Doppelbett mit Anbau-Nachtschränkchen, Decken-Truhe und Tageswäsche Ablage (Kernbuche)

Lichtlein

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Hallo Forum,

nach dem ich letztes Jahr das Sideboard (1.60 m) fertig hatte, wollte ich eigentlich mal was kleineres machen. Ich habe ja eine nicht so große Werkstatt. Meine bessere Hälfte kam aber mit dem Wunsch eines neuen Bettes um die Ecke…. Oh… das war es wohl mit meinen kleinen Projekt.

Da ich aber für die Projekte immer freie Hand habe was die Formgebung und Material betrifft wollte ich dieses mal was mit Buche machen. Bisher hatte ich nur mit Ahorn und Erle gearbeitet. Ich also zum Holzhändler meines Vertrauens der mir ein Stamm Kernbuche zeigte. Die Maserung macht schon was her und im Unterschied zu der Industriellen Fertigung habe ich ja die Zeit die Zuschnitte so zu machen und zusammen zu stellen das die Maserung richtig zur Geltung kommt.

Jetzt war noch die Form. Hier wollte ich nicht einfach 4 Gerade Bretter in Rechteck bauen, ich wollte mal was mit Rundungen machen. Also habe ich am Computer angefangen zu Konstruieren. Es gibt aber keine sinnvollen bezahlbare Programme um geschwungene Gegenstände zu Designen. Also bleibt mir nur alles aus dem Kopf heraus zu Bauen. Als weiteres Gimmik hatte ich mir noch eine an das Bett Intrigierte Truhe ausgedacht in dem die Sommer/Winter Bettdecke lagern konnte und man eine Ablage für die Tageswäsche hat. Da ich noch ein wenig Vorstellungskraft im Kopf übrig hatte sollten es noch zwei Nachtschränkchen geben die Schwebend an das Bett angeflanscht werden. In das Kopfteil wird noch umklappbare fächer bekommen.

So.. und das alles in einer kleinen Werkstatt in der ich nicht mal das Bett aufbauen kann. Ich Trottel.

Also habe ich einen Stamm Kernbuche gekauft. ( 5 m lang) Klar das dieser nicht in meiner Werkstatt Platz hat und somit fing ich im Freien an das Holz auf-zusägen. Hierbei habe ich schon die Maserung für die beiden großen Seitenteile berücksichtigt. So das sich diese zu einen sauberen ganzen zusammen gefügt werden. Das Hobeln war dann schon ein Kunststück. Weil Knapp drei Meter lange Teile auf meinen kleinen 260 Hobel nicht so einfach abzurichten sind.

Dann hatte ich erst mal alle Rohlinge beisammen und meine Werkstatt war voll :emoji_slight_smile:

… nächstes Kapitel folgt, da ich seit 2020 schon an den Projekt arbeite, bin ich schon ein wenig weiter.. muss nur Lust auf schreiben haben. :emoji_slight_smile:
 

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Schubladen

So ich werde jetzt mal ein wenig Springen zwischen den einzelnen Teilabschnitten, heute geht es um die Schubladen. Da ich immer wieder Fasziniert bin wie andere in Ihren Projekten, Holz mit Wasserdampf biegen, wollte ich das auch mal Versuchen. Wollte ja ein Bett mit Rundungen und unsere Nachtschränkchen bestehen nur aus diesen Schubladen. Es geht im Speziellen um die Front. Nur wie Biege ich ein ganzes Brett? Im Internet habe ich immer nur gesehen wie Leisten gebogen werden. Bis ich mal zufällig eine Möglichkeit gesehen habe. So wollte ich das auch machen. Also erst mal eine Form hergestellt, dann zwei schöne Massive Bretter ausgesucht. Die eine ganz gleichmäßige Maserung haben. Diese jetzt von unten ein-gesägt. Wie einen Kamm so das nur 2 – 3 mm übrig bleiben. Jetzt habe ich aber nichts mit dem ich die Dinger Bedampfen kann. Aber meine Frau. Als Ihr Kurzerhand das Bügeleisen geklaut, ein Nasses Tuch auf die Bretter und dann Bügeln, immer wieder das Tuch Feucht/Nass machen und weiter Bügeln. Dabei aufpassen das die Frau nicht einen noch ein Hemd mit unter jubelt.

