Doppelbett bauen, viele Fragen

Jon1000

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Hallo Zusammen!

Erst einmal ein großes Kompliment an dieses Forum. Ich lese schon seit einigen Monaten mit und habe schon sehr viel hier lernen können.

Auf die Gefahr hin, von einigen gesteinigt zu werden, habe ich noch einige Fragen zum Thema Bettenbau.

Ich habe das Internet schon tagelang durchforstet, ohne sinnvolle Bauanleitungen für ein normales Bett mit Kopf- und Fußteil zu bekommen. Wenn überhaupt erhielt ich Anleitungen für ein Hochbett oder ein Futonbett. Also habe ich mich hingesetzt und selbst Pläne gezeichnet. Ich habe einen Gesellenbrief in einem handwerklichen Beruf und habe auch schon einiges mit Holz gearbeitet, mein Vater steht mir mit Rat und Tat zur Seite. An Werkzeugen kann ich auf ziemlich alles zurückgreifen,was man zur Holzbearbeitung braucht, von der Kappsäge bis zur großen Hobelbank ist alles vorhanden. Soviel zu mir :emoji_slight_smile:

Ich möchte, da ich sehr groß bin (2,04 m) mir selbst ein Bett bauen, da mein altes, welches ich schon einmal verlängert hatte, nicht mehr im betsen Zustand ist. Die Wangen sind z.T. längsseitig aufgerissen, es besteht aus Kiefer massiv. Ich möchte nun, da ich liiert bin ein Doppelbett bauen und zwar in den ca. Maßen (genaue hab ich auf meinen Zeichnungen) 220x200 cm. Das Bett soll vom Grundgerüst her aussehen wie ein Himmelbett, jedoch ohne Himmel, d.h. die Pfosten, die an allen 4 Ecken beim Himmelbett nach oben gehen, sollen etwa 80 cm hoch sein und auf der Drechselbank verziert werden/verziert worden sein. Ich hoffe, man kann es sich etwa vorstellen. Das Kopf- und Fußteil soll je eine durchgehende Platte sein, die oben halbrund abgerundet ist. Ich mag Betten nicht, die unten offen sind.

Ich hatte zuerst daran gedacht, das Bett aus Kiefernholz zu fertigen. Jedoch kosten die Wangen in dieser Länge etwa 60 € aus Leimholz. Das gleiche in Buche kostet rd. 45 € (gleicher Laden). Ich dachte immer Buche sei teuerer als Kiefer, ist das nicht so?

Mitlerweile bin ich also umgeschwenkt auf Buche. Ich dachte an Leimholz aus Buche, und damit meine ich diese Platten, wo viele kleine Buchenholzstücke zusammengeleimt wurden. Mein Vater meinte nun, dass Leimholz normalerweise so sei, dass ein Brett längs aufgesägt wird und dann wieder zusammengeleimt wird, dass es quasi lange Stücke sind, die zusammengeleimt werden und keine kleinen, kurze Stücke. Er meinte, mit dem "Leimholz meiner Definition" würde es nicht halten, da dieses Holz die Belastungen der Wangen nicht aushalten würde. Was sagen die Profis dazu? Welches Holz benötige ich, damit es hält und stabil wird? Ich bin eher der Blockhüttenbauer, als der Streichholzfetischist, soll heißen, es darf gerne sehr massiv werden.

Wo bekomme ich entsprechende Bettpfosten her? Wie dick müssen die sein? ich dachte an 8x8 cm oder dicker? Bekomme ich die irgendwo fertig gedrechselt oder muss ich das selbst machen? Im Geschäft kosten fertig gedrechselte Kieferpfosten, glaube, die werden da als Geländerpfosten verkauft, in 80 cm 8x8 ca. 35 €, EINER. Das ist mir definitiv zu happig.

Dann zu den Befestigungen. Ich bin hier durch das Forum auf die Beschläge von Hettich aufmerksam geworden und habe mir diese von einem Bekannten besorgen lassen. Diese möchte ich verwenden, um die Wangen mit den Pfosten zu verbinden und einen Balken in der Mitte zu befestigen, damit beide Bettrahmen gut aufliegen. Sind diese BEschläge haltbar, sprich wackelfrei oder gibts da bessere Möglichkeiten? Mein Problem ist die Befestigung der Pfosten an dem Kopf- und Fußteil. Das ist mein größtes Problem. Ich dachte zuerst an dübeln. Jedoch habe ich a) etwas Angst, dass die Dübel zu schwach sind und diese Zugrichtung nicht aushalten und b) wenn nicht genaustens gearbeitet würde, würde das Kopf- und Fußteil schief an den Pfosten befestigt sein.
Ich hoffe mein Problem ist verständlich beschrieben.

