Jon1000
ww-fichte
- Registriert
- 28. Oktober 2009
- Beiträge
- 22
Hallo Zusammen!
Erst einmal ein großes Kompliment an dieses Forum. Ich lese schon seit einigen Monaten mit und habe schon sehr viel hier lernen können.
Auf die Gefahr hin, von einigen gesteinigt zu werden, habe ich noch einige Fragen zum Thema Bettenbau.
Ich habe das Internet schon tagelang durchforstet, ohne sinnvolle Bauanleitungen für ein normales Bett mit Kopf- und Fußteil zu bekommen. Wenn überhaupt erhielt ich Anleitungen für ein Hochbett oder ein Futonbett. Also habe ich mich hingesetzt und selbst Pläne gezeichnet. Ich habe einen Gesellenbrief in einem handwerklichen Beruf und habe auch schon einiges mit Holz gearbeitet, mein Vater steht mir mit Rat und Tat zur Seite. An Werkzeugen kann ich auf ziemlich alles zurückgreifen,was man zur Holzbearbeitung braucht, von der Kappsäge bis zur großen Hobelbank ist alles vorhanden. Soviel zu mir
Ich möchte, da ich sehr groß bin (2,04 m) mir selbst ein Bett bauen, da mein altes, welches ich schon einmal verlängert hatte, nicht mehr im betsen Zustand ist. Die Wangen sind z.T. längsseitig aufgerissen, es besteht aus Kiefer massiv. Ich möchte nun, da ich liiert bin ein Doppelbett bauen und zwar in den ca. Maßen (genaue hab ich auf meinen Zeichnungen) 220x200 cm. Das Bett soll vom Grundgerüst her aussehen wie ein Himmelbett, jedoch ohne Himmel, d.h. die Pfosten, die an allen 4 Ecken beim Himmelbett nach oben gehen, sollen etwa 80 cm hoch sein und auf der Drechselbank verziert werden/verziert worden sein. Ich hoffe, man kann es sich etwa vorstellen. Das Kopf- und Fußteil soll je eine durchgehende Platte sein, die oben halbrund abgerundet ist. Ich mag Betten nicht, die unten offen sind.
Ich hatte zuerst daran gedacht, das Bett aus Kiefernholz zu fertigen. Jedoch kosten die Wangen in dieser Länge etwa 60 € aus Leimholz. Das gleiche in Buche kostet rd. 45 € (gleicher Laden). Ich dachte immer Buche sei teuerer als Kiefer, ist das nicht so?
Mitlerweile bin ich also umgeschwenkt auf Buche. Ich dachte an Leimholz aus Buche, und damit meine ich diese Platten, wo viele kleine Buchenholzstücke zusammengeleimt wurden. Mein Vater meinte nun, dass Leimholz normalerweise so sei, dass ein Brett längs aufgesägt wird und dann wieder zusammengeleimt wird, dass es quasi lange Stücke sind, die zusammengeleimt werden und keine kleinen, kurze Stücke. Er meinte, mit dem "Leimholz meiner Definition" würde es nicht halten, da dieses Holz die Belastungen der Wangen nicht aushalten würde. Was sagen die Profis dazu? Welches Holz benötige ich, damit es hält und stabil wird? Ich bin eher der Blockhüttenbauer, als der Streichholzfetischist, soll heißen, es darf gerne sehr massiv werden.
Wo bekomme ich entsprechende Bettpfosten her? Wie dick müssen die sein? ich dachte an 8x8 cm oder dicker? Bekomme ich die irgendwo fertig gedrechselt oder muss ich das selbst machen? Im Geschäft kosten fertig gedrechselte Kieferpfosten, glaube, die werden da als Geländerpfosten verkauft, in 80 cm 8x8 ca. 35 €, EINER. Das ist mir definitiv zu happig.
Dann zu den Befestigungen. Ich bin hier durch das Forum auf die Beschläge von Hettich aufmerksam geworden und habe mir diese von einem Bekannten besorgen lassen. Diese möchte ich verwenden, um die Wangen mit den Pfosten zu verbinden und einen Balken in der Mitte zu befestigen, damit beide Bettrahmen gut aufliegen. Sind diese BEschläge haltbar, sprich wackelfrei oder gibts da bessere Möglichkeiten? Mein Problem ist die Befestigung der Pfosten an dem Kopf- und Fußteil. Das ist mein größtes Problem. Ich dachte zuerst an dübeln. Jedoch habe ich a) etwas Angst, dass die Dübel zu schwach sind und diese Zugrichtung nicht aushalten und b) wenn nicht genaustens gearbeitet würde, würde das Kopf- und Fußteil schief an den Pfosten befestigt sein.
Ich hoffe mein Problem ist verständlich beschrieben.
Welche Möglichkeiten habe ich, zu den oben geschilderten Problemen?
