kumm2012

ww-pappel
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[ISBN][/ISBN]Hallo,

Ich hoffe mir kann hier jemand helfen. Ich plane eine Hobelbank zu bauen. Einen Plan wie ich die Hobelbank bauen will habe ich bereits. Außer, dass die Beschriftung in Inch ist, ist alles super beschrieben. Bis auf eine Kleinigkeit. Es geht eine Gewindestange von der vorderen Schürze durch den "Abstandsblock" (Das Teil links zwischen vorderer Schürze und Bankplatte, ich weis leider den richtigen Begriff dafür nicht) und die Bankplatte bis in die Lade. In der Lade wird die Gewindestange dann verschraubt. Diese Gewindestange soll die Kräfte der Spindel auffangen (so meine Theorie). Nun zu meiner eigentlichen Frage: das Holz der Hobelbankplatte arbeitet doch... die Gewindestange stellt aber eine unflexible Komponente dar. Hab ich da einen Denkfehler oder passt da was nicht mit der Konstruktion?
Ach ja, falls Ihr euch die Konstruktion nicht vorstellen könnt. Es handelt sich um eine Hobelbank wie Sie Klausz Frank benutzt.

Gruß kumm2012:confused:
 

rafikus

ww-robinie
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Ach ja, falls Ihr euch die Konstruktion nicht vorstellen könnt. Es handelt sich um eine Hobelbank wie Sie Klausz Frank benutzt.
Jetzt weiß ich, dass ein gewisser Klausz Frank eine Hobelbank benutzt, aber weiß immer noch nicht, was Du genau meinst.
Ich kann nur erahnen, worum es dir geht, aber auch nur wegen "deutsche Vorderzange" und "Gewindestange".
Wie wäre es mit einem Link, wo man sehen kann, was genau gemeint ist?

Wenn es um die einzige Gewindestange geht, welche bei normalen Vorderzangen deutscher Bauart verbaut wird, dann kann ich dazu nur sagen: es wird seit mehr als hundert Jahren so gebaut und funktioniert. Sicher, das Holz arbeitet da, aber es gibt kaum eine Alternative um der auftretenden Kräfte Herr zu werden.

Rafikus
 

kumm2012

ww-pappel
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Hallo Rafikus,

Das ist zwar nicht der Plan, aber vielleicht erklärt das Foto mehr.

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Dann bitte auf das Bild deutsche Vorderzange clicken. Links neben der Spindel ist die Gewindestange die ich meine. Wie gesagt, auf meinem Plan geht diese, durch die komplette Hobelbankplatte.

Sorry ich kann keine 103 seitige PDF anhängen.



Das diese Art von Hobelbank schon sehr lange gebaut wird, ist mir bewusst. Das ist auch einer der Gründe, warum ich mich für diese Art entschieden habe. Aber vielleicht liegt der Teufel ja im Detail. Ich habe mir schon überlegt, dass ich die Gewindestange nicht durch die ganze Platte mache sondern nach den Bankhaken (hier ist das Material dicker) ein Langloch in die Bankplatte senkrecht bohre und bereits dort die Mutter setze. Somit könnte zumindest der Rest der Bankplatte arbeiten.
Spricht da was dagegen? Oder, war die Frage wirklich blöd und ich machs einfach wie auf dem Plan? Also durch die ganze Hobelbankplatte bohren und dann in der Lade verschrauben.

Gruss
 

etaller71

ww-esche
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Diese Gewindestange ist dazu da, dass die Vordere Schürze oder der Abstandsblock nicht reissen kann. Denn man kann ja mehrere Tonnen Druck mittels der Spindel aufbauen, die das Holz, Quer zur Faser auf zug belastet, eventuell sprengen würde.

Das Arbeitende Holz wird auch kein Problem darstellen, da sich die Gewindestange auch längen kann. Das sie Starr wäre ist ein Denkfehler. Nichts ist wirklich Starr.

Schlimmstenfalls zieht sie sich etwas weiter ins Holz oder längt sich Bleibend - Passt sich also von alleine an. Vermutlich bleibt es aber im Elastischen Bereich bei passender Dimensionierung, so dass sie eigentlich eher wie eine extrem Straffe Zugfeder wirkt.

Ob man sich da durch einkürzen der Stange einen Gefallen tut wage ich zu bezweifeln, eine längere Stange kann sich natürlich auch ganz anders elastisch in die Länge ziehen als eine kurze. Und ob man dann eventuell an der Stelle, wo die Mutter eingefräst werden soll das Holz eventuell überlastet ist auch die Frage.
 

rafikus

ww-robinie
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Diese Gewindestange geht keineswegs durch die ganze Platte. Ich müßte mal nachschauen, aber ich meine, dass sie bei mir noch in der ersten der drei Bohlen endet, aus welchen die Bankplatte besteht.

Rafikus
 
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