Ich habe dann immer ein klein wenig Probiert zu Biegen… das wollte nicht so ganz, also habe ich weiter gebügelt und gemerkt das mein Holz immer Flexibler wurde. Als ich mir Sicher war das diese Relativ Leicht auf die Form Passt habe ich das Holz in die Form gespannt und gewartet das es wieder Trocken wurde. Super wenn man das zum ersten mal macht. Da ist man so unsicher man hat keine Ahnung was man da macht.

Nach dem abnehmen blieb dann auch das Holz so wie es sein sollte. Da ich bei der Front schon eine Nut gefräst hatte für die Aufnahme einer Abdeckung und des Bodens konnte ich auch gleich die Abdeckung Auf-leimen, dieses Verstärke das ganze noch mal. Leider hatte ich hier Minderwertiges Buchen Speerholz ohne Buche. Siehe dazu meinen letzten Beitrag hier im Forum. Der Frust war schon enorm. Als letztes wurden dann mit einer Holzfasserplatte (5mm) hinten eine Decksicht aufgeleimt. Holzfasser aus dem Grund weil es von sich aus Flexibel ist und meiner Meinung in der Schublade nicht weiter Stört sieht man ja nicht.

... bis bald wieder ....
 

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Schubladen II

So weiter geht es mit den Schubladen. Den Korpus erstellte ich aus Ahorn, da ich da noch Reste hatte und auch in fasst Passenden Dicke. ( ~ 1,5 cm ) Ist ja nicht für große Lasten ausgelegt und das helle Holz spielt an dieser Stelle keine Rolle, denke ich mal. Weiter wurde Penibel an den Geschwungenen Fronten die Stellen eingezeichnet die an denen die Flachdübel ( Größe 0) gesetzt werden sollten. Noch mal alles dran halten… links rechts gucken Passt. Flachdübel fräßen… passt nicht mehr. :emoji_frowning2: Naja, man sollte sich schon merken auf welcher Seite der Linie man Fräßen muss. Mit Holztstaub/Leim Paste wieder zu gemacht. (Fast nicht zusehen und ist ja an der Innenseite der Schublade) Dann noch mal Fräßen und passt.

Schnell verleimt und den Boden einpassen und diesen von unten angeleimt. Für das Problem des Schlechten Speerholz habe ich von einen Schreiner ein 2 mm Buche Kanten Anleimer bekommen der breit genug war um den Schwung mitzumachen. Diese angeleimt und dann noch die Äußere Sichtkante. Dazu muss ich sagen das die Schubladen schweben. Also von vorne wird nur die Obere Ablage Platte zu sehen sein und drunter dann direkt die Schublade ohne jetzt einen Rahmen zu sehen. Aber das sieht man dann nachher noch mal besser wenn ich das ganz Konzept dazu vorstelle.

So nun sind die Fertig die Schubladen. Auf den letzten bild sieht man an der rechten Kante doch sehr Deutlich den Aufleimer. Real ist es nicht ganz so schlimm. Hier würde ich es ganz anders machen wenn ich noch mal müsste. Man muss aber auch bedenken das dort dann die Außenwand Bündig weiter geht und dann sollte wiederum der Phaserverlauf stimmen.

Ok, das waren jetzt die beiden Schubladen. Die mich schon einiges an Nerven Gekostet haben. Aber man hat wieder was dazu gelernt und auch mal was mit Wasserdampf gemacht. Auch finde ich Sie Optisch sehr Ansprechend.

Weiter geht es dann mit dem „Rahmen“ ….
 

