Hallo,
ich bin dabei ein Angebot für Arbeitsplatten zu erstellen, die in einer Jugendherberge hier in Spanien installiert werden sollen. Das Auftragsvolumen sind ca. 50 M2 Arbeitsplatten in Carolina Pine. Die Forderung des Architeken ist, die Arbeitsplatten über die gesamte Länge aus einem Stück verleimt zu haben z.B. Leimholzplatte mit stumpf gestossenen Lamellen.Die Plattenlängen betragen zwischen 4-7,5m.Die Plattenstärke soll 4cm betragen, die Breite sind von 50-90cm. Genügend Auflager sind vorhanden (Stahlprofil, quer zur Längsrichtung aller 75cm mit Langlöchern zum verschrauben von der Plattenunterseite).Im Handel erhältlich ist hier nur Leimholzplatte 240x122x4cm. Es gibt zwar einige Firmen die Massivholzplatten bis 8m herstellen (z.B. in der Schweiz) allerdings habe ich bei meiner letzten Anfrage für ein vergangenes Projekt, ein Angebot für eine 8m Platte erhalten, das über dem Preis eines Neuwagens Mittelklassse lag.
Bleibt also nur aufgeben, oder selber Laminieren- wo ich bei meiner Frage an Euch wäre.
Der Plan: gehobelte Bohlen ca. 4x10xXXXcm; Stumpf gestossen ( Kronenfräser hab ich nit), Fugen am Hirnholzstoss und längs mit Lamello S6 gesichert und mit PU verleimt, das ganze als Schiffsboden oder Englischen Verband verleimt, bis ich eine Platte von z.B.7,5x0,8x0,04m vor mir liegen habe.
Das Problem: ebene Fläche und Platz habe ich, aber um alles am Stück zu verleimen würde ich ca. 108,408 Zwingen brauchen und selbst bei langsam aushärtenten PU-Schleim mindestens 9,87 Mitarbeiter,- zur Verfügung stehen aber nur 10St. 1m Zwingen und ein Mitarbeiter – ich.
Die Lösung: Treppenartiges verleimen der Platte – das Problem der Lösung: wahnsinniger Aufwand und Wartezeiten = drohende Entlassung des einzigen Mitarbeiters.
Die Frage: Was haltet Ihr davon (in Bezug auf Prell und Schindverhalten des Holzes)?
Treppenartig verleimen (mit den Lamellos und PU wie oben) aber anstatt der Zwingen mit 8x140er Holzbauschrauben (Teilgewinde) aller 36,438cm geschraubt (“verpresst”), Schrauben verbleiben im Holz ( in der Hoffnung das ich nie nen Spülbecken einlassen muss), es wird immmer fröhlich weitergeleimt und geschraubt bis zur vorletzten Bohle und nur die letzte Bohle mit Zwingen verleimt.—überschleifen; fasen fertig!
Vorteile und Befürchtungen:
Vorteil-die Schrauben stabilisieren die Fläche (ähnlich wie ein versteckt liegender eingebohrter Stabilisator aus Alu oder A2)
- das ganze geht allein verhältnismässig zügig voran ( keine Kaffepausen um auf den PU zu warten)
- ein glücklicher Architek
- Geld wie Heu
Befürchtungen: alles schön in der Jugenherberge montiert; lackiert und poliert = glücklicher Architekt und Heu wie Geld---------------und dann schön die Fussbodenheizung auf 35 Grad aufgeknallt-----Was glaubt Ihr was nun passiert,
muss ich das schöne Heu nun bald zurückgeben und auch noch eigenen Schotter und alles noch mal machen????¿¿ Oder macht sich das Holz seinen Platz zurecht und die versenkten Schraubenköpfe versenken sich noch ein wenig mehr und es bleibt alles in Butter??¿¿¿
Danke schon mal für Eure hoffentlich zahlreichen Antworten, ich denk an Euch wen ich mein am Projekt verdientes Heu in Bier investiere.
