Dachboden"ausbau" mit Werkbank

[superdolle]

Hallo,

da ich vor einiger Zeit einen Thread eröffnet habe, in welchem ich ein paar Fragen zum "Ausbau" des Dachbodens hatte (Link), möchte ich euch jetzt hier das Ergebnis und den Weg dahin zeigen.

Ich habe auf meinem Dachboden eine Wand mit Rohspanplatten verkleidet und anschließend Weiß lackiert (Weißlack vom Aldi ... ging super mit 3 Anstrichen). Anschließend habe ich mir davor eine stabile Werkbank gebaut welche mit dem Boden und der Wand verankert ist und somit "bombensicher" steht. Die Balken hierfür waren von einem ehemaligen IKEA Hochbett übrig. Die Platte besteht aus Rohspanplatte und 16mm MDF draufgeschraubt. Zusätzlich habe ich den Wabeco Bohrständer in die Werkbank integriert. Die Beleuchtung wurde mit LED-Leisten (5m Lichtband 5630er LEDs) durchgeführt.

Viel Spaß beim Anschauen der Bilder!
Dirk

 

[moto4631]

Wieso hast Du die Dachentlüftung nicht anders verlegt?
Die beiden Rohre würden mich in der Werkstatt mitten in der Werkbank verrückt machen.

 

[Fiamingu]

Wieso hast Du die Dachentlüftung nicht anders verlegt?
Die beiden Rohre würden mich in der Werkstatt mitten in der Werkbank verrückt machen.

Der Ausbau bei den beengten Platzverhältnissen
ist ja gut umgesetzt. Aber die Entlüftungen währen
am Boden entlang verlegt besser aufgehoben.
Vielleicht lässt sich das ja noch modifizieren und du
kannst die gasamte Breite der Werkbank nutzen.

 

[superdolle]

Hallo,

ja die beiden Rohre sind nicht ganz optimal, da der Dachboden jedoch Wohnungsrechtlich ein Gemeinschaftseigentum mit Sondernutzungsrecht ist und die Entlüftungsrohre ebenfalls Gemeinschaftseigentum sind, wollte ich mich hier dran nicht "vergreifen".
Ich habe mit dem Ausbau lediglich versucht das für mich Beste aus der Situation zu machen. Und man arrangiert sich damit .

MfG
Dirk

 

[moto4631]

Ich finds halt schade.
Man merkt das Du Dir mit dem Ausbau richtig Mühe gegeben hast, die Werkbank mit der versenkten Bohre und den T-Nutschienen ist klasse!

Umso trauriger das Dich zwei völlig belanglose Rohre derartig einschränken.
Da ist nur Luft drin, es spielt nicht die geringste Rolle ob die am Boden entlang und dann die Dachschräge rauflaufen.
Sogar komplett entfernen wäre wohl möglich, einfach über dem Boden abschneiden und einen HL900 draufsetzen.

 

[andama]

Gut gemacht, der Dachboden ist wohl nicht isoliert?

 

[superdolle]

Hallo,

nein der Dachboden ist nicht isoliert. Da wir diesen aber auch als "Wäschetrockenraum" nutzen, wäre eine Isolierung hier eher kontraproduktiv.

MfG
Dirk

 

[gleiter]

Grüße Dich!

Sehr gelungene Umsetzung - scheint so als hättest Du das Bestmögliche aus der Situation gemacht.

Besonders gefällt mir dass Du dem Anschein nach für gute und hoffentlich ausreichende Beleuchtung gesorgt hast - mit ein wesentlicher Faktor für sauberes Arbeiten.

Die Rohre, @ all, sind nun mal Bestand - die hohe Kunst ist eben auch mit solchen "Einschränkungen" das Optimum realisieren zu können. Selbereiner teilt sich meine Werkstatt den Aufgang zum Dachboden, je nun, das Beste draus gemacht und den Werkzeugschrank in die Schräge gebaut - auch perfekt.

Viel Spaß beim Werken, Dirk.

Gruß aus dem Wein/4, André.

 

[200k]

Hallo,

die LED Streifen sind sehr interessant für mich. Helligkeit ist schwierig zu beurteilen auf Bildern. Sind die 5m extrem hell? Hast Du die LED-Streifen in einer Alu-Schiene geführt oder 'blank' verlegt.

Ich suche noch eine Lösung für mein Bad in der Dachschräge und bin mit den Samsung LEDs in anderen Bauformen (GU10) recht zufrieden.