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Schubladen III

Jetzt kommen die Rahmen dran. Oder besser gesagt der ‚nicht‘ Rahmen. Über der Schublade ist die eigentliche Ablage. Dort kommt der Wecker hin, das zur Zeit gelesen Buch usw. Dieses wird in der Norm Dicke des Bettes hergestellt. Also 2,5 cm. Also schon sehr Massiv. Beim selber machen hat man ja den Vorteil das man bei der Auswahl der zu verleimenden Leisten Sortieren kann so das die Maserung Super zur Geltung kommt. Übrigens, das ganz Leimholz muss ich mit Hand Putzen und Plan machen… naja was eben so Plan geht. Hier würde ich mir doch mal ein Bandschleifer mit Rahmen wünschen der das dann besser hinbekommt.

Jetzt noch der selbe Schwung der Schubladen an die Oberen Platten und schon machen die einen Gewaltigen Sprung in der Optik. Auch schön zu sehen das die gleichmäßige Maserung über beide Seiten hinweg.

Beim fräßen der Nut für den Innere Anschlag. Also Aufnahme für den Auszug und Rand zum Bett hin, mal wieder nicht aufgepasst und die Nut zu weit drin gefräst. Ok Glück. Das ist Innen und keine Sieht das, außer man liegt unterm Bett und die Schublade ist ausgezogen. :emoji_slight_smile:

Kleine Hilfsleisten helfen dann den Pfusch zu beheben. Auch hier habe ich drauf geachtet das die Maserung immer in einer Richtung laufen. Um der Ausdehnung des Holzes Rechnung zu Tragen. Beim Verleimen der beiden Seite Bretter hatte ich ja keinen Bezug zu einen Winkel. Also musste ich dazu Hilfsbretter beim Verleimen benutzen was gut geklappt hat. Beim Verleimen konnte man dann Teilweise gar nicht mehr erkennen was den da eigentlich Verleimt wird. :emoji_slight_smile:

So die Außenkante noch dran, diese habe ich ein wenig Länger gelassen da ich nicht wusste ob die Schublade von der Seite so gut Aussieht das man die sehen will. So hätte ich die Möglichkeit gehabt die Schublade zu kürzen dann hinter der Außenkante zu Verstecken. Aber mit den 2 mm Aufleimer sieht die Schublade besser aus also habe ich die Aussenkante wieder ein wenig kleiner gemacht. Nut hatte ich in diesen Bereich keine gehabt so das man das Brett ohne Probleme kürzen konnte.

Leider hatte ich die 2 mm des Aufleimers nicht mit berechnet so steht jetzt die Schublade um diesen Betrag hinaus. Gut kann ich aber mit Leben da man es schon wissen muss um das zu Erkennen. Sieht aber auf jeden Fall Besser aus.

Dann noch die Auszüge einbauen und Testen ob das alles so Funktioniert. Tata.. sieht doch gar nicht so schlecht aus.


So jetzt erst mal die Schubladen Schränkchen zur Seite legen… bis dann.
 

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Decken-Truhe

Jetzt habe ich erst mal die Schubladen zur Seite gelegt. Wenden wir uns mal dem Fußteil zu. Erst mal zur Grundidee. Bisher stehen da zwei Stühle für die Tageswäsche. Dies ist nicht gerade eine Elegante noch schöne Methode. Auch das man die Sommer- und Winterdecken Irgendwo in irgendein Schrank hat ist nicht so Optimal. Also habe ich mir gedacht, was wäre wenn man die Stühle weg nimmt und an das Bett eine Truhe baut. In diese können die Decken untergebracht werden und gleichzeitig kann man oben seine Tageswäsche legen. Das sieht dann besser aus als die doch nicht ganz so Modischen Stühle und die Decken hätten einen Festen Platz.

Gesagt getan, naja fast. Es sollte mal wieder eine Extra Lösung geben. Also wurden es zwei Truhen mit einen kleinen Platz dazwischen. Wofür der Platz dazwischen ist wird noch nicht verraten. Das kommt dann ganz zum Schluss.