Welche Möglichkeiten habe ich, zu den oben geschilderten Problemen?

Vielen Dank für eure Hilfe

Gruß Jon

PS: Das Bett soll für evt. Umzüge demontierbar sein.
 

xila

ww-birnbaum
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Hi Jon,
Es ist ja toll, das du dir bei der Planung viele Gedanken machst.
Bei einigen Fragen kann ich dir leider nicht helfen, weil ich seit ueber 20 Jahren im Ausland lebe, aber vielleicht geben ja noch andere Kollegen einige Tips die dir bei deinem Projekt weiterhelfen.
Wenn du schon alle notwendigen Maschinen hast und auf niedrige Kosten achtest, wuerde ich mir das Holz beim Holzhaendler holen, hobeln und verleimen.
Die Ecksaeulen oder Pfosten 10x4,5cm 2 Stueck zusammenleimen, ohne Duebel und Schrauben. Nur mit Schraubzwingen.Wangen: 15x2 cm 2 Stueck verleimen ,hier kannst du von der Innenseite verschrauben, weil du wahrscheinlich nicht so viele Schraubzwingen hast.
Beschlaegearten zur Wangenbefestigung gibt es viele und alle sind loeslich.
Wie willst du Kopf- und Fussteil anfertigen ?
Kopf- und Fussteil wuerde ich mit den Pfosten mit mindestens 3 Duebel verleimen.Ueberlege dir wie du eine gute Bohrschablone anfertigen kannst und dann ist das kein Problem.
Achte darauf,das du nicht zuviel Leim in die Bohrloecher gibst und dann musst du die 2 Pfosten und Kopfteil zusammenpressen. So lange Schraubzwingen hast du wahrscheinlich nicht.Dann ueberlege dir andere Moeglichkeiten z.B. zwischen 2 Waenden ?
Fuer das Projekt wuerde ich dir Kiefer empfehlen, kleine Ungenauigkeiten sind hier nicht so tragisch.
Bei Buche benutze ich fuer die Wangen 3cm Furnierte Spanplatten.
Ich hoffe,das ich dir einige nuetzliche Ideen geben konnte.
Gruss stefan
 

Lamello 1964

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Hallo Jon,
Deine Planung finde ich gut! Du musst dich jedoch mit den Kosten die Du genannt hast anfreunden. Leimholzplatten waren früher mal Stabverleimte Bretter. Heute werden die Stäbe sogar durch Keilziken in der Länge aneinander gesetzt, um möglichst wenig Abfall zu haben! Das größte Problem sehe ich aber in der Bemaßung des Bettes! Meines Wissens gibt es kaum oder keine Matratzen in 2,20ger Länge. Auch nicht in gut bestückten Läden. Ich denke mir, das eine Sonderanfertigung auch ihren Preis hat.

Gruß Lamello
 

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Kopf- und Fussteil wuerde ich mit den Pfosten mit mindestens 3 Duebel verleimen.Ueberlege dir wie du eine gute Bohrschablone anfertigen kannst und dann ist das kein Problem.

Hält das, wenn es gedübelt wird? Wenn ja, welche Stärke sollten die Dübel haben? Ich habe bis 18 mm Dübel hier.
An Zwingen o.ä. solls nicht mangeln, Ausrüstung ist ausreichend.



Wenn du schon alle notwendigen Maschinen hast und auf niedrige Kosten achtest, wuerde ich mir das Holz beim Holzhaendler holen, hobeln und verleimen.

Die Bretter selbst zu verleimen traue ich mir nicht zu. Die Möglichkeiten dazu hätte ich, aber ich traue es mir nicht zu, da ich denke, die Industrie hat das schon soweit perfektioniert, dieses Wissen sollte ich nutzen.



Fuer das Projekt wuerde ich dir Kiefer empfehlen, kleine Ungenauigkeiten sind hier nicht so tragisch.
Bei Buche benutze ich fuer die Wangen 3cm Furnierte Spanplatten.

