CO2 und Klima

Thema schließen damit weniger Strom verbraucht wird

  • Ja

    Stimmen: 7 30,4%
  • Nein

    Stimmen: 16 69,6%

  • Umfrageteilnehmer
    23
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

ChrisOL

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Moin,

Hier ein Vortrag von Prof. Dr. Volker Quaschning. Zum Thema Klimaschutz, kommenden Auswirkungen und Ideen um gegensteuern zu können.

Der Vortrag ist sehr gut vorbereitet und vorgetragen, nicht von der Länge erschrecken lassen.

Ich hoffe den ein oder anderen erreichen zu können um das Thema von Veränderungen ins Bewusstsein zu bringen.


http://youtu.be/z5mdsUgsI3M
 

tiepel

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Hi,
ich aboniere nur selten und dann auch nur ausgewählte Youtube-Kanäle.
Dieser ist einer davon. :emoji_slight_smile:
Gruß Reimund
 

WinfriedM

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Ich hab mal gehört, dass wir alle nur noch 2-3 Tonnen CO2 pro Jahr in die Umwelt bringen dürften, um die Klimaziele zu erreichen. Durchschnitt ist derzeit wohl um die 12 Tonnen. Ich hab mal ein paar CO2 Rechner bemüht und merke, wie radikal wir alle unsere Lebensgewohnheiten ändern müssten. Was wir derzeit so tun, ist völlig unbedeutender Kinderkram. Bin gespannt, ob es gelingt, das Thema so ernst zu nehmen, wie es ist.
 

predatorklein

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Hallo

Ich hoffe den ein oder anderen erreichen zu können um das Thema von Veränderungen ins Bewusstsein zu bringen.

Im Video wurde es gesagt , Verhaltensänderung und Technik müßten zusammenspielen .

Bei der Technik bin ich optimistisch , bei der Verhaltensänderung ehrlich gesagt eher weniger .
In meinem Bekanntenkreis sind fast alle groß dabei , allerdings nur mit der Klappe .
Die glauben es reicht , wenn man hie und da mit dem Rad fährt :emoji_thumbsdown:

Was wir derzeit so tun, ist völlig unbedeutender Kinderkram.

Absolut korrekt .

" Verzicht " wäre eine Möglichkeit , aber wer spielt da freiwillig schon mit .
Ich kenne kaum jemanden aus meinem eigenen Bekanntenkreis :emoji_slight_frown:

Gruß
 

Fiamingu

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So lange die Luxusgesellschaft darauf getrimmt ist das neueste Handy,
das schönste SUV und die exotischste Kreuzfahrt haben zu müssen, wird
sich an der persönlichen Bilanz nichts ändern. Obst aus exotischen Ländern
zu Zeiten wenn es hier nicht Saison ist, Fahrten zum Bäcker die man früher
zu fuss oder mit dem Rad gemacht hat......früher bin ich als Kind zum Bäcker
geradelt......Mal die eigenen überfluss Bedürfnisse zurück schrauben.
Mal nicht so schnel wegschmeissen und versuchen zu reparieren.
Ich verdiene hier mein Geld mit Upcycling. Ich scheisse auf die
Wegwerfgesellschaft. Fangt erst mal an euer Verhalten in Punkto
Verbrauch und haben wollen zu ändern. Schwer wird es werden, dass
den "must have" gesteuerten Kids beizubringen. Loss geht es schon, dass
selbst und zuhause mahlzeiten selber zuzubereiten lästig ist und man sich
dass von Lieferando ins Haus bringen läst. Ok, jetzt reichts für heut.
 

Fiamingu

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Woanders rackern sich hungernde Menschen für unseren überflüssigen Luxus ab.
Schaltet mal euer Hirn ein..........Batterie betriebene Autos.....das Problem wird nur
verschoben, wo kommen denn die Rohstoffe her und was machen wir mit den ver-
brauchten Batterien????? Ich habe vor ein paar Tagen einen jungen Mann kennen
gelernt der es super interresant fand ein Handy für 1400€ dazu zu verwenden im
Gartenteich unterwasserbilder zu machen. Ich fragte ihn was passiert wenn das
TELEFON undicht währe......Garantie war die Antwort. Wie werden heutzutage
Werte an kinder vermittelt?????
 