Also erst mal das Holz vorbereitet. Hierbei habe ich drauf geachtet das beim Verleimen die Verfärbung des Kernholzes gut zu Tragen kommt. Nach dem Verleimen war ein wenig Handarbeit beim Verputzen der Leimbretter vonnöten. Dann die Bretter zurecht gesägt und Passend Verleimt. Schaut euch diese doch sehr schönen Durchgehende Verfärbung der linken und Rechten Seite an. Sieht bis jetzt Komisch aus. Berücksichtigt bitte das die Seiten der Truhen durch die Bett Außenseite mit erledigt wird. Aber es Fehlt noch was. Das ist die obere Kante also der Abschluss des Bettes. Diese konnte ich noch nicht anbringen da diese auch eine Rundung haben sollte aber deren Abmessung mir noch nicht bekannt waren. Als ich die Abmessungen gehabt habe und wusste wie die Rundungen ausfallen würde habe ich diese Umgesetzt dann mit Flachdübeln eingeleimt. Vielleicht nicht ganz Farblich passend, aber das kann ich nicht mehr Ändern. Dazu noch dünne Streben an der Rückseite. Dort sieht man auch die Falz in der Später die Rückwand der Truhen eingesetzt werden soll. Die Rückwand und Boden der Truhen werde ich auch Sperrholz machen, das braucht nicht Massiv zu sein. Will es mir ja nicht zu Kompliziert machen.

So sieht jetzt ganz gut aus und die Rundung ist auch ganz gut gelungen. Hätte vielleicht ein wenig Stärker ausfallen können, aber es soll ja auch zu den anderen Sachen passen. Die Deckel sind noch nicht angefangen. Aber die werden normales Leimholz.

... so Truhen erst mal Fertig...
 

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Kopfteil A
Habe Festgestellt das zwar viel drüber geschrieben wird was in Betten Passiert. Aber ich finde es gibt nicht viel was man schreiben kann wie man ein Bett Baut. 4 Bretter 4 Füße und schon ist die Sache gegessen. :emoji_slight_smile:

Da es zu den Fußteil nicht viel zu schreiben gab, hier das Kopfteil A. Auch hier habe ich Rundungen an die Füße gemacht, vielleicht nicht die Formschönsten, besonders die Innenseite Lässt stark zu wünschen übrig, ist aber den geringeren Material Bedarf geschuldet. Übrigens, beim Bild zwei sieht man im Hintergrund meine doch sehr sehr, extrem Detailliert ausgearbeitet Konstruktionszeichnung. (Haha)

Da ich mir nicht sicher bin ob das ganze nicht ein wenig zu Wackelig ist, habe ich von Hinten eine Querverstrebung eingezogen. Vielleicht ein wenig zu Stark an der Innenkarte, aber eins bin ich mir ganz sicher. Von dem Holz was Ihr da auf den Foto seht wird man wahrscheinlich nicht das geringste sehen wenn das Bett mal Fertig und aufgebaut sein sollte. (Wozu Die Arbeit eigentlich ?)

Muss aber noch eins gestehen, das ich ein wenig voreilig war mit der Rundung unten an der Brettkante lang zu fahren. Hier muss ich doch noch in der Mitte wahrscheinlich eine Auflage für die Latten-roste haben. Wobei ich mir noch nicht ganz sicher bin auf welcher Höhe ich diese setzen werden? Das muss ich noch ein wenig Ausprobieren. Ist zwar alles mit dem Existierenden Bett abgemessen, aber man wird ja auch nicht Jünger und man will vielleicht ein wenig Höher die Matratze haben.

So das war es zum Kopfteil A
 

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Decken-Truhe - Deckel
Ja zu den Deckeln der beiden Truhen ist nicht viel zu sagen, paar Leisten aneinander Leimen und das war es schon. Aber ich habe gemerkt das die Länge der Deckel gerade die Richtige die Länge hatten, die ich gut verarbeiten kann. Fing beim Zusägen an ging dann über das Hobeln und das Verleimen hin zum Putzen was aufgrund des guten vorarbeiten recht zügig ging. Da die Breite des Brettes schon passend war musste ich nur noch die Breitseite auf Maß Sägen und das auch nur ein paar Millimeter da auch hier schon in Vorfeld gut alles geklappt hatte. Zum Schluss noch zwei Kanten abrunden da der Deckel ja zu zwei Seiten von der Seite zu sehen ist. Am Ende hatte ich zwei Wunderschöne Farblich zusammen gestellte Bretter die sehr Eben waren.

