[D] Stoffreste - Änderungen 2025

Helibob

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Hi zusammen,
wie jedes Jahr gibt es mal wieder Änderungen (in Deutschland) für das nun kommende Jahr.
Eine davon zum Thema Stoffreste - für uns ja durchaus relevant - durchdacht scheint sie mir jedoch nicht.

https://verbraucherschutzforum.berlin/2024-12-12/welche-stoffe-ab-2025-im-restmuell-verboten-sind-neue-regelungen-zur-abfallentsorgung-340022/ schrieb:
Textilien:
Alte Kleidung, Schuhe und Stoffreste müssen künftig über spezielle Sammelstellen oder Altkleidercontainer entsorgt werden. Viele Textilien sind recyclingfähig oder können wiederverwendet werden.

https://verbraucherschutzforum.berlin/2024-12-12/welche-stoffe-ab-2025-im-restmuell-verboten-sind-neue-regelungen-zur-abfallentsorgung-340022/ schrieb:
Textilien:
Haushalte sollten sich auf die Änderungen vorbereiten, um Strafen zu vermeiden und zur Ressourcenschonung beizutragen.

Was?
Muss ich jetzt meine selbst recycelten Stoffreste aus Textilien, welche ich als Putzlappen oder Öllappen verwendet habe und vermutlich keiner noch irgendwie sinnvoll verwerten kann zur Sammelstelle abgeben, um eine theoretische Strafe zu umgehen?

Ergibt für mich nicht wirklich Sinn. Zumal Öl-Lappen bei falscher Handhabung ja auch noch eine Brandgefahr darstellt - darüber gibt es ja schon den einen oder anderen Thread.

Gruß Matze
 

DerCo

ww-esche
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Zumal Öl-Lappen bei falscher Handhabung ja auch noch eine Brandgefahr darstellt

Deshalb gelte es eigentlich zu prüfen, ob Öllappen nicht strenggenommen unter der Abfallschlüsselnummer 150202* fallen, "Aufsaug- und Filtermaterial", und einen gefährlichen Abfall darstellen und somit gesondert entsorgt werden müssten.

Käme ein Gewerbekunde zu mir, würde ich genau das empfehlen.
Macht in der Realität natürlich kaum jemand. In die Altkleidersammlung gehören sie aber keinesfalls!

Vor rund zwanzig Jahren hatten wir bei uns einen Brand, ausgelöst durch eben jene Lappen im Gewerbeabfall.

Es grüßt,

Ein Müllmann
 

wasmachen

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N Öllappen gehört mal definitiv nicht in den Restmüll!

Sollte ein durchgetrockneter Lappen von nem 'Möbelöl' gemeint sein, ist das was anderes.

Textilien sind ja auch etwas anderes als Stoffreste....
 

schrauber-at-work

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N Öllappen gehört mal definitiv nicht in den Restmüll!
Und wieso nicht? Geht doch so oder so in die Verbrennung. Bei Haushaltsüblichen Mengen sehe ich da kein Problem.
Klar Industrie und Werkstätten sieht das anders aus, die nutzen i.d.R. Mehrwegelappen (Mewa & co.) die gewaschen und wieder verwendet werden.
 

ChrisOL

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Mit Öllappen meine ich hier Holzöl also Öle die oxidieren und aushärten (ggf. entzünden können).

Öllappen aus dem Metall oder KFZ Bereich sind anders. Das Öl härtet nicht aus, dies bringt dann eine Wasser Gefährdung mit sich.
 

schrauber-at-work

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Weil die Lappen bei den Entsorger auf einem großen Haufen landen und sich dort entzünden können.
Naja, diese Öllappen sollte man aus eigenem Interesse entweder aushärten lassen oder thermisch entsorgen (im Ofen).
Mir ging es um den Öllappen wenn man Mal den Ölstand am PKW oder sonstigem kontrolliert.
Öllappen aus dem Metall oder KFZ Bereich sind anders. Das Öl härtet nicht aus,
Und was machst Du mit o.g. Lappen?
Zur Schadstoffsammlung? (Habe ich hier schon probiert, meinten: Gehört in den Restmüll.
 

WoodyAlan

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Manchmal fragt man sich… Aber ich wär vorsichtig und würd bei der Abfallwirtschaft nachfragen! Mir hams mal die papiertonne nur halb entleert, weil eine kleine Folie dazwischen war inkl. Zettl an der Mülltonne dass beim nächsten mal nicht mehr entleert wird. Is ja jetzt auch jede Tonne gechipt bei uns.
 