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carsten

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Hallo

das will aber neimand hören. Der Tellerrand der persönlichen Zukunft wird durchs Ego bestimmt. Die Einsicht das man etwas tun muss wird geopfert, weil die meisten Probleme ja inzwischen global sind und warum soll ich kleiner .... ausgerechnet anfangen, Frei nach dem Motto, wenn jeder an sich selbst denkt ist an alle gedacht.
 

ChrisOL

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Moin,

Bei mir wird das Thema auch erst langsam präsent und relevant.

Es fehlt meiner Meinung nach noch sehr viel am Verständnis und an der Einsicht, dass wir grundlegend etwas ändern müssen. Erst wenn die überwiegende Mehrheit der Gesellschaft den Wandel fordert und als richtig ansieht wird es Veränderung geben.

Beispiel. Tempolimit. Gefällt mir nicht. Ist aber eine richtige Maßnahme. Denn der Zeitgewinn von 130 zu 160 ist marginal. Sprit wird aber auf jedenfall Fall gespart. Ist das aktuell akzeptiert und umsetzbar. Wohl eher nicht. Also wird sich kein Politiker daran die Finger verbrennen.

Um bei der eigenen Nase zu bleiben. Meine Heizung ist jetzt bald 15 Jahre alt. Gasbrennwerttherme. Ich plane zusätzlich Module aufs Dach zu setzen um Strom zu erzeugen oder Warmwasser zu unterstützen.
 

ChrisOL

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Zu den SUV die ganze Entwicklung der letzten 20 Jahre in der Motorentechnik ist nur in höher, schneller, weiter gegangen. Es gibt immer noch kein echtes 3L Auto, und damit ist nicht Hubraum gemeint. :emoji_wink:

Jetzt steht quasi übermorgen das aus der Verbrennungsmotor bevor. Wir sind nicht vorbereitet.

Ob Akku mit den kritischen Rohstoffen das richtige weiß. Aber weiter Benzin und Diesel zu verbrennen geht nicht.
 

BigFossy

ww-buche
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Beispiel. Tempolimit. Gefällt mir nicht. Ist aber eine richtige Maßnahme. Denn der Zeitgewinn von 130 zu 160 ist marginal. Sprit wird aber auf jedenfall Fall gespart. Ist das aktuell akzeptiert und umsetzbar. Wohl eher nicht. Also wird sich kein Politiker daran die Finger verbrennen.
Auch wenn ich gern schnell fahre gebe ich dir recht! Ich bin früher gerne 180, 200 und mehr gefahren. Jetzt hab ich ganzjährig den Winterreifenalarm 160 drin. Ich habe nicht das Gefühl dadurch Zeit zu verlieren, bin aber entspannter am Ziel!
Was für die Amies ihre Waffengesetze ist für uns das Tempolimit! Es gibt keinen vernünftigen Grund dafür, es ist so emotional das jeder Politiker Angst hat daran auch nur zu kratzen.

Ob Akkus im Auto die Zukunft sind weiß ich auch nicht aber es braucht Alternativen zur Erdölpampe. Und da muss man mal MACHEN auch wenn man vielleicht nachher sieht es war nicht die Lösung, aber es Verändert auf alle Fälle mal. Und mit Veränderungen tut sich jeder schwer, vor allem eine Industrie die sich seit über 130jahren vollkommen auf Verbrennungsmotoren fixiert hat.

Viele Grüße
Johannes
 

Georg L.