Nun kann sich ja so ein Brett verziehen und da habe ich mich erinnert das es so was wie eine Gratleiste gibt. Da ich schon mal so was versucht habe und beim Konischen Ausfräsen der Nut mich Grandios vermessen habe und ich nun Angst hatte die zwei Wunderschönen Farblichen, Harmonisch in sich… ok Ihr wisst schon schon welche ich meine. :emoji_wink: Auf jeden Fall viel mir dann eine Möglichkeit ein was ich mal im Internet gesehen habe. Eine Verstecke ‚Gerade‘ Gratleiste. So das auch Dummys wie ich diese Hinbekommen. Dieses will ich mal genauer erklären, falls Ihr das noch nicht gesehen habt.

Erster Schritt, zwei leisten mit einer gefrästen Grad herstellen. In meinen Fall hatte ich beide Seiten gefräst und dann noch mal Durchgesägt. Jetzt macht man eine Probenut. Diese muss so breit sein das die beiden Leisten mit den Grad eingesetzt werden können. Leisten einsetzen und denn frei Werdenden Spalt nun mit einer Dritten Leiste Ausfüllen. Diese Leiste sollte Stramm (zur Not leichte Hammerschläge) einzusetzen sein. Dann die Nut Fräsen. Nicht ganz so lang wie die Leisten, das sie ja versteckt ist. Die Leisten dann noch an den Seiten Ausklinken damit diese über die Nut hinaus ragen. Dann einsetzen und dabei nur an der Oberseite Leim hinzufügen um die Leisten aneinander zu binden und nicht die ganze Leiste in der Nut. Zusammen Pressen, warten. So bald der Leim Trocken ist das ganze Verputzen.

Bei der Optik der Leisten kann man durch Unterschiedliche Farbliche Hölzer nette Effekt erzielen. In meinen Fall hatte ich für die Innere Leiste den Dunkleren Teil der Kern Buche benutzt. Im letzten Bild sieht man es ein wenig. Wenn man vorsteht sieht man es besser und nach dem Einbau sieht man es Gar nicht mehr. :emoji_frowning2:

Das waren die Deckel wovon 3 Leisten sehr Exakt sitzen und eine an einer Seite ganz leichtes Spiel hat (Wieso auch immer sind doch alle mit den selben Einstellungen hergestellt) …..
 

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Schubladen III ½
Nur kurz: Zu den Schubladen gibt es noch ein anderes Teil. Das Gegenstück. Und zwar „hängen“ die Schubladen ja am Bett. Wenn man mal meinen Beitrag über die Schubladen anschaut sieht man in den Bildern das eine Seite von der oberen Deckplatte übersteht. Dieser überstand wird dann von den Seitenwangen (Bretter oder wie man die auch nennen mag) aufgenommen. Dazu habe ich ein relativ kurzen Teil des Seitenteiles mit einer Nut Versehen die dann diese Schubladenüberhang aufnehmen kann. Gut war, das es ein kleines Teil ist, da ich dieses in meiner Halb-stationären Fräße besser und genauer Bearbeiten konnte. Beim Fräsen war mir auch wichtig das die Runden Kanten des Überstand der Schubladen genau passen müssen was mir auch gelungen ist. Hat mich aber ganz schön Zeit gekostet. :emoji_slight_smile:
 

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Kopfteil B
Nun wieder zum Kopfteil. Beim Kopfteil A war ja nicht viel zu Berichten. Jetzt aber mit Kopfteil B sieht es ein wenig anderes aus. Ich habe mich dazu Entschlossen, alleine schon wegen meines Beschränkten Platzes, das Kopfteil aus zwei Teilen zu gestalten. Einmal den Tragenden Unterbau und das andere Sichtbare schöne Oberteil. Diese Teile sollten einfach dann zusammen gesteckt werden. Dazu wieder lange Bretter zurecht gemacht und auch dort auf die Wichtige Maserung geachtet. Dann diesen schon die passenden Rundungen gegeben. Rundungen entsprechen dabei den Fußteil. Das obere große Teil und den Fußteil eine Nut verpasst das diese halbwegs zusammen passen.