Vielen Dank für eure Hilfe
Gruß Jon
PS: Das Bett soll für evt. Umzüge demontierbar sein.
Erst einmal ein großes Kompliment an dieses Forum. Ich lese schon seit einigen Monaten mit und habe schon sehr viel hier lernen können.
Auf die Gefahr hin, von einigen gesteinigt zu werden, habe ich noch einige Fragen zum Thema Bettenbau.
Ich habe das Internet schon tagelang durchforstet, ohne sinnvolle Bauanleitungen für ein normales Bett mit Kopf- und Fußteil zu bekommen. Wenn überhaupt erhielt ich Anleitungen für ein Hochbett oder ein Futonbett. Also habe ich mich hingesetzt und selbst Pläne gezeichnet. Ich habe einen Gesellenbrief in einem handwerklichen Beruf und habe auch schon einiges mit Holz gearbeitet, mein Vater steht mir mit Rat und Tat zur Seite. An Werkzeugen kann ich auf ziemlich alles zurückgreifen,was man zur Holzbearbeitung braucht, von der Kappsäge bis zur großen Hobelbank ist alles vorhanden. Soviel zu mir
Ich möchte, da ich sehr groß bin (2,04 m) mir selbst ein Bett bauen, da mein altes, welches ich schon einmal verlängert hatte, nicht mehr im betsen Zustand ist. Die Wangen sind z.T. längsseitig aufgerissen, es besteht aus Kiefer massiv. Ich möchte nun, da ich liiert bin ein Doppelbett bauen und zwar in den ca. Maßen (genaue hab ich auf meinen Zeichnungen) 220x200 cm. Das Bett soll vom Grundgerüst her aussehen wie ein Himmelbett, jedoch ohne Himmel, d.h. die Pfosten, die an allen 4 Ecken beim Himmelbett nach oben gehen, sollen etwa 80 cm hoch sein und auf der Drechselbank verziert werden/verziert worden sein. Ich hoffe, man kann es sich etwa vorstellen. Das Kopf- und Fußteil soll je eine durchgehende Platte sein, die oben halbrund abgerundet ist. Ich mag Betten nicht, die unten offen sind.
Ich hatte zuerst daran gedacht, das Bett aus Kiefernholz zu fertigen. Jedoch kosten die Wangen in dieser Länge etwa 60 € aus Leimholz. Das gleiche in Buche kostet rd. 45 € (gleicher Laden). Ich dachte immer Buche sei teuerer als Kiefer, ist das nicht so?
Mitlerweile bin ich also umgeschwenkt auf Buche. Ich dachte an Leimholz aus Buche, und damit meine ich diese Platten, wo viele kleine Buchenholzstücke zusammengeleimt wurden. Mein Vater meinte nun, dass Leimholz normalerweise so sei, dass ein Brett längs aufgesägt wird und dann wieder zusammengeleimt wird, dass es quasi lange Stücke sind, die zusammengeleimt werden und keine kleinen, kurze Stücke. Er meinte, mit dem "Leimholz meiner Definition" würde es nicht halten, da dieses Holz die Belastungen der Wangen nicht aushalten würde. Was sagen die Profis dazu? Welches Holz benötige ich, damit es hält und stabil wird? Ich bin eher der Blockhüttenbauer, als der Streichholzfetischist, soll heißen, es darf gerne sehr massiv werden.
Wo bekomme ich entsprechende Bettpfosten her? Wie dick müssen die sein? ich dachte an 8x8 cm oder dicker? Bekomme ich die irgendwo fertig gedrechselt oder muss ich das selbst machen? Im Geschäft kosten fertig gedrechselte Kieferpfosten, glaube, die werden da als Geländerpfosten verkauft, in 80 cm 8x8 ca. 35 €, EINER. Das ist mir definitiv zu happig.
Dann zu den Befestigungen. Ich bin hier durch das Forum auf die Beschläge von Hettich aufmerksam geworden und habe mir diese von einem Bekannten besorgen lassen. Diese möchte ich verwenden, um die Wangen mit den Pfosten zu verbinden und einen Balken in der Mitte zu befestigen, damit beide Bettrahmen gut aufliegen. Sind diese BEschläge haltbar, sprich wackelfrei oder gibts da bessere Möglichkeiten? Mein Problem ist die Befestigung der Pfosten an dem Kopf- und Fußteil. Das ist mein größtes Problem. Ich dachte zuerst an dübeln. Jedoch habe ich a) etwas Angst, dass die Dübel zu schwach sind und diese Zugrichtung nicht aushalten und b) wenn nicht genaustens gearbeitet würde, würde das Kopf- und Fußteil schief an den Pfosten befestigt sein.
Ich hoffe mein Problem ist verständlich beschrieben.
Welche Möglichkeiten habe ich, zu den oben geschilderten Problemen?
Vielen Dank für eure Hilfe
Gruß Jon
PS: Das Bett soll für evt. Umzüge demontierbar sein.