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Beispiel. Tempolimit. Gefällt mir nicht. Ist aber eine richtige Maßnahme
Und eigentlich schon längst überfällig. Allerdings würde noch viel mehr Sprit gespart, wenn sich die Leute beim Autofahren auf den Verkehr und nicht auf das Handy konzentrieren würden. Und außerdem etwas vorausschauender fahren würden. Typisches Beispiel bei mir jeden morgen bei der Fahrt zur Arbeit. Um auf der grünen Welle zu bleiben ist es nach der ersten Ampel am Stadteingang notwendig etwa 45 km/h schnell zu fahren. Es sieht aber leider so aus, dass viele auf die linke Spur ausscheren und mit Vollgas auf die Ampel zurasen und dort eine Vollbremsung hinlegen. Anstatt dann wenn es grün wird zügig los zu fahren wird dann am Handy rumgespielt, mit der Folge dass alle nachfolgenden Autos erst mal anhalten müssen. Hier wäre z.B. ein guter Ansatz für autonomes Fahren. Das wird aber von den meisten abgelehnt, weil sie ja dann im Straßenverkehr nur noch "Gleiche" sind und nicht mehr den dicken Mops machen können. Dabei würde der Verkehr insgesamt flüssiger und man wäre in den überwiegenden Fällen sogar schneller am Ziel. Die Reduktion des Spritverbrauches würde nach Ansicht von Verkehrsexperten bei nahezu 50% liegen. Habe in einem Selbstversuch mal ausprobiert wie das aussieht. Normalerweise benötige ich bei defensiver, vorausschauender Fahrweise mit meinem Auto ca. 5,5-5,8 L Sprit. Dann habe ich mal an einem Tag ausprobiert wie das ist immer volle Pulle zu fahren. Das Ergebnis: Ca. 10 L Spritverbrauch und eine Zeitersparnis von nicht einmal 2 min bei einer Gesamtfahrzeit von ca. 40min.
 

schrauber-at-work

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Moin,

dass sich was ändern muss ist klar! Der derzeitige "Elektro" Hype halte ich aber auch nicht gerade optimal. Wenn man sieht was für Umeltsauerein in Südamerika getrieben werden um ans Lithium zu kommen (Komplette Wälder abholzen...) bzw. was in China passiert um an die seltenen Erden für die benötigten Neodymmagneten zu kommen wird ein Teil des Problems einfach "verlagert". Das schlimme ist dass dies in Länder verlager wird die wesentlich geringere Umweltauflagen haben und Dinge wie Aufforstung eher ein Fremdwort ist.

Was auch ein guter Ansatz ist (den ich schon seit >5 Jahren praktiziere): Fahrgemeinschaft bilden. Wenn ich sehe wie viele morgens alleine im Auto unterwegs sind um zur Arbeit zu gelangen kann ich nur den Kopf schütteln!
Wir sind eine 5-er Fahrgemeinschaft, in der Regel fahre ich ~1,25 mal die Woche (Urlaub/ Krankheit...der Kollegen in der Fahrgemeinschaft mit eingerechnet).
Schont die Umwelt und den Geldbeutel, gerade bei täglicher Gesamtstrecke von 60 Km! Öffentliche Verkehrsmittel ist hier leider Nogo, habe es mal ausprobiert, benötige >2,25h pro Strecke (allerdings nur wenn kein Bus oder Zug Verspätung hat, kann ansonsten durchaus 3 h werden!) die Taktung ist unterirdisch und die Anschlüsse (Bus/Bahn/Bus) passt überhaupt gar nicht.
Dazu ist mir meine Lebenszeit zu schade, möchte ja auch meine Kids erleben und nicht aus dem Haus wenn Sie noch im Bett sind und wieder nach hause kommen wenn Sie bereits wieder schlafen.

Mit dem Auto benötige ich 20-25 min. pro Strecke, mit ~1- 1,25h mit den Öffis könnte ich leben, funktioniert aber leider nicht. Komischerweise funktioniert das ganze in der Schweiz um längen besser, dort sind die Verkehrsmittel alle aufeinander eingetaktet. Anscheinend sind wir deutschen zu doof das auf die Reihe zu bekommen!