Zum zusammen-stecken der beiden Teile noch Zapfen vorbereitet. Diese sind Konisch gehalten und die Abschnitte beim Sägen sind gleichzeitig die Keile die dann von oben eingesetzt werden, so das diese beim Arbeiten des Holzes nachrutschen können und sich so selber wieder fest machen. (So mein Gedanke, ob das auch Klappt keine Ahnung) Auch haben ich die Zapfen um ca. 0.5 ~ 1.0 mm abgesetzt so das die Keile das ganze Oberteil Richtung Fußteil drücken können. Verstanden? Ich nicht. :emoji_slight_smile:

Am Unterteil noch die Halterung für die Zapfen angebracht und Ausprobiert. Da wackelt nichts. Fester als ich Erwartet habe. Hoffe das ich jetzt nicht übermütig werde.

Wofür das obere Teil an der Oberen Kanten dünner gefräst wurde erzähle ich mal wann anders....
 

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Kopfteil C1 & C2

Hallo lange ist es jetzt her. Ja ich war nicht ganz so Tüchtig und hatte Beruflich viel zu tun. Wie ging es weiter in der Zeit? Das letzte was ich euch gezeigt habe war ja die Verbindung zweier Kopfteile. Durch die Verbindung steht ja das Bett ein wenig ab, von der Wand. Ich dachte mir, was mache ich an die Seite? Irgend was gerades? Sieht aber nicht so schöne aus. Wie wäre was Rundes? Gute Idee, nur wie was Rund machen wenn man nur Gerade Teile hat. (Und dann soll es auch nicht ganz Rund, sonder eine Bogen machen. Ok ich schichte das einfach auf.

Erst mal kleine Stücke schneiden bis die ganze Werkbank voll damit ist. Dann eine Fräsform bauen. Dort die Stücke Festschrauben, den gröbsten Anteil mit Stichsäge absägen und dann in die Fräse damit.

Ok eine Wende-platte hat mich das ganze gekostet. Der Fräser hatte echt viel zu tun. Danach wurden die Teile schön nach Farbe Sortiert und Zusammen geleimt. Zuerst Vierer-blöcke und diese dann nacheinander zu einen immer längeren Stück anwachsen lassen. Da die Fräsungen nicht so genau waren und ganz schöne Toleranzen aufwiesen musste ich schon ein wenig Sortieren und beim Verleimen drauf Achten das diese halbwegs eine Gerade Linie bilden. Nach dem Leimen war ich nicht ganz so zufrieden, sehr Uneben… war richtig Enttäuscht. Dann bin ich mit dem Hobel und den Schleifer den Rundungen an den Kragen gegangen und das hat sich als Einfacher herausgestellt als ich Vermutet habe. Und dann war ich vom Ergebnis mehr als Beeindruckt. Nur in der Innenseite gibt es den einen oder anderen Ausreißer. Wie ich dann das ganze Befestige das nächste mal.

By by…
 

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Kopfteil C1 & C2 ++

So jetzt wird es Haarig. Die Seitenteile sollen auch Steckbar sein. Dazu habe ich mir eine Wilde Konstruktion ausgedacht. Keine Ahnung ob das Fest ist aber was anderes ist mir nicht eingefallen. Verspannen wollte ich die Seitenteile in zwei Richtungen. Von der Seite dran und dann bündig mit den Kopfteil. Schwer vorzustellen. Aber ich zeige das mal. Jedes Seitenteil bekommt zwei Rundstangen. Rundstangen deswegen da ich leichter ein Loch Senkrecht Bohre als Irgendwas anderes. Diese Rundstangen bekommen ein Loch für die Keile die das Seitenteil Richtung Rückteil zeihen. Das Rückteil bekommt auf beiden Seiten zwei Fassungen die dann die Rundstangen aufnehmen können und dazu noch mit Keile an Bündig an die Rückwand pressen. Sie sind so Vorbereitet das diese Teile auf die in der Rückwand Ein-geleimten Dübeln passen. Siehe die Bohrungen. Dann die Rundstangen in die Seitenteile eingelassen und damit diese in Flucht stehen ein Rundstab durchgeschoben. Kleine Kleine Hobeln. Die Aufnahmen an die Rückwand leimen und dann Probekeilen. Dabei gemerkt das die Rundstangen eine wenig Abflachen muss. Wunderbar. Passt alles und Hält erstaunlich. Da wackelt nichts.

