Domino T-Verbindung bei Plattenstärke >20mm

Bunjin

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Hallo liebe Forumsteilnehmer,

ich beschäftige mich seit einigen Monaten mit dem Aufbau einer Hobby-Holzwerkstatt und habe mir jetzt eine Festool Domino 500 geleistet.
Ich würde jetzt gerne eine T-Verbindung von 30mm Multiplex mit der Plattenumlege-Methode machen, bei der die Platte, die oben liegt, in die Stirnseite gefräst wird und die untere Platte in die Fläche gefräst wird.
Da der Abstand des Fräsers von der Grundplatte nicht verstellbar ist, bekomme ich auf der unteren Platte (bei der in die Fläche gefräst wird) natürlich keine mittig Fräsung hin.
Ist die einzige Möglichkeit, die obere Platte entsprechend von der "Umlegekante" zu verschieben? Das fände ich schade, weil das ja wieder Messen und ev. Ungenauigkeiten bedeuten würde.
Aber anscheinend ist das Gerät durch die nicht verstellbare Grundplatte auf 20mm Materialstärke geeicht?

Viele Grüße von der Ostsee,
Claas
 

Bunjin

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Danke für die schnellen Antworten. @markus: das Problem sind nicht die Fräsungen in die Stirnseite (deren Höhe man mit der Verstellung einstellen kann) sondern die Fräsungen in die Flächen. Wenn ich da am obenliegenden Boden anlege, habe ich das Loch nie in der Mitte der Materialstärke. Dadurch verändert sich die Position des Bodens. Ich hoffe, man versteht, was ich meine.
@michael: wenn die Dübel in dem einen von zwei Brettern nicht mittig sind, verschiebt sich aber deren Position zueinander. Dann sitzt das umgelegte Brett nicht an der Umlegekante. Oder steh ich auf dem Schlauch?
 
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marcus_n

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Ok, hab den Txt nochmal gelesen.

Video von Frank bei Festool:

und fast das Gleiche nochmal von Festool UK auf englisch:
 

Bunjin

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Hallo Markus,

ja, die Videos kenne ich. Das Vorgehen, wie es da zu sehen ist, funktioniert nur bei 20mm Platten. Ich habe das genauso bei meinen 30mm Platten gemacht, dadurch, dass dann die Löcher in der unteren Platte (wo in die Fläche gefräst wird) nicht mittig in der Materialstärke (also Lochmitte 15mm) sitzen (bedingt durch den nicht veränderbar Abstand Grundplatte zu Fräser), sitzt beim Zusammenstecken dann die obere Platte um ca. 5mm woanders als sie soll.
Ich hoffe, ich habe mein Problem jetzt verständlicher formuliert..

Grüße,

Claas
 

OmnimodoFacturus

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Warum malst du dir keine zweite Linie mit dem Abstand, den der Fräser zur Bodenplatte hat, legst das zweite Brett an diese Linie an und fräst dann das Loch?
 

schrauber-at-work

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Hab über den Sommer ein Podest an mein Holzpool gebaut ( ich weiß muss mal Zeit finden es hier zu posten).
Da ist alles mit Sipo Dominos und der 500-er gemacht. Passt.

Bisschen mitdenken dann kann man mit der Domino echt gute Verbindungen machen. Wenn man unsicher ist einfach mal mit Abschnittstücken ausprobieren.
Wenn man das System verstanden hat eigentlich easy.
Gruß SAW
 

Johannes

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Hallo Claas,
ich sehe da 2 Möglichkeiten:
1. Wenn es ein Boden ist, den Boden nach untenkippen und beide Fräsungen an der gleichen Kante anlegen. Der Dübel ist dann weiter unten trägt eine etwahige Last aber besser.
2. Mit einem Unterlegbrettchen (5-6mm) arbeiten. Am besten an der Dominofäse befestigen und in beiden Richtungen verwenden.

Beides funktioniert einfach.

Es grüßt Johannes
 

Rookie77

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Wenn Du dir die Grundplatte vorne an der Seite anschaust, steht ein Teil etwas über. Die Kante ist die Mitte, die Du als Referenz nehmen kannst.

Im Übrigen habe ich mit einem Freund einen Schieber für Multiplex gebaut. Da sind die gängigen Maße für MPX hinterlegt (18,21,24,27 usw) und da dann mittig die Stirnseite zu fräsen ist, wenn man es möchte, sehr simpel.
 

IngoS

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Hallo,

hier mache ich das mit einer Lamellofräse. Prinzip ist ja das Gleiche.
Wie auch schon geschrieben wurde, ein Brettchen zwischenlegen und zwar bei beiden Fräsungen (Seite und Stirnseite). Für die aufgelegte Platte einen zweiten Riss machen, führt gerne zu Fehlern. Wenn der Schlitz nicht genau in der Mitte ist, macht das nichts.

Schau hier

Gruß

Ingo
 
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tiepel

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Hi,
nur der Vollständigkeit halber, weil ich das explizit nicht gelesen habe:
Bei dieser Art der Verbindung immer mit der Grundplatte der Maschine arbeiten und entsprechend dieselbe Referenz nehmen.
Gruß Reimund
 
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