Domino Dübel richtig leimen

horsthorst

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Hallo zusammen,

sagt mal, wie leime ich die Festool Domino Dübel eigentlich richtig? Es stehen sich ja ein kleines Langloch und ein etwas längeres Dübelloch gegenüber. In das kleine passt der Dübel genau hinein. Bis her habe ich es so gehandhabt, dass ich in das kleine Dübelloch einfach etwas Leim gegeben habe und den Dübel dann reingeschlagen habe. Dadurch quoll der Leim dann nach oben. Bin mir aber nicht sicher, ob das nur an den Kanten des Dübels war. ideal wäre ja, wenn gerade die Dübelseiten mit Leim besetzt würden, da da ja die Kontaktfläche zur Innenseite des Dübellochs ist. Bei dem größeren Loch quillt ja leder nichts nach oben.

Also lange rede, kurzer Sinn: wie verleime ich da richtig, dass ein optimales Ergebnis kommt? sollte ich einfach das ganze Dübelloch satt mit Leim einstreichen und oder den ganzen Dübel?

Was meint ihr? Wenn ich die Dnger schon nutze, will ich ja auch das Beste rausholen :emoji_slight_smile:

Danke und schöne Grüße,

Jan
 

michaelhild

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Kleines Langloch, längeres Dübelloch?
Kapier ich zwar grad nicht aber egal.

Die Dominos besitzen ja so eine eingeprägte Struktur, die sorgt u.a. dafür, dass der Leim durch diese Kanäle verteilt wird.
Für normale Sachen reicht (mir) das.
Ich musste auch schon paar mal Dübel wieder rausziehen und bei denen war der Leim immer recht ordentlich verteilt.

Ist höchste Festigkeit gefragt, dann verteile ich den Leim im Dübelloch mit einem kleinen Pinsel und streiche den Domino zusätzlich dünn ein. Für allgemeine Konstruktionen braucht es aber diesen Aufwand nicht.
 

horsthorst

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Danke Michael.

Na bei der Dübelfräse kann man ja einstellen, wie breit das Dübelloch wird. Und "Langloch", weil ich ja keine Runddübel habe, sondern längliche :emoji_slight_smile: Aber ich wäre beim Schreiben beinahe auch schon durcheinander gekommen hehe. Ja ich werd wohl mal beides schön einstreichen.
 

skicu

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Also ich denke mir immer, ich hab ja einigermaßen Zeit und streiche mit einem kleinen Pinsel die Fräslöcher sowie die Dübel mit Leim ein. So kann ja praktisch nix schief gehen.
Gerade bei den Dübeln denke ich mir immer, kann im Gegensatz zu den zu verleimenden Flächen ja etwas mehr Leim dran sein, der quillt ja nicht gleich irgendwo an die Oberfläche.

Gruß
Hannes
 

Nikem

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Ich habe das mit dem Lang- und Dübelloch so verstanden, daß die Gesamtlänge des Dübels in seinem Fall nicht 50% - 50% auf die zu verbindenden Werkstücke verteilt wird, sondern eher 70% - 30 % und so ein längeres und kürzeres Loch entsteht. Man könnte auch sagen flacheres und tieferes. Und der Leim sich im "flacheren" leichter / besser verteilt.
 

skicu

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Ich habe das mit dem Lang- und Dübelloch so verstanden, daß die Gesamtlänge des Dübels in seinem Fall nicht 50% - 50% auf die zu verbindenden Werkstücke verteilt wird, sondern eher 70% - 30 % und so ein längeres und kürzeres Loch entsteht. Man könnte auch sagen flacheres und tieferes. Und der Leim sich im "flacheren" leichter / besser verteilt.

Das wäre zumindest mir neu, ich wüsste auch nicht, nach welchen Kriterien bei gleichen Bauteilen die Dübeltiefe aufgeteilt werden soll.
Wie ich das hier verstehe und wie ich es auch von Festool selbst kenne: Werden in zwei Bauteilen zB gesamt drei Dübel verbaut, wird nur einer passgenau in beide Teile eingefräst, die anderen beiden haben in jeweils einem Bauteil seitliches Spiel, so dass kleinere Ungenauigkeiten beim Ansetzen der Fräse ausgeglichen werden.
Dazu gibt es ja auf der Oberseite der Fräse die Einstellung für die Lochbreite in drei Stufen.

Gruß
Hannes
 

ölfisch

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Moin, eigentlich ist ein Domino nix anderes als ein falscher Zapfen.
Dort gibt man den Leim an die Seiten des Zapfenloches (oberer Bereich des Loches nahe der Brüstung) an. Durch einstecken des Zapfens/Dominos schiebt sich ein Würstchen Leim vor dem Domino an der Zapfenlochwand entlang und benetzt diese.

Gruß M.
 

Nikem

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Das wäre zumindest mir neu, ich wüsste auch nicht, nach welchen Kriterien bei gleichen Bauteilen die Dübeltiefe aufgeteilt werden soll.
Wie ich das hier verstehe und wie ich es auch von Festool selbst kenne: Werden in zwei Bauteilen zB gesamt drei Dübel verbaut, wird nur einer passgenau in beide Teile eingefräst, die anderen beiden haben in jeweils einem Bauteil seitliches Spiel, so dass kleinere Ungenauigkeiten beim Ansetzen der Fräse ausgeglichen werden.
Dazu gibt es ja auf der Oberseite der Fräse die Einstellung für die Lochbreite in drei Stufen.

Gruß
Hannes

Wenn Du mal davon ausgehst dass Du eine 90 Grad Verbindung auf Stoß hast wie bei Schrankseite zu Schranksockel, dann kann man doch den Dübel gar nicht 50 - 50 verteilen. Das geht ja auch bei Runddübeln beim Bau von z.b. Schubladen nicht.
 

threedots

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Hallo Jan,

Rick Christopherson von Festool USA hat vor einigen Jahren eine Zusatzanleiltung zur DF 500 verfasst. Diese enthält auch Hinweise zur Verleimung. Schau mal hier.
 

horsthorst

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Hallo, entschuldigt bitte die verwirrende Wortwahl. So, wie Hannes es noch mal beschrieben hat, war es gemeint. Danke schön auch für den Link. Das mit dem falschen Zapfen klingt logisch!

Jan
 
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