Dielungssanierung

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Wer kann mir Auskunft geben, wie man nach einem Dielungsschliff, zu groß geratene Fugen wieder verfüllt.<br>mfg <br>Bähr
 

andreas

ww-buche
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Hi Bähr!<br>Du hast Fußbodendielen abgeschliffen?<br>Aus dem Schleifstaub vermischt mit einem Bindemittel(gibts im Fachhandel)oder Leim kannst Du die Fugen verspachteln, anschließend die Überstände verschleifen und Oberflächenbehandlung vornehmen.
 

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Vielen Dank, aber wie das Bindemittel heißt kanst Du mir nicht sagen oder??<br>mfg<br>Detlef Bähr
 

e.brüchert

ww-eiche
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hallo Bähr,<br><br>zu groß geratene Fugen nach dem Schleifen -<br>wie groß sind die Fugen denn,<br>waren vorher keine Fugen da oder wie?<br>Wie breit sind die Dielen ?<br>Um welches Holz handelt es sich ?<br><br>Holz ist ein lebender Werkstoff, der ständigen Veränderungen der Abmessungen unterliegt.<br>In der kalten Jahreszeit (Heizperiode) sind die Werte der <br>relativen Luftfeuchtigkeit in Innenräumen deutlich geringer als im Sommer,<br>was zur Folge hat, daß die Fugen im Fußboden im Winter größer sind als im Sommer.<br>Wenn Du die Fugen im Winter zuschmierst, nimmst Du &nbsp;dem Material die Möglichkeit, <br>sich bei höherer Luft/Holzfeuchte auszudehnen, <br>das kann fatale Folgen haben.<br><br>
 

andreas

ww-buche
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Hi Bähr!<br>Du vermischt den Schleifstaub ganz einfach mit der Grundierung bzw. mit dem Lack den Du später aufträgst. Das Gemisch kann nach dem Trochnen etwas einfallen, also nochmal Spachteln, schleifen etc.etc.
 

e.brüchert

ww-eiche
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<br>nur mal ein Rechenbeispiel zur Kenntnisnahme, zum Thema Fugen zuspachteln<br><br>Winter: Räume geheizt, 21 Grad C, rel. Luftfeuchte 45% = Holzfeuchte ca. 8%<br><br>Sommer: ungeheizt, 21 Grad C, rel. Luftfeuchte 75% = Holzfeuchte ca. 15%<br><br>Dielenbreite 180mm, Schwund/Quellmaß 0,25% je% Holzfeuchte<br><br>das ergibt 0,45mm je% Holzfeuchte, bei Änderung um 7% wird jedes Brett also um über 3mm breiter &nbsp;-<br>wo soll dann wohl der Kitt bleiben??<br><br>
 

Holzschneider

ww-fichte
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Tachauch<br>Die Frage nach den Fugen im Dielenboden kommt ja immer wieder mal auf.<br>Ich denke, man sollte sich vorher informieren und dann entscheiden, ob man mit den Fugen leben kann und möchte oder ob man doch eher der Laminat-Typ ist. Ich habe bis jetzt noch keine vernünftigen Ergebnisse gesehen, wenn die Fugen mit was auch immmer nachträglich geschlossen wurden. Silikon bahama-beige sieht jedenfalls, sagen wir mal, interessant aus...und nicht-dauerelastisches Material führt unweigerlich zu Problemen, wie e.b.schon ausführte.<br>Schüss
 

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hi <br><br>silcone bahamabeige das hab ich noch nicht gehört da lach ich mich ja weg da kann man ja gleich neonpink nehmen um farbliche akzente zu setzen igittiiigitt sachen gibts.<br><br> Fugen verleihen dem alten boden doch erst mal den charme ich weiß gar nicht was es da zu spachtel gibt sieht doch nur ähm bescheiden aus. &nbsp;
 

khr

ww-esche
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Wer Silikon in die Fugen schmiert gehört an die Wand gestellt oder aber mit der nächsten Lackierung des Bodens beauftragt, denn dann weiß er was er getan hat.
 

Holzschneider

ww-fichte
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Ja, ja, die Leute kommen auf die komischsten Ideen. Auch Silikon transparent habe ich schon mal gesehen. Sah auch gut aus...<br>Aber diese Diskussion hilft dem Herrn Bähr auch nicht so richtig weiter, nech? Was sagen denn die Kollegen vom anderen Forum, Lösungsvorschläge? Gibt es eine sinnvolle Lösung, wenn man die Fugen partout nicht akzeptieren kann?<br>Schüss
 

kamimanjule

ww-pappel
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Fugen im alten Dielenboden

Hallo,
wir haben bei unserem Boden das Problm, dass die Fugen so gross sind, dass Nut und Feder nicht mehr ineinanderpassen.
Durch Bewegung im Boden kann also der Staub, Asche usw. austreten. Womit können wir nun die Fugen "dicht" bekommen,
ohne dass die eingearbeitete Masse durch Bewegung wieder herausbricht?
 
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