Hatte auch zuerst an Kiefer gedacht, jedoch bekomme ich diese Leimholzplatten aus den kleinen Stücken in Buche günstiger als in Kiefer. Deswegen bin ich auf Buche umgestiegen. Außerdem erscheint mir Buche stabiler, da härter. Und ich möchte nur Massivholz, kein Furnier, damit man, wenn mal Macken o.ä. drinnen sind, auch mal schleifen und neu behandeln kann.

Als Stärke für Kopf- und Fußteil sowie für die Wangen wollte ich 27 bzw. 28 mm holen, evt. stärker, ist aber scheinbar noch schwerer zu bekommen (zu einem vernünftigen Preis).



Leimholzplatten waren früher mal Stabverleimte Bretter. Heute werden die Stäbe sogar durch Keilziken in der Länge aneinander gesetzt, um möglichst wenig Abfall zu haben!

Gibt es diese Leimholzplatten nicht mehr oder nur noch sehr teuer? Sind diese Leimholzplatten mit den kurzen Stücken genauso stabil, wie die mit den langen Stäben oder haben die gravierende Nachteile ggü. den langen Stäben? Habe bisher nur solche mit den kurzen Stücken gesehen (240x60x2,7= 48 € in Buche; gleiche Maße in Kiefer= 65 €)



Das größte Problem sehe ich aber in der Bemaßung des Bettes! Meines Wissens gibt es kaum oder keine Matratzen in 2,20ger Länge. Auch nicht in gut bestückten Läden. Ich denke mir, das eine Sonderanfertigung auch ihren Preis hat.

Meine Familie ist insgesamt sehr groß, wir hatten schon immer solche Matratzen. Ich habe also bereits die Matratze in 220 cm, eine für mich und eine für meine Freundin. Hersteller davon gibts schon, man muss sie nur finden :emoji_slight_smile:

PS: Bisher liegt meine Matratze im verlängerten Bett, welches nicht besonders schön ist, aber es funktioniert. Mitlerweile ist halt eine Längsseite aufgerissen und deswegen steht der Neubau an, und ich möchte so bauen, dass das Bett auch in 20 Jahren noch steht, so alt ist mein jetziges Bett aus Kiefer nämlich.


Vielen Dank für die Hilfe!
Gruß Jon
 

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hatte das gleiche problem:
- bett mit 220 länge
- kostengünstig
- selbstgemacht als hobbyschreiner
- massive bauweise

hab mich für ein sehr massives balkenbett entschieden. kostet in sumpfeiche im möbelladen, wahnsinnige kohle
relativ einfache bauweise, habs mit edelstahl füsse, stützen verschönert

wir haben uns anschließend orthopädische matratzen in übergröße geleistet.
seitdem schlafen wir wie auf wolken

wenn du infos zu dem bett haben möchtest, gerne
 

xila

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Nikosia
Hi Jon,
verleime zur Probe doch mal zwei kleine Latten zusammen und sag mir wo die Schwierigkeiten sind.
Die Holzstaerke von 27 mm fuer Kopf- und Fussteil reicht vollkommen aus. Die Duebel sollten nicht dicker als 12 mm sein. Und 60 mm lang.Zuerst die Duebel in den Kopfteil einleimen. Die Bohrtiefe im Pfosten soll etwa 5mm tiefer sein als die noch zu sehenden Enden der Duebel.Achte darauf, das du gerade bohrst.Sollte etwas schiefgehen,einfach versetzt neu bohren( Pfosten und Kopfteil).Alte Bohrungen mit kurzen Duebeln verschliessen.Gerade bei Hartholz ist es wichtig, das die Bohrungen genau uebereinstimmen.Ausserdem sollte das Bohrloch nicht zu eng aber auch nicht zu weit sein.Mach eine Probebohrung.Die Bohrungen im Pfosten etwas anfasen.Bevor du den Leim auftraegst alles gut vorbereiten.Den Leim auf das Kopfteil auftragen auch leicht auf den Duebeln und etwas Leim mit einem kleinen Pinsel im Bohrloch verteilen.Danach beide Pfosten soweit es geht reinklopfen und festspannen.Den ausgetretenen Leim komplett feucht abwischen.Etwa 8 Stunden mit Spanner ruhen lassen.Wenn du es so machst, sollte es keine Probleme geben,selbst nach 20 Jahren.
Fuer die Pfosten kannst du auch 6x6 cm verwenden, kein Problem. In der Mitte des Bettes musst du die Strebe, zwischen den Matratzen, mit einem Fuss abstuetzen.
Gruss stefan
 