WoodyAlan

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Ich weiß nicht wie die sich das vorstellen. Selbst im Haus wird der Platz langsam eng zum trennen: Papier, Kartonagen, Folien kleiner und größer A4, harte Becher weiche Becher, Hygiene Flaschen wieder extra (Spätestens am Wertstoffhof muss ich das alles exakt so trennen), Glas, Dosen, Pfandflaschen, Getränkekartons…. Und am Ende wird in der Verbrennungsanlage alles wieder gemischt damit’s besser brennt. Hatte da mal ein sehr informatives Gespräch mit am Kollegen aus der lokalen Anlage.
 

brubu

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Ja und was sich hier nicht rentiert wird als Plastikabfall nach Fernost oder Afrika geliefert.............unglaublich aber wahr, wurde auf einem deutschen
TV Sender gezeigt und effektiv deutsche Verpackungen gefunden. Macht Glauben selig?
Gruss brubu
 

seschmi

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Man kann auch einfach die Empfehlung des Umweltbundesamts lesen: Stark verschmutzte Textilien (wie Öllappen) sollen für Privatleute weiterhin in den Restmüll.

Wie das gewerblich läuft, hat @DerCo ja bereits geschrieben.

Zur Frage von @WoodyAlan, wo man die ausgedienten Kleider sammelt: Frauen nennen das „Kleiderschrank“. Ist in den meisten Haushalten vorhanden. Einfach mal fragen…
 

yoghurt

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Hallo,
die Realität ist - wie so oft - schwierig. Natürlich ist es sinnvoll alte Kleidung nicht über den Müll zu entsorgen, da man sie noch sinnvoll recyceln kann und sollte. Ob das Recycling bisher sinnvoll geregelt ist steht auf einem anderen Blatt. Ob es sinnvoll ist ein Gesetz zu erlassen nach dem ich im Grunde keinen alte Lappen und keine von meinen Kleinkindern verschissene alte Unterhose mehr wegwerfen darf, steht dann auf dem übernächsten Blatt. Das ist nicht überprüfbar und sanktionierbar und daher könnte man fragen ob es ein sinnvolles Gesetz ist. Erkennbar bleibt der gute Wille!
 

yoghurt

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Hallo,
was @brubu beschreibt ist wohlbekannt, tut aber nix zur Sache! Besser werden die Zustände indem man sie kritisiert, nicht indem man wegen der Fehler darauf verzichtet die Bemühungen um Recycling weiter auszubauen.
 

Claus P.

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Die Frage wohin mit alten Kleidungsstücken hat sich für mich schon lange erübrigt. Bei mir werden alle ausgedienten Kleidungsstücke - bis auf ganz wenige Ausnahmen - als Putzlappen verwendet. Wie ich die dann umweltgerecht entsorge, schreibe ich an dieser Stelle nicht, das darf sich jeder selbst denken.

Ironie on:

Ich frag mich, ob es bald eine Anleitung auf der Toilette zur Benutzung geben wird, die ein Kontrolleur regelmäßig prüft. Bei der Benutzung der selbigen entsteht ja möglicherweise klimaschädliches Methan und je nachdem was man am Tag zuvor gegessen hat auch hochgiftiger Schwefelwasserstoff.
Womöglich wird eine Absaugung mit thermischer Verbrennung der Gase oder spezielle Filter Pflicht.

An den gesunden Menschenverstand glaubt scheinbar der Gesetzgeber nicht mehr. Deswegen scheint es so, dass jedes Detail im Leben reguliert werden muss, da die Menschen verlernt haben ihren Verstand zu gebrauchen. Ich frage mich, wie die Menschen ohne die ganzen Vorschriften vor 100 Jahren überhaupt überlebt haben? Ach ja, bei uns kam 2x im Jahr Mitglieder des Kolping- Vereins zur Altkleidersammlung und 4x im Jahr zur Altpapiersammlung. Dafür hat der Verein dann auch Geld bekommen. Aber heute wird ja das Geschäft über die Altkleidersammelstellen bzw. grüne Tonne direkt abgewickelt.

Ironie off

Einfach nur noch traurig, wie wir durch die Regulierungswut bevormundet werden.
 

Claus P.

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Mir hams mal die papiertonne nur halb entleert, weil eine kleine Folie dazwischen war
... das ist mitunter auch einer der Gründe, warum die Post inzwischen keine in Plasikfolie eingeschweißten Werbeprospekte mehr versendet. Man konnte sich nicht einmal dagegen wehren, dass man die Werbung nicht möchte. Ein Aufkleber: Bitte keine Werbung reichte unseren Zustellern von der Post nicht aus, da sie sonst gegen deren Zustellverpflichtung verstoßen hätten.
Inzwischen gibts ja diese Werbung nicht mehr, deswegen kann ich mit ruhigem Gewissen schreiben, dass die Werbung in eingeschweißter Folie ungeöffnet und ungelesen sofort im Altpapier gelandet ist. Inzwischen wird ja von der Post nahezu überhaupt keine Werbung mehr versandt.

