Philipp
ww-birnbaum
Dachboden isolieren – Verlegung der Dampfsperre
Liebes Forum,
Unser kürzlich saniertes Haus hat noch ein Kaltdach, das gedämmt werden soll.
Die oberste Geschossdecke zum Dachboden hin ist mit 20 cm Mineralwolle, die ganz außen in den Dachschrägen frei liegt, gedämmt.
Kurze Beschreibung: Dachstuhl von 1976, Dacheindeckung von 2000, alles sowohl von Dachdecker, als auch vom Statiker und Energieberater als im gutem Zustand ohne Handlungsbedarf an der Substanz eingeschätzt.
Nun hatten wir während der Sanierung im Dachboden oberflächlichen Schimmel am Gebälk vorgefunden und stellenweise war die ganz außen in den Dachschrägen offen liegenden Dämmung der obersten Geschossdecke feucht geworden. Vermutlich trug dazu, trotz ständigem Lüften, die eingebrachte Feuchte vom Wändespachteln während des ziemlich kalten und langen Winters bei.
Auf Rath des Dachdeckers hatten wir als Sofortmaßnahme die Unterspannbahn an einigen Stellen aufgeschnitten und dadurch für verbesserte Lüftung gesorgt und mit dem Frühling und Sommer trocknete alles auch schnell wieder knochentrocken ab. Einen Schädlingsbefall in dieser Zeit kann ich nicht feststellen und halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Um erneute kondensierte Feuchte zukünftig zu vermeiden, soll der Dachboden nun auch gedämmt werden (Mineralwolle 140 mm). Dabei stellt sich mir die Frage nach der korrekten Verlegung der Dampfsperre.
Aufgrund der geringen Dachneigung von nur 28° komme ich mit der Dampfsperre nicht bis in die äußersten Spitzen der Dachschrägen, sondern nur bis max. zur Fußpfette.
Der Dachdecker schlug folgende Vorgehensweise vor: Dämmung, soweit möglich, bis in die Spitzen der Dachschrägen schieben und die Dampfsperre vor der Fußpfette auf den Boden ziehen und luftdicht verkleben.
Klingt sinnvoll, aber ich frage mich, ob dann nicht feuchte Luft von außen in die Dachschrägen eindringen und damit hinter die Dampfsperre gelangen und in der Dämmung kondensieren kann, s. Skizze.
Wie gesagt, während der Sanierungsarbeiten hatten wir kondensierte Feuchtigkeit auch ganz außen in der Deckendämmung. Ob die Ursache in feuchter Luft, die über das Lüften aus dem Hausinneren von außen dort eingedrungen war lag, oder ob diese Luft über die nicht dichte Dachbodenluke in den Dachboden eingedrungen, dort abgekühlt und in die Dachschrägen abgesunken war, vermag ich nicht zu sagen.
Über Eure Tipps und Gedankenanstöße würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank und Gruß
Philipp
Liebes Forum,
Unser kürzlich saniertes Haus hat noch ein Kaltdach, das gedämmt werden soll.
Die oberste Geschossdecke zum Dachboden hin ist mit 20 cm Mineralwolle, die ganz außen in den Dachschrägen frei liegt, gedämmt.
Kurze Beschreibung: Dachstuhl von 1976, Dacheindeckung von 2000, alles sowohl von Dachdecker, als auch vom Statiker und Energieberater als im gutem Zustand ohne Handlungsbedarf an der Substanz eingeschätzt.
Nun hatten wir während der Sanierung im Dachboden oberflächlichen Schimmel am Gebälk vorgefunden und stellenweise war die ganz außen in den Dachschrägen offen liegenden Dämmung der obersten Geschossdecke feucht geworden. Vermutlich trug dazu, trotz ständigem Lüften, die eingebrachte Feuchte vom Wändespachteln während des ziemlich kalten und langen Winters bei.
Auf Rath des Dachdeckers hatten wir als Sofortmaßnahme die Unterspannbahn an einigen Stellen aufgeschnitten und dadurch für verbesserte Lüftung gesorgt und mit dem Frühling und Sommer trocknete alles auch schnell wieder knochentrocken ab. Einen Schädlingsbefall in dieser Zeit kann ich nicht feststellen und halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Um erneute kondensierte Feuchte zukünftig zu vermeiden, soll der Dachboden nun auch gedämmt werden (Mineralwolle 140 mm). Dabei stellt sich mir die Frage nach der korrekten Verlegung der Dampfsperre.
Aufgrund der geringen Dachneigung von nur 28° komme ich mit der Dampfsperre nicht bis in die äußersten Spitzen der Dachschrägen, sondern nur bis max. zur Fußpfette.
Der Dachdecker schlug folgende Vorgehensweise vor: Dämmung, soweit möglich, bis in die Spitzen der Dachschrägen schieben und die Dampfsperre vor der Fußpfette auf den Boden ziehen und luftdicht verkleben.
Klingt sinnvoll, aber ich frage mich, ob dann nicht feuchte Luft von außen in die Dachschrägen eindringen und damit hinter die Dampfsperre gelangen und in der Dämmung kondensieren kann, s. Skizze.
Wie gesagt, während der Sanierungsarbeiten hatten wir kondensierte Feuchtigkeit auch ganz außen in der Deckendämmung. Ob die Ursache in feuchter Luft, die über das Lüften aus dem Hausinneren von außen dort eingedrungen war lag, oder ob diese Luft über die nicht dichte Dachbodenluke in den Dachboden eingedrungen, dort abgekühlt und in die Dachschrägen abgesunken war, vermag ich nicht zu sagen.
Über Eure Tipps und Gedankenanstöße würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank und Gruß
Philipp