Jon1000

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hatte das gleiche problem:
- bett mit 220 länge
- kostengünstig
- selbstgemacht als hobbyschreiner
- massive bauweise

hab mich für ein sehr massives balkenbett entschieden. kostet in sumpfeiche im möbelladen, wahnsinnige kohle
relativ einfache bauweise, habs mit edelstahl füsse, stützen verschönert

wir haben uns anschließend orthopädische matratzen in übergröße geleistet.
seitdem schlafen wir wie auf wolken

wenn du infos zu dem bett haben möchtest, gerne


Das wäre super, wenn du mir Infos und vll auch Bilder zu der Konstruktion senden könntest. Meine emailadresse ist dominik-franz(at)web.de, (at)=@



@Stefan: Vielen Dank für die sehr detailierte Anleitung. Wieviele Dübel und in welchem Abstand sollten es sein, bei einer Kopf- und Fußteilhöhe von ca. 60 cm?

Nochmal zu dem Leimholz aus den kurzen Stücken. Hält das der Belastung der Wangen Stand oder macht das irgendwann zw. 2 und halb 3 nachts die Krätsche? Das Bett wird nicht über Gebühr belastet, jedoch bin ich noch jung, und werde auch schonmal Bewegung im Bett haben ( habe sehr unruhigen Schlaf :emoji_grin: )
 

xila

ww-birnbaum
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Hi Jon,
Jeweils einen Duebel setzt du ca.4 cm vom Rand, den anderen in der Mitte.
Du kannst auch 4 Duebel pro Pfosten verwenden.Je mehr Duebel du verwendest,um so schwerer wird es die Pfosten buendig anzupressen!
Wenn du dir das zutraust,dann benutze 4 Duebel.
Buchenleimholz fuer Wangen habe ich noch nie verwendet.Frag doch mal den Verkaeufer ob er Garantie auf seine Ware gibt.Ansonsten,Massive Buche kaufen und auf 3 cm Dicke und 15 cm Breite saegen und hobeln.
Gruss stefan
 

Jon1000

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Buchenleimholz fuer Wangen habe ich noch nie verwendet.Frag doch mal den Verkaeufer ob er Garantie auf seine Ware gibt.Ansonsten,Massive Buche kaufen und auf 3 cm Dicke und 15 cm Breite saegen und hobeln.


Das wird er kaum machen. Die Platten, die ich im Auge habe, werden als Arbeitsplatten verkauft, sollten also doch einiges aushalten. Reines Buchenholz kann ich doch nicht nehmen, das wird doch rund mit der Zeit, oder gibts da noch was anderes?
 

Airborne

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@ Jon

Schau mal ob es bei dir in der Nähe eine Firma für Treppenbau gibt. Da bekommst du bestimmt die Pfosten.

Wenn dir 220cm eine zu lange Strecke ist - und es ja eh massiv werden soll - denk mal drüber nach dazwischen noch eine Stütze zu setzen. Muss ja nicht ganz außen sein, wenn man auf halber Strecke ein Querholz einplant kann man die Stütze locker 10 - 20cm nach innen versetzen und "unsichtbar" machen.

Gruß
Torsten
 

xila

ww-birnbaum
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Hi Jon,
Je nach Endbehandlung des Holzes und Abhaengig von Raumfeuchte und Themperatur ,veraendert sich das Holz.
Meine Antwort kam dadurch zustande, das du massive Buche verwenden moechtest,aber skeptisch gegenueber Leimholz und Preise bist.Wenn du einen Metallrahmen fuer die Matratzenauflage verwendest dann wirkt die groeste Kraft an den Beschlaegen und Schrauben und nicht so sehr an den Wangen.Ich hatte gehofft, das hier im Forum schon jemand Erfahrung damit hatte.Was ich damit meine ist,wenn du deine Matratzenauflage zusaetzlich verstaerkst,wird die Mitte der Wange weniger beansprucht.
Was evtl. auch moeglich waere, ist die Verwendung von Thermoholz,also in diesem Falle Hitzebehandeltes Buchenholz. Das verzieht sich nicht mehr. Ist aber etwas dunkler als normales Buchenholz und buesst durch die Behandlung etwas an Haerte und Stabilitaet ein. Ich habe letzte Woche Thermoholz aus Kiefer verbaut.14,5 x 4,2 cm und 4,5m lang 25 Euro das Stueck ,fertig gehobelt und Ecken abgerundet.Vielleicht gibt es auch hierzu Meinungen.
Gruss stefan
 