Gruß SAW
 

IngoS

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Mit dem Auto benötige ich 20-25 min. pro Strecke, mit ~1- 1,25h mit den Öffis könnte ich leben, funktioniert aber leider nicht.

Hallo,

ich war mal in Straßburg, da gibt es am Stadtrand große Parkplätze. Mit der moderaten Parkgebühr hat man gleichzeitig eine Karte für bis zu 7 Personen mit der Straßenbahn gelöst, die direkt am Parkplatz losfährt und einen Fünfminutentakt hat.
Super Sache.
Leider ist die Autolobby in den Räten bei uns so stark, dass Lösungen, die den Autoverkehr in der Stadt einschränken und dafür den ÖPV und Fahrradverkehr deutlich verbessern, kaum Chancen haben.
Wenn man da z.B. nach Holland schaut, wo es Fahrradparkhäuser für 12.000 Fahrräder gibt, Fahrradschnellstraßen... Weniger Krach, weniger Schadstoffe, mehr Freiflächen, mehr Grün, lebenswertere Stadt.

Gruß

Ingo
 

Georg L.

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dass Lösungen, die den Autoverkehr in der Stadt einschränken und dafür den ÖPV und Fahrradverkehr deutlich verbessern, kaum Chancen haben.
Hier in Heidelberg ist es leider so, dass Punkt 1 (Autoverkehr einschränken) immer schnell umgesetzt wird, ob sinnvoll oder nicht, aber Punkt 2 (ÖVP und Fahrradverkehr verbessern) an endlosen Diskussionen scheitert. Folge: mehr Staus, viele unnötige Fahrten um einen Parkplatz zu finden => noch mehr unnötige Abgase. So oder so ähnlich ist es aber in vielen Städten.
Holland ist hier wirklich ein Positivbeispiel. Wobei ich mich immer wieder frage, wie schaffen es die Holländer ihre Verkehrsinfrastruktur so top in Schuss zu halten, oder andersherum, wo fließt das ganze Geld bei uns hin, dass dafür vorgesehen ist, aber wenig bis gar nichts passiert.
 

ChrisOL

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Moin,


Mit dem Auto benötige ich 20-25 min. pro Strecke, mit ~1- 1,25h mit den Öffis könnte ich leben, funktioniert aber leider nicht. Komischerweise funktioniert das ganze in der Schweiz um längen besser, dort sind die Verkehrsmittel alle aufeinander eingetaktet. Anscheinend sind wir deutschen zu doof das auf die Reihe zu bekommen!

Gruß SAW

Genau da liegt das Problem. Man kann das organisieren und regeln. Wir wollen es einfach nicht.
 

schrauber-at-work

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@IngoS :

Hier auf dem Land kannst das vergessen. In Holland haben Sie übrigens auch etliche Probleme mit zu vielen Fahrrädern (erst kürzlich einen Bericht über Amsterdam gelesen, genau mit dem Thema).

P+R wird auf der anderen Rheinseite (Freiburg) auch angeboten, die Taktung ist brauchbar. Bringt mir aber nur bedingt was.

Dann eher mit der Bahn, nach Freiburg (~30Km) geht halbwegs mit der Anbindung aber halt auch nur in den Stoßzeiten. Am Abend fährt hier gegen 19:00 der letzte Bus, um 21:08 hält hier der letzte Zug!

Der nächste Bahnhof wo man zumindest noch bis 23:40 wegkommt liegt >5 Km entfernt. Bus/Sammeltaxe....Fehlanzeige.
Klar man kann auch mit dem Rad hin (mit der Gefahr dass dies geklaut/ randaliert wird) oder eben zu Fuß.

Mit brauchbarem ÖPNV hat dies aber leider gar nix zu tun!

Samstags fahren genau 5 Busse zum Bahnhof (der 1. um kurz vor 12 Uhr, der letze um 18:40), Sonntags sieht es noch bescheidener aus!