Viele Grüße

Rudi

 

[superdolle]

Hallo,

die 5m LED Streifen gehören nicht zu den Hellsten am Markt (man kann noch gerade so direkt rein schauen). Es sind 5630er LEDs aus China (Netzteil aus DE). Diese habe ich geviertelt (ca. 1,20m) und dann links und rechts jeweils eine Leiste sowie über der Werkbank zwei Leisten angebracht.
Die Helligkeit ist für die Werkbank gut und mit wenig Schattenwurf. Als indirekte Akzentbeleuchtung für ein Bad kann ich mir das auch gut vorstellen (dann aber mit Silikonummantelung).
Verbaut habe ich sie blank auf einem Sperrholzstreifen, wobei ich sagen muss, dass ich vom Kleber überrascht bin ... das hält bisher ohne Probleme, obwohl aus China. Temperaturmäßig habe ich auch keine großen Sorgen, man kann die LEDs noch ohne Probleme im laufenden Betrieb anfassen.

MfG
Dirk

 

[Noar]

Gefällt mir gut, dein Räumchen.

 

[Jumanji]

Ich finde deinen Ausbau auch Super! Wie bist Du mit der Ryobi Bohrmaschine zufrieden?

 

[superdolle]

Für den Anfang war sie in Ordnung - im mobilen Bohrständer. Auch so verrichtet sie noch klaglos ihre Arbeit und wird weiterhin genutzt, jedoch habe ich jetzt, wie man auf den Bildern erkennt im Wabeco Bohrständer auf eine Metabo Bohrmaschine zurückgegriffen, weil die Rundlaufgenauigkeit der Ryobi nicht reichte.
Also wäre mein Fazit bisher: Zufrieden, wenn man keine höchste Präzision erwartet. (Schlagwerk noch nie ausprobiert, da Bohrhammer vorhanden)

Ich denke die Ryobi wird bei mir weiterhin als "Bankmaschine" eingesetzt. Vor allem wenn ich mit den Lochbohrern arbeite oder Pocket Holes setze.

MfG
Dirk

 

[LAMY]

Hallo Superdolle,
ich hab deinen Ausbau hier quer gelesen und finde dein Projekt wirklich top.
Eine Frage habe ich allerdings. Wie hast Du den Bohrständer eingelassen bzw. befestigt?
Würde mich freuen von Dir zu hören. Bis dahin ein schönes Wochenende!

 

[superdolle]

Hallo LAMY,

den Einbau des Bohrständers kann man auf Bild 6 einigermaßen gut erkennen.
Meine Bankplatte ist ja 2-teilig aufgebaut (Unterbau 19mm Rohspanplatte auf welche dann eine 16mm MDF Platte geschraubt wurde). Somit habe ich einfach in die Rohspanplatte einen Ausschnitt, etwas größer als die Grundplatte des Bohrständers gesägt. Dann Holzleisten gesucht, welche etwas dicker als die Grundplatte des Bohrständers sind und diese mit einer weiteren Rohspanplatte als Boden zu einer Art "Kasten" verleimt und verschraubt. Die Innenmaße dieses "Kastens" entsprechen dem Ausschnitt in der Werkbank. Hier drinnen steht der Bohrständer. Befestigt wurde dieser mit M8 Schrauben und Einschlagmuttern in der Bodenplatte (4 Stück).
Die 16mm MDF Platte ist 3-geteilt. Links und Rechts jeweils große Stücken und in der Mitte beim Bohrständer ein kleineres Stück. Somit kann der Bohständer auch demontiert werden, ohne die komplette Werkbank auseinander zu nehmen. In dieser mittleren MDF Platte wurden noch passende Ausschnitte für die Hubstange des Bohrständers sowie eine wechselbare Bohreinlage gesägt.

Ich hoffe das war verständlich. Ansonsten melde dich nochmal.

MfG
Dirk

 

[Entry]

Hi!
Ich finde den Ausbau gut und man sieht dass du dir Mühe gegeben hast.
Ein Teil fehlte mir bei genauerem hinsehen besonders. Eine Vorderzange zum Spannen.
Ich hab den Schraubstock gesehen, den man auch braucht, aber ich meine sowas: Draper 45235 Schraubstock mit Schnellspanner fr Holzarbeiten, 22.8cm (9Zoll): Amazon.de: Baumarkt

Das Teil ist so nützlich wie die Vorderzange einer Hobelbank.