Eigentlich bin ich nach dem Lesen von dem ganzen Thread soweit, dass ich unter der Rubrik Frust- Thread einen eigenen Post platzieren kann.
 

KalterBach

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Eine davon zum Thema Stoffreste - für uns ja durchaus relevant - durchdacht scheint sie mir jedoch nicht.
Ich habe auf die Schnelle mehrere Artikel gefunden, dieser hier verlinkt auf die Quelle.

https://www.inside-digital.de/news/...esen-fehler-macht-zahlt-bald-2500-euro-strafe

Einfach nur noch traurig, wie wir durch die Regulierungswut bevormundet werden.
Diese Argument der Bevormundung hört man oft. Oftmals stimmt es nicht, bzw. nur teilweise.

Die Umsetzung von EU-Richtlinien in nationales Recht obliegt dem jeweiligen Mitgliedsstaat. Wenn wie bei uns in Deutschland dann eine Variante der Umsetzung gewählt wird, die vorsichtig formuliert Luft nach oben lässt, dann sollte hier mal angesetzt werden. Schaut mal in andere Ländern nach Norden oder Süden und reibt Euch verwundert die Augen. Dort funktioniert vieles und es wird sich vor allem auch nicht über Lappalien aufgeregt.

Im Zuge eines sinnvollen Einsatzes von Rohstoffen liegt die Zukunft sicher nicht darin, alles zunächst ohne Rücksicht auf Rohstoffe und Umwelt am Ende der Welt billigst zu produzieren und dann aus Bequemlichkeit und Kostengründen entweder thermisch zu verwerten oder ans Ende der Welt zu schippern. Der Ansatz, das rücksichtslose Konsumverhalten über Vorgaben bei der Entsorgung zu verdeutlichen ist doch richtig.

Wir haben einen Müllsack, gelben Sack oder eine Plastiktüte im Keller, die ich regelmäßig mit zum Bahnhof, zum Kindergarten oder ins Schwimmbad mitnehme. Dort sind die Altkleidercontainer aufgestellt, ebenso am Supermarkt. Warum generell nicht Recycling-Stationen an zentralen Orten wie Supermärkten, Schulen, Kindergärten, Baumärkten usw. aufgestellt sind, weiß nur die zuständige Entsorgungstelle.

Was natürlich nicht sein kann, ist das a) die Umsetzung darin besteht, dass die für die Entsorgung zuständigen Landkreise ihre Pflicht zum Kleider-Recycling auf private Sammelfirmen abwählzen und b), dass jeder seine sonst wie kontaminierten Putzlumpen im Altkleidercontainer entsorgt.

Also flach spielen und hoch gewinnen. Auch zukünftig mit gesundem Menschenverstand agieren, Putz- und Öl-Lappen aus der Werkstatt verfeuern. Wer natürlich größere Mengen davon in den Hausmüll tut, braucht halt im Fall der Kontrolle nicht überrascht tun. Und größere Mengen alte Handtücher und Bekleidung gehören halt nicht in den Hausmüll.
 

KalterBach

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... das ist mitunter auch einer der Gründe, warum die Post inzwischen keine in Plasikfolie eingeschweißten Werbeprospekte mehr versendet. Man konnte sich nicht einmal dagegen wehren, dass man die Werbung nicht möchte. Ein Aufkleber: Bitte keine Werbung reichte unseren Zustellern von der Post nicht aus, da sie sonst gegen deren Zustellverpflichtung verstoßen hätten.
Inzwischen gibts ja diese Werbung nicht mehr, deswegen kann ich mit ruhigem Gewissen schreiben, dass die Werbung in eingeschweißter Folie ungeöffnet und ungelesen sofort im Altpapier gelandet ist.
Das mit der Post ist differenzierter. Postwurfsendungen sind keine Werbung und dürfen auch in Postkästen, wenn das Schild „Bitte keine Werbung“ drauf ist. Da wütet der Jurist. :emoji_wink:

Das Weglassen von Plastik- oder Umverpackungen hat oftmals Kostengründe. Diese entstehen auf Grund von Rücknahmeverpflichtungen, welche die Firmen eingehen müssen, die solche Verpackungen verwenden. Die Post hat keine Lust darauf, dass alle ihren Plastikabfall zur Post tragen.