So lange sich da nichts ändert ist man hier halt leider öfters auf das Auto angewiesen als in Ballungsräumen.

Gruß SAW
 

WinfriedM

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Normalerweise benötige ich bei defensiver, vorausschauender Fahrweise mit meinem Auto ca. 5,5-5,8 L Sprit.

Da sehe ich noch viel Potenzial: Wenn ich bei Bekannten mal im Auto mitfahre, merke ich, das vielen nicht bewusst ist, wie man spritsparend fährt. Hauptfehler ist fast immer, viel zu hochtourig in der Stadt zu fahren. Gerade dort, wo man die Abgase nicht haben will. Mit fast jedem Auto kann man in der Stadt bei 40-50Kmh im 5. Gang fahren. Doch viele fahren dauerhaft im 3. Gang. Wenig vorausschauend fahren ist auch so ein Problem.

Mit meinem Kleinwagen fahre ich im Stadtverkehr mit etwa 5,5 l/100km. Die meisten verbrauchen bei nicht spritsparender Fahrweise 7 Liter und mehr mit dem gleichen Wagen.

Würden viele das lernen, wie man spritsparend Auto fährt, wäre viel gewonnen. Gerade in den Großstädten. Schöner Nebeneffekt ist eine spürbare Kostenersparnis.
 

schrauber-at-work

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Bei uns werden gerade die falschen Weichen gestellt

Richtig, aber Hauptsache die Stuttgarter Innenstadt wird sauber, macht ja nichts dass dafür komplette Landstriche in China verseucht werden, Milliarden Tonnen Kohle verheizt um dort möglichst billig & ohne große Umweltauflagen unsere Teile & Baugruppen für "sauberen" E-Auto's zu produzieren........ ist ja nicht vor unserer Haustüre :emoji_poop:

Wenn man die gesamte "Ökobilanz" eines E-Autos mal komplett anschaut wird einem (zumindest mir) schlecht! *Kotzsmiley*
Und was machen wir mit den Riesen Mengen an unbrauchbaren Akkus (bisher werden <1% mit sehr hohem Energieaufwand recycled), die zudem kein geringes Gefahrenpotential aufweisen?
Verbuddeln wie den Atommüll? Sind ja noch leerstehende Zechen vorhanden:emoji_fearful:

Woher soll der Strom komme um überhaupt alle Fahrzeuge (auch noch relativ zeitgleich, nämlich Abends/ Nachts) laden zu können?

Aller Voraussicht nach "sauberer" Atomstrom aus Frankreich & Strom aus Braunkohle aus den Osteuropäischen Ländern, spätestens im Regionalen Energienetz wird es dann aber definitiv eng, Teils > 40 Jahre alte Niederspannungsverteiler, Trafostationen....sind jetzt schon völlig am Anschlag.

Die Infrastruktur unserer Stromnetze ist völlig überaltet, marode und für die Strommengen gar nicht geeignet. Darüber redet auch niemand.
Ist ja toll das wir jede Menge Windkraftanlagen in die Nord- & Ostsee "pflanzen", hier im Süden kommt der Strom aus den AKW's aus Frankreich und der Schweiz da die Trasse noch gar nicht bis hier runter geht!

Zu genau diesen Themen hört man von unserer Politik wenig bis nichts, warum wohl? Da Sie auch keine Lösung haben!

Wir werden uns mit Zunahme der Elektromobilität damit abfinden müssen dass wir häufiger mal im dunkeln sitzen da mal wieder irgendwo ein Trafohäuschen in Rauch aufgeht.


@WinfriedM : Da stimme ich Dir zu. Was mich noch viel mehr ärgert ist die massive zunahme der spritfressenden SUCV's in den letzten Jahren. Gehört meiner Meinung nach eine exorbitante "Luxussteuer" drauf wenn solche Kisten unnötig in Verkehr kommen.
Ich lasse es mir gefallen wenn jemand so was für sein Unternehmen braucht um z.B. den Minibagger o.ä. auf nem 3,5t Hänger zu ziehen.
Um zum Bäcker zu fahren oder das Kind im Kindergarten abzuholen völlig Panne!