Nun hoffe ich das durch meine Erklärungen keiner Knoten im Hirn hat. :emoji_slight_smile:

Bis bald…..
 

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Kopfteil D
So nun mal wieder ich. Kennt Ihr das, Ihr habt eine Idee und die geht schon ganz hart in die Richtung wo man sich einfach Übernimmt. So ist es beim meinen Kopfteil. Hier musste ich schon ganz viel Durchhalte-willen aufbringen, da vieles davon Einzelteile sind, nachgebessert werden mussten usw. (Allein der Mittelträger ist 3 mal Gebrochen)
Ich hatte ja im Kopf nur die Vorstellung wie es werden soll, aber keine Ahnung oder Kenntnisse wie man so was machen könnte. So eher nach dem Motto: Wird schon schiefgehen. :emoji_slight_smile:

Also die Grundüberlegung geht daraus hervor das man sagt das Bett (generell Möbel) sollten zwischen Wand und Kopfteil eine Wenig Platz lassen um Schimmel zu vermeiden. Im Schlafzimmer ist es vielleicht noch schlimmer da es eh recht Kühl ist um man Nachts auch Schwitzt. Also genug Zentimeter Spendieren. Aber es geht ja Platz Verloren. Und da ich nicht so viel Schubladen oder anderes Gedöns an den Rand habe. (Kein Nachttisch) kam mir da so eine Idee: Was ist wenn ich ein kleines Stück dieser großen Fläche benutze um da einen Stauraum. Die jetzt auch nicht so Störend auf den Luftzug im in den Endteil Wirkt. Als Vorlage dienen mir die kleinen Schuhschränke die man für 1 Euro Fuzig überall herbekommt. Und zwar Speziell der Klappmechanismus. Hat sicher jeder schon mal gesehen. Hinzu gekommen ist noch ein Optischer Hingucker der sich durch versetzen von den Bretter lagen ergeben hat.

Genug geredet, ich lasse jetzt einfach die Bilder für sich Sprechen. Sollten dazu noch Fragen sein. Einfach Stellen, ich beantworte diese Gerne.

Lichtlein

PS: Da die Frontbretter zu Schwer sind bleiben die Klappen nicht selber zu (Fehlt nur ganz wenig). Hier muss ich mit kleinen Möbel Magneten, denke Ihr wisst was ich meine Nachhelfen. (Ich könnte auch hinten ein seil mit gewichten machen, aber denke Magnet geht auch)
 

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Mitglied 30872

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Alter Schwede. Sehr schöne Idee.
Mit einem Gewicht bleibt es möglicherweise nicht offen. Je nachdem, wie sich die Reibung bemerkbar macht.
 

v8yunkie

ww-robinie
Registriert
7. März 2012
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1.679
Ort
Niedernhausen
Wirklich sehr interessant und handwerklich toll gemacht - bin auf das Endresultat gespannt!
Ein kleiner Kritikpunkt von mir (meine Meinung): Du hast Dir soviel Mühe mit den Schubladen gemacht, aber der Metall-Auszug stört mich optisch ziemlich. Probier es doch mal mit einer Gleitschiene - entweder aus Holz mit schön Wachs drauf oder Kunststoff. Klar, da kann man keinen Vollauszug bewerstelligen (bzw. das geht zwar ist aber dann echt aufwändig), aber das Gleiten funktioniert prima, ist leise und vorallem Optisch viel schöner.

