Dübellochbohrmaschine z.B. Scheer DB12 Erfahrungen, Alternativen

dieweltistrund

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Guten Tag in die Runde,

wenn ich Rahmen für Türen oder Tore auch mal dübele, dann benutze ich meine alte fahrbahre Langlochbohrmaschine. Das ist nicht besonderes exakt/praktisch bei längeren Friesen und mehreren Dübeln.

Jetzt überlege ich mir eine gebrauchte Maschine wie die Scheer DB11 oder DB12 anzuschaffen. Im Forum habe ich nicht viel verwertbares gefunden, daher die Frage nach Erfahrungen oder Alternativen. Da ich nicht viel Platz habe, wäre es gut wenn die Maschine fahrbar und nicht zuschwer (> 250kg) wäre.

Gruß
Jörg
 

Holzrad09

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Hallo Jörg
Wir benutzen eine herkömmliche Langlochbohrmaschine mit Dübeleinrichtung, dazu rasten wir den Mittelanschlag in die Tischfläche und legen den Längs,- und Querfries beidseitig an den Anschlag und kann in einem Arbeitsgang beide Friese bohren ( z.B. Bohrstellung 3 und 7, und jeweils links und rechts gebohrt.
Man benötigt jedoch 2 Niederhalter.
Bei einer Dübelmaschine hat man das gleiche Prinzip, nur eben ist die Dübellehre länger.
Bei meiner heimigen LLBM mache Ich es ähnlich, nur habe Ich keine "noch keine" Dübeleinrichtung :emoji_slight_smile: und reiße meine Bohrlöcher mittels Streichmaß an, bohre jedoch Quer und Längsfries auch in einem Ritt.
So in etwa schaut unsere LLBM aus
http://holz.richter-konstantin.de/wp-content/uploads/2014/04/Hofmann_LB_2.jpg
gruss Holzrad
 

Sägenbremser

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Guten Abend Jörg

ich weiss ja wie eng es zur Zeit bei dir noch in
der alten Stellmacherei zugeht, aber gemütlich:emoji_slight_smile:

Die Scheer haben den Vorteil, daß du damit frontal
alle Arbeiten ausführen kannst, ansonsten arbeiten
die nach dem gleichen Muster wie jede LLB, nur ist
die Arbeitfolge ablaufgesteuert.

Wirklich universelle Horizontalbohrmaschinen sind
die Hoffmann HR150/HT200U. Gewicht 2-300 Kg,
auf grossen Rollen gut bewegbar. Hatten wir bis das
BAZ eingezogen ist auch im dauerhaften Betrieb.
Die können im Rahmenbau schon fast alles, damit
fräst du auch den Schlosskasten/Stulp mit ein. Bei
einer Aufspannung sind da auch zwei Dübelebenen
mit zu machen.

Meine Lieblingsmaschine, die DB4 ist definitiv zu gross
und schwer für deine Arbeitsituation, wäre aber später
in der grossen Scheune eine feine Alternative. Scheer
hat danach aber noch die deutlich kleinere DB5 auf den
Markt gebracht, die kann auch noch bewegt werden und
ist zumeist erheblich günstiger zu erwerben. Die letzten
DB 150 ähnelten schon sehr den Gannomat/Maggi/Me.sa.

Richtig schwere Scheermaschinen waren die DB80/90 für
das Rahmendübel, letztere in Tandemausführung. Die späten
Gannomaten 323 sind auch schöne Maschinen zum Bohren
von zwei Dübelebenen in einer Aufspannung gewesen. Da
konnte, mit Zusatzausstattung, auch sehr schön Sprosse,
Kämpfer und Setzholz im gleichen Arbeitschritt gebohrt werden.

Liebe Grüsse, Harald
 
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