Falls Ihr nichts verstanden habt, macht Euch keine Sorgen, das liegt an mir—ich komme einfach nie auf´n Punkt
Grüsse aus Spananien
ich bin dabei ein Angebot für Arbeitsplatten zu erstellen, die in einer Jugendherberge hier in Spanien installiert werden sollen. Das Auftragsvolumen sind ca. 50 M2 Arbeitsplatten in Carolina Pine. Die Forderung des Architeken ist, die Arbeitsplatten über die gesamte Länge aus einem Stück verleimt zu haben z.B. Leimholzplatte mit stumpf gestossenen Lamellen.Die Plattenlängen betragen zwischen 4-7,5m.Die Plattenstärke soll 4cm betragen, die Breite sind von 50-90cm. Genügend Auflager sind vorhanden (Stahlprofil, quer zur Längsrichtung aller 75cm mit Langlöchern zum verschrauben von der Plattenunterseite).Im Handel erhältlich ist hier nur Leimholzplatte 240x122x4cm. Es gibt zwar einige Firmen die Massivholzplatten bis 8m herstellen (z.B. in der Schweiz) allerdings habe ich bei meiner letzten Anfrage für ein vergangenes Projekt, ein Angebot für eine 8m Platte erhalten, das über dem Preis eines Neuwagens Mittelklassse lag.
Bleibt also nur aufgeben, oder selber Laminieren- wo ich bei meiner Frage an Euch wäre.
Der Plan: gehobelte Bohlen ca. 4x10xXXXcm; Stumpf gestossen ( Kronenfräser hab ich nit), Fugen am Hirnholzstoss und längs mit Lamello S6 gesichert und mit PU verleimt, das ganze als Schiffsboden oder Englischen Verband verleimt, bis ich eine Platte von z.B.7,5x0,8x0,04m vor mir liegen habe.
Das Problem: ebene Fläche und Platz habe ich, aber um alles am Stück zu verleimen würde ich ca. 108,408 Zwingen brauchen und selbst bei langsam aushärtenten PU-Schleim mindestens 9,87 Mitarbeiter,- zur Verfügung stehen aber nur 10St. 1m Zwingen und ein Mitarbeiter – ich.
Die Lösung: Treppenartiges verleimen der Platte – das Problem der Lösung: wahnsinniger Aufwand und Wartezeiten = drohende Entlassung des einzigen Mitarbeiters.
Die Frage: Was haltet Ihr davon (in Bezug auf Prell und Schindverhalten des Holzes)?
Treppenartig verleimen (mit den Lamellos und PU wie oben) aber anstatt der Zwingen mit 8x140er Holzbauschrauben (Teilgewinde) aller 36,438cm geschraubt (“verpresst”), Schrauben verbleiben im Holz ( in der Hoffnung das ich nie nen Spülbecken einlassen muss), es wird immmer fröhlich weitergeleimt und geschraubt bis zur vorletzten Bohle und nur die letzte Bohle mit Zwingen verleimt.—überschleifen; fasen fertig!
Vorteile und Befürchtungen:
Vorteil-die Schrauben stabilisieren die Fläche (ähnlich wie ein versteckt liegender eingebohrter Stabilisator aus Alu oder A2)
- das ganze geht allein verhältnismässig zügig voran ( keine Kaffepausen um auf den PU zu warten)
- ein glücklicher Architek
- Geld wie Heu
Befürchtungen: alles schön in der Jugenherberge montiert; lackiert und poliert = glücklicher Architekt und Heu wie Geld---------------und dann schön die Fussbodenheizung auf 35 Grad aufgeknallt-----Was glaubt Ihr was nun passiert,
muss ich das schöne Heu nun bald zurückgeben und auch noch eigenen Schotter und alles noch mal machen????¿¿ Oder macht sich das Holz seinen Platz zurecht und die versenkten Schraubenköpfe versenken sich noch ein wenig mehr und es bleibt alles in Butter??¿¿¿
Danke schon mal für Eure hoffentlich zahlreichen Antworten, ich denk an Euch wen ich mein am Projekt verdientes Heu in Bier investiere.
Falls Ihr nichts verstanden habt, macht Euch keine Sorgen, das liegt an mir—ich komme einfach nie auf´n Punkt
Grüsse aus Spananien