Jon1000

ww-fichte
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Meine Antwort kam dadurch zustande, das du massive Buche verwenden moechtest,aber skeptisch gegenueber Leimholz und Preise bist.Wenn du einen Metallrahmen fuer die Matratzenauflage verwendest dann wirkt die groeste Kraft an den Beschlaegen und Schrauben und nicht so sehr an den Wangen.

Ich bin nicht skeptisch ggü. Leimholz. Ich bin sogar sehr sicher, dass das Leimholz aus den langen Stäben das auf jeden Fall aushalten würde, jedoch habe ich bisher nur das aus den kurzen Stücken gesehen und wollte mal wissen, ob das schonmal jmd in der Richtung belastet hat, was ja leider noch keiner so verarbeitet hat. Als Auflage für den Lattenrost möchte ich innen rundherum 3x3 cm Kanthölzer verschrauben und zusätzlich in der Mitte einen langen Balken mit 2 Stützfüßen anbringen. Die Belastung durch den Rahmen, würde ja durch die Wangen an die Füße weitergegeben. Ich weiß halt nur nicht, ob diese "Klein-Stück-Leimholzplatten" dieser Belastung auf die Dauer aushalten. Ich möchte sowieso, da sich das bei meinem jetzigen Bett bewährt hat, in einem Abstand von vll 10 cm lange Schrauben von unten in die Wangen einschrauben, um die Kraft weiter zu verteilen.
Ich weiß es nicht, habe es aber in Betracht gezogen, dass mit der Zeit einzelne Leimverbindungen aufreißen könnten und es sich so zu einer Kettenreaktion entwickelt und ein Teil nach dem anderen aufreißt. Daher wäre es hilfreich, wenn schonmal jmd Erfahrungen mit diesem Holz gemacht hat.



Wenn dir 220cm eine zu lange Strecke ist - und es ja eh massiv werden soll - denk mal drüber nach dazwischen noch eine Stütze zu setzen. Muss ja nicht ganz außen sein, wenn man auf halber Strecke ein Querholz einplant kann man die Stütze locker 10 - 20cm nach innen versetzen und "unsichtbar" machen.

Die Strecke macht mir weniger Sorge, als die Belastbarkeit des Holzes :emoji_slight_smile:. Ich brauch den Platz darunter aber vollständig, deswegen lässt sich das so nicht umsetzen, aber danke für die Idee und den Tipp mit dem Treppenbauer (So einen gibts bei uns im Ort nämlich wirklich, wenn ich mich nicht irre)
 

der lui

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Beim Schwedischen Möbelhandel bekommst Du Buchenplatten 28 mm dick,246 cm lang und 60,5 cm breit für 79€ ebenfalls auch in 40 mm dick.Ich habe die Platten da sie geölt sind leicht angeschliffen und mit Parkettlack gestrichen,daraus ein Hochbett und eine Eckbank gebaut,super tolles Holz !!!
 

Jon1000

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Beim Schwedischen Möbelhandel bekommst Du Buchenplatten 28 mm dick,246 cm lang und 60,5 cm breit für 79€ ebenfalls auch in 40 mm dick.Ich habe die Platten da sie geölt sind leicht angeschliffen und mit Parkettlack gestrichen,daraus ein Hochbett und eine Eckbank gebaut,super tolles Holz !!!


Das hört sich nicht schlecht an. Sind das Leimholzplatten? Aus langen oder kurzen Stücken verleimt? Könntest du evt. Bilder davon machen? Unter welcher Bezeichnung werden die da verkauft bzw. für welchen Zweck sieht I**A die vor?
Danke für den Tipp
 

dascello

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Lieber Jon,

Wo schon der schwedische Möbelriese erwähnt wird: Ist es nicht eine Alternative, ein fertiges Vierpfostenbett in 200 x 200 Standardgröße zu besorgen (gibt es auch in der Bucht) und dann die Wangen dem Feuer zu übergehen und neue in 220 anzufertigen?