Die Papierentsorger bekommen bei Sortenreinheit mehr Geld für ihre „Rohstoffe“. Deshalb sammeln Vereine auch Papier und Pappe getrennt. Im Recycling-Verfahren sind je nach Bauform diese Unterschiede nicht mehr so relevant, aber beim einfachen Sortieren flutschen halt zu viele Fremdstoffe durch, die dann den Preis drücken.
 

Claus P.

ww-robinie
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Diese Argument der Bevormundung hört man oft. Oftmals stimmt es nicht, bzw. nur teilweise.

Die Umsetzung von EU-Richtlinien in nationales Recht obliegt dem jeweiligen Mitgliedsstaat.

+1. Das Problem ist, dass insbesondere der deutsche Gesetzgeber dazu neigt, alle gut gemeinten EU- Richtlinien übererfüllen zu müssen. Bestes Beispiel: "Heizungsgesetz". Das ist, was mich so auf die Palme bringt. Ein guter Ansatz kann dann nämlich schnell gegenteilig von Menschen aufgefasst werden.
Ich hab mal gelernt, dass das Gegenteil von "Gut" nur "Gut gemeint" ist. Das ist die gleiche Grundsatzdiskussion wie Sicherheitsvorschriften. Man muss nicht alles regulieren, was man regulieren kann. Es reicht, wenn sich der Gesetzgeber auf das Wesentliche beschränkt und diese Regeln dann ordentlich und verständlich ausarbeitet und kontrolliert.
 

brubu

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Mir geht es hauptsächlich darum, dass das was den Bügern versprochen und von ihnen verlangt wird, auch eingehalten wird. Nicht mehr und nicht weniger, ganz einfach Ehrlichkeit und das in jedem Land.
Aber Politik und Ehrlichkeit? Ich weiss nicht und da rede ich von den Verhältnissen bei uns.
Gruss brubu
 

DerCo

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Ja und was sich hier nicht rentiert wird als Plastikabfall nach Fernost oder Afrika geliefert.............unglaublich aber wahr, wurde auf einem deutschen
TV Sender gezeigt und effektiv deutsche Verpackungen gefunden. Macht Glauben selig?
Gruss brubu

Hallo Brubu,

das muss man deutlich differenzierter betrachten.
Man kann Abfälle in nicht EU-Staaten exportieren ohne dass sie am Strand landen. Das mache ich häufig.

Das geschieht bspw. wenn wir Westeuropäer zu teuer sind um Materialien zu verarbeiten, bedingt durch unsere Lohn und Lohnnebenkosten. Dabei hat das nicht einmal unbedingt etwas mit Profitgier zu tun. Damit die Industrie Recycling-Kunststoffe einsetzt, müssen sie signifikant günstiger sein als Neuware. Also muss die Verarbeitung so günstig wie möglich erfolgen.

Zur traurigen Wahrheit gehört aber auch, dass es weiterhin viel zu viele schwarze Schafe in der Branche gibt, die auch uns "ehrlichen" Müllmännern das Leben schwer machen.
I'm Ergebnis haben wir ab 2027 einen Exportban für Kunststoffabfälle, dann darf die EU erst einmal gar nichts mehr verlassen. Wir werden in diesem Zuge feststellen, dass wir nicht genug Recyclingkapazitäten innerhalb der EU haben und daher noch mehr Kunststoffe verbrennen. Hurra!

Ich verstehe Dein Ansinn und kenne die Problematiken. Pauschalisieren sollte man aber nicht.
 

SchweißerSchnitzer

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Hallooo, können wir ein bisschen beim Thema Textilabfall bleiben und nicht wieder die allgemeine Poltikverdrossenheitsmaschine anwerfen?

Ab 1.1.25 gilt §20 Absatz 2 Satz 1 Nummer 6. Das ist gesetzgebungsmäßig ein alter Hut. Die dazugehörige EU-Richtlinie ist von 2018. War also lange Zeit sich emotional darauf einzustellen.

Und Textilrecycling ist sehr wichtig. Hier ein Link zu einem aktuellen Forschungsprojekt dazu. Dort wird z.B. erwähnt, das Polyester den Hauptteil der Textilien ausmacht. Klingt für mich Laien nach nem Wertstoff, aus dem man noch was machen könnte/sollte.

Und damit solche "lästigen Sachen" zwischen allen Migliedstaaten, seinen Marktteilnehmern und Bürgern fair gleichermaßen gelten, gibt es ne EU-weite Regelung dazu. Finde ich persönlich eher gut. Aber das ist halt EU-Geschmacksache. Ich bezweifle aber, dass es weniger lästig/streng geworden wäre, wenn DEU es alleine geregelt hätte - eher im Gegenteil.
 
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