Ich fahre einen alten Passat Diesel (noch ohne Skandal, da Pumpe-Düse, mit DPF) mit mittlerweile 300TKM, brauche in meinem 4/4 Mix (1/4 Autobahn; 2/4 Stadt/ Überland; 1/4 Hänger [bis 1,8t] ziehen) <=6l/100Km. Meine Gesamt CO2 Bilanz ist um längen besser wenn ich die Kiste noch weitere 10 Jahre fahre wie wenn ich jetzt ein toll "gehyptes" E-Auto kaufe! Zudem verschwindet der Passat dann ja nicht und löst sich in Luft aus! I.d.R. fährt der dann weitere 15-20 Jahre irgendwo in Afrika oder sonst wo (In der selben Atmosphäre) weiter.

Gruß SAW
 

Georg L.

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Darüber redet auch niemand.
Doch die Energieversorger. Aber nur weil sie jetzt Geld vom Staat für die Modernisierung wollen und deshalb Horrorszenarien an die Wand malen. Dass sie aber in den letzten 40 Jahren nur Geld aus den Anlagen gezogen haben um immense Gewinne zu erwirtschaften, aber nur das Nötigste für die Wartung getan haben, will keiner hören. Und ganz schlimm wird das in meinen Augen dadurch, dass bei nahezu allen Stromversorgern Länder und Kommunen die Hauptaktionäre sind.
 

WinfriedM

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@WinfriedM : Da stimme ich Dir zu. Was mich noch viel mehr ärgert ist die massive zunahme der spritfressenden SUCV's in den letzten Jahren. Gehört meiner Meinung nach eine exorbitante "Luxussteuer" drauf wenn solche Kisten unnötig in Verkehr kommen.

Ja, diese Entwicklung fand ich auch sehr bitter. Anstatt das heutige Know-How zu nutzen, wirklich spritsparende Autos zu bauen, kamen diese schweren Schiffe, die jeden Fortschritt in Effizienz wieder zunichte machten.

Emotionale Bedürfnisse sind (noch) stärker, als Vernunft und Weitsicht.

Die Zeiten sind aber gerade sehr gut, viele Menschen fangen an, umzudenken. Es wird zu einer bedeutenden gesellschaftlichen Strömung, sich darüber Gedanken zu machen. Hoffen wir, dass es nicht nur ein kurzfristiger Hype ist.
 

FredT

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Luxussteuer hatten wir schon in der DDR, nannde sich Kaufkraftabschöpfung. War gut für reiche, die sich das leisten konntn, schlecht für Arme, deren Einkommen eben nicht dafür reichten. Die großen Wagen fuhren die Parteiniks, Hauptabteilungsleiter, Handwerker... und frag nicht, wer sich ein Haus bauen konnte... viel Geld oder viele Beziehungen...
Insgesamt aber nix Neues, auch die neue Abgabe werden die Oberschmierer wieder ohne Probleme zahlen können... wir haben es; wir können das
 

Fiamingu

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Es bleibt doch nicht nur beim Auto, muss ich denn Spargel aus Israel haben oder Flugmango aus Thailand?
Es gibt für obst und Gemüse saisons. Ich brauch kein Argentinisches Rindersteak das erst um die halbe Welt
geschippert wird, Hier wird Korsische Eselswurst verkauft.....der Esel kommt aus Südamerika und hat nie ein
Hälmchen Korsisches Grass gefressen. Hier muss jedes Fitzelchen Insel mit dem Auto erkundet werden und
am besten noch am Strand das Wohnmobil geankert werden. Ich fahr da mit dem Roller wan immer es geht
Dieselpreise waren hier bereits bei 1.65€. Was hier alles weggeworfen wird......wahnsinn.
 
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