Ich habe z.B. Bedenken bzgl. der Montage der Kopf- und Fußteile nur mit Dübeln. Eine klassische Rahmen-Füllung-Lösung mit gezapften Verbindungen wäre mir da viel sympatischer, gerade bei Kiefer, die ja doch etwas zum Reißen neigt.

Bedenke, dass dein Bett, je nach Temperament, einer gewaltigen dynamischen Last durch Ruckeln ausgesetzt sein kann. Das kann die Verbindungen ganz schnell mürbe machen.

Gruß vom nasskalten Rhein

Michael
 

Jon1000

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Wo schon der schwedische Möbelriese erwähnt wird: Ist es nicht eine Alternative, ein fertiges Vierpfostenbett in 200 x 200 Standardgröße zu besorgen (gibt es auch in der Bucht) und dann die Wangen dem Feuer zu übergehen und neue in 220 anzufertigen?

Finanziell uninteressant, von der Qualitätsanmutung mal ganz zu schweigen.


Ich habe z.B. Bedenken bzgl. der Montage der Kopf- und Fußteile nur mit Dübeln. Eine klassische Rahmen-Füllung-Lösung mit gezapften Verbindungen wäre mir da viel sympatischer, gerade bei Kiefer, die ja doch etwas zum Reißen neigt.

Ich möchte aus diesem Grund ja Buchenholz haben und nicht Kiefer. Mit Kiefer habe ich bereits Risserfahrungen (s.o.)


Bedenke, dass dein Bett, je nach Temperament, einer gewaltigen dynamischen Last durch Ruckeln ausgesetzt sein kann. Das kann die Verbindungen ganz schnell mürbe machen.

Welche Möglichkeiten zur Versteifung und Verbindung der Pfosten mit dem Kopf- und Fußteil sind denn noch interessant? Es muss doch möglich sein, das fest zu verbinden, ohne das Rad neu zu erfinden.
 

Airborne

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- Schrauben (evtl verdeckt, der Schwede weiß wie das geht)
- Dübeln
- Zinken(?)
- Kleben
- Zapfen (hattest du ja schon genannt)

Wenn das nicht reicht um die Temperament-Festigkeit (@ Michael
a020.gif
schöne Umschreibung) sicherzustellen weiß ich auch nicht weiter.

Schrauben ist mir dabei noch am Sympatischsten, denn irgendwie muss das Monster ja ins Schlafzimmer und bestimmt auch nochmal wieder raus (also ohne Kettensäge!)

Gruß
Torsten
 

der lui

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Gib in die Suchleiste Massiv Buche ein,dann werden einige Platten angezeigt.Bilder würde ich Dir gerne schicken bin leider nicht so fit mit dem PC.Bei den Bettseiten habe ich übrigens bei einer Höhe von 20 cm zwei 12 mm 8 cm lange Holzdübel verwendet und in der Mitte der Bettseite eine Verbindung mit Arbeitsplattenverbinder gemacht.Das heißt eine ca 15 cm x 6 mm Flachkopf Gewindeschraube durch den Pfosten von 8x8 in die Bettseite,in die Seite ein 35 mm Topfbandloch,darin ein halbrundes Gegenstück und dann mit einer Mutter anziehen.
 

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Beim Schwedischen Möbelhandel bekommst Du Buchenplatten 28 mm dick,246 cm lang und 60,5 cm breit für 79€ ebenfalls auch in 40 mm dick.Ich habe die Platten da sie geölt sind leicht angeschliffen und mit Parkettlack gestrichen,daraus ein Hochbett und eine Eckbank gebaut,super tolles Holz !!!


