer" diverse Portale mit hilfreichen Infos aus...

Viele Grüße
George
 

yoghurt

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Hallo George,
vielen Dank für Deine Antwort. Inzwischen habe ich eine kleines Einführungsbuch gekauft und festgestellt, dass die Gewinnüberschussrechnung für mich ausreichend ist. Auch meine grundsätzlichsten Fragen hat dieses Buch beantwortet. (Crashkurs Buchführung für Selbstständige von Iris Thomsen). Was mich erstaunte war, dass es hier so lange dauert, bis jemand was dazu geschrieben hat. Ich dachte hier wimmelt es von Selbständigen.
Die Informationen, die man so im Netz findet, finde ich (wenn ich quasi voll im Dunkeln tappe) recht unübersichtlich. Hier ist mir ein Buch als erster "Anker" lieber.
Mit der HWK stehe ich bisher auf nicht sooo gutem Fuß - ich arbeite aber daran, dass das besser wird :emoji_slight_smile:

Gruß

Heiko
 

HendrikW124

ww-eiche
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Tut mir leid, aber das dt. Steuerrecht ist so komplex, die Einnahmen soweit, das Kleinunternehmer nicht reicht ...als das es sich lohnt irgendeinen Pfennig ggüb. dem FA zu vergeuden. Leider reichts noch nicht für die eigene Buchhalterin:emoji_wink:
 

checkalot

ww-robinie
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Ja genau, ich denke, das ist der Grund: die meisten "eingesessenen" Handwerksbetriebe sind dann schon wieder so groß (bzw. haben Azubis/Angestellte), dass die Vereinfachungsregelungen nicht mehr greifen. Und dann ist das Risiko, z.B. bei Sozialabgaben/Steuern einen Fehler zu machen und sich dadurch in die Haftung zu begeben bzw. strafbar zu machen einfach zu groß. Ein Handwerker muss ja schließlich seinem Handwerk nachgehen und hat weder Lust noch Zeit, seine Energien in den Sozialgesetz- und Abgabeordnungsdschungel zu stecken. Da glaube ich, dass die meisten kleinen Betriebe eben das Geld für den Steuerberater ausgeben und so auf der sicheren Seite sind...

Und spätestens wenn du Kapitalgesellschaft bist (zB GmbH), dann bist du ohnehin zur Erstellung und Publikation von handelsrechtlichen Jahresabschlüssen verpflichtet, da wirds dann schnell unübersichtlich...

Für den Anfang würde ich aber nicht gleich viel Geld in ausgetüftelte Konstrukte wie Grundstücks-KG, Verwaltungs-GmbH, GmbH & Co. KG und sonstige lustige Dinge stecken, da freut sich sonst nur der Steuerberater, der macht das gegen Geld natürlich gerne :emoji_slight_smile: Das kannst du dann immer noch machen, wenn das Geschäft brummt und du die Gestaltungsmöglichkeiten nutzen möchtest :emoji_slight_smile:

Schöne Grüße
Georg
 
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