Das hört sich nicht schlecht an. Sind das Leimholzplatten? Aus langen oder kurzen Stücken verleimt? Könntest du evt. Bilder davon machen? Unter welcher Bezeichnung werden die da verkauft bzw. für welchen Zweck sieht I**A die vor?
Danke für den Tipp

In die Suchleiste Massiv Buche eingeben,vieleicht noch unter Tischplatten versuchen.Die Platten gibt es in 28 und 40 mm.Die Seiten mit Dübel und Arbeitsplattenverbinder zusammensetzen ist Stabil,so habe ich es gemacht
 

Jon1000

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Firma Bosch hat das Web2.0 entdeckt und zeigt z.B. einen Plan für ein schlichtes Bett:

Bosch Heimwerken - Projekt - Bett im Minimaldesign

Gruß
Torsten


Ganz tolle Seite, kann ich nur jedem empfehlen, obwohl man zuerst meint, man hätte Hallozinationen, wenn die Seite im Hintergrund lädt und man plötzlich leises Vogelgezwitscher vernimmt :confused: . Ansonsten hat Bosch das toll gemacht. Wie ich gesehen habe, haben die das Gesamte Bett auch aus Buchenleimholz aus diesen kleinen Stücken gebaut, das scheint also relativ problemlos möglich zu sein und auch stabil zu werden.


- Schrauben (evtl verdeckt, der Schwede weiß wie das geht)
- Dübeln
- Zinken(?)
- Kleben
- Zapfen (hattest du ja schon genannt)


Dübeln und leimen/kleben wäre die Art, in der ich es machen würde. Dübelmaß, etwa 10 x 60 mm, das reicht hoffentlich.
Schrauebn wäre auch von der Stabilität her meine erste Idee gewesen, aber ich möchte nicht, dass man außen irgendwelche Schrauben o.ä. sieht und verdeckte Schrauebn gefallen mir auch nicht, da es eine Veränderung an der Holzoberfläche der Pfosten wäre, was ich ja nicht möchte.
Ich denke, ich werde mit oben genannten Dübeln dübeln :emoji_grin: und zusätzlich von innen so etwas wie Winkel anbringen die die Pfosten mit dem Kopf- und Fußteil verbinden.

Gibts Verbesserungsvorschläge?


Was genau ist mit dem "Zapfen" gemeint? Ich hab eine vage Vorstellung aber nix genaues.


Danke für die vielen Tips
 

Manuel1994

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Bitte

Hi Leute

könnt ihr mir die Anleitung und Bilder bitte auch senden.

erkerjosef@gmail.com

vielen Dank

Joe

hatte das gleiche problem:
- bett mit 220 länge
- kostengünstig
- selbstgemacht als hobbyschreiner
- massive bauweise

hab mich für ein sehr massives balkenbett entschieden. kostet in sumpfeiche im möbelladen, wahnsinnige kohle
relativ einfache bauweise, habs mit edelstahl füsse, stützen verschönert

wir haben uns anschließend orthopädische matratzen in übergröße geleistet.
seitdem schlafen wir wie auf wolken

wenn du infos zu dem bett haben möchtest, gerne


Das wäre super, wenn du mir Infos und vll auch Bilder zu der Konstruktion senden könntest. Meine emailadresse ist dominik-franz(at)web.de, (at)=@



@Stefan: Vielen Dank für die sehr detailierte Anleitung. Wieviele Dübel und in welchem Abstand sollten es sein, bei einer Kopf- und Fußteilhöhe von ca. 60 cm?

Nochmal zu dem Leimholz aus den kurzen Stücken. Hält das der Belastung der Wangen Stand oder macht das irgendwann zw. 2 und halb 3 nachts die Krätsche? Das Bett wird nicht über Gebühr belastet, jedoch bin ich noch jung, und werde auch schonmal Bewegung im Bett haben ( habe sehr unruhigen Schlaf :emoji_grin: )
 

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Anleitung

Hallo,

würdet ihr mir bitte die Anleitung sowie die Bilder auch senden.

birgitspindler@gmx.de

wäre super! vielen Dank

Biggi

--

Zitat:
Zitat von Jon1000
hatte das gleiche problem:
- bett mit 220 länge
- kostengünstig
- selbstgemacht als hobbyschreiner
- massive bauweise

hab mich für ein sehr massives balkenbett entschieden. kostet in sumpfeiche im möbelladen, wahnsinnige kohle
relativ einfache bauweise, habs mit edelstahl füsse, stützen verschönert

wir haben uns anschließend orthopädische matratzen in übergröße geleistet.
seitdem schlafen wir wie auf wolken

wenn du infos zu dem bett haben möchtest, gerne
 
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