Gruss,
Thomas
 

Lichtlein

ww-birnbaum
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7. Februar 2012
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Hallo Ihr Freunde des Holzes

Endspurt würde ich mal sagen. Viel gibt es nicht zu berichten da noch viele Kleinarbeiten zu machen waren und zweitens noch mal einiges an Zeit für die Vorbereitung zum Ölen vergangen ist. Ich hatte erst überlegt das Bett Weiß zu machen. Und zwar mit einer Wasserglas Lasur und Weißen Farbpigmenten (Vom Natur Baustoff Händler von dem ich auch immer das Hartöl bekomme). Dieses habe ich erst mal an einen kleinen Stück Probiert. Dann aber ganz schnell Entschieden: Da gehe ich nicht dran. Wie das ganze Bett damit Aussieht…??... kann ich mir nicht vorstellen. Also lassen wir es so und es wird nur Geölt. Vielleicht hat jemand Erfahrung mit so einer was oder einen Link wo man sich mal einen Größeren Gegenstand anschauen kann der so eingefärbt ist. Da ich euch nicht langweilen will gebe ich mal zu besten was nicht so ganz geklappt hat. :emoji_slight_smile:

1) Die Deckel für die Kisten mit der Gradleiste…. die sind genau um ½ cm zu lang. Also abgesägt. Jetzt sind alle vier Optisch (man sieht die Nut) so unauffällig und auch nur zu sehen wenn die Deckel oben sind, das ich mir gesagt habe: Da brauche ich nichts Verstecken die gehören so.. stimmt doch… hatte ich doch euch schon vor Jahren gesagt das es einfach Gut Aussieht.

2) Die Berliner Bett Hacken. Die Müssen ja eingefräst werden. Ich habe 2 lange 180 mit 3 Hacken an den Kopfende und unten am Fußende wo die Kiste ist, je 4 auf jeder Seite. 2 Kurze 115 oben und 2 ganz kurze 80 unten (Maße sind ca. nicht Festnageln) Die Kiste Hängt also auf jeder Seite an den Seitenwangen. Gefräst habe ich mit einer Schablone und Kopierring. Dieses ging eigentlich ganz gut. Nur die Längen der Ausfräsung… Berechnet … gefräst (1 mm tief ) nachgeschaut.. zu lang. Ok noch mal gerechnet.. gefräst.. (2mm tief) immer noch zu lang. Wo habe ich mich verrechnet. Nicht mehr Rechnen.
Gemessen gefräst. Jetzt auf eine Tiefe von 3 mm. Hurra zu kurz. Hatte ich ja noch nicht. AAAAARRRRRGGGGGG .. gibt es doch nicht. Also noch mal ganz in Ruhe Rechnen… Kopierringbreite – minus Fräser – plus gute Laune viertel Länge Bankhaken / Mondstand. So jetzt habe ich es… komisch.. jetzt ist die Einstellung wie am Anfang… Verbrenne ich jetzt gleich das Bett oder Später. Ich habe dann noch mal den Kopf auf Anfang gestellt. Und langsam Versucht Nachzuvollziehen was ich eigentlich gemacht habe. Dabei ist mir Aufgefallen.. mit was für einen Fräser Arbeite ich eigentlich und mit Welchem Fräser Durchmesser Rechne ich? Oh je… das kann dann nicht Klappen. Ich hatte immer mit einen 10 mm Fräser Gerechnet und die Betthaken sind 16 mm breit. Also alles noch mal neu Berechnet und dann hat es Gepasst. Die Fehlerhafte Ausfräsung sieht man aber nicht da Sie von den Rest des Holzes Überdeckt werden. (Wusste doch wo ich anfangen muss um Fehler machen zu können. :emoji_slight_smile:

3) Ich habe ja echt viel Zeit mit Schleifen verbracht. Auch immer wieder zwischen den Einzellen Arbeitsschritten zwischen Geschliffen damit ich am Ende nicht ganz so viel Schleifen muss. Aber es hilft nichts. Beim ölen sieht man ALLLLESSSS.. das regt so auf….. da gibt es Stellen dort sieht man noch Schleifspuren. Die vom 60 Schliff… da kannst Du in der Werkstatt noch so lange herum schleifen. Nichts DU SIEHST ES EINFACH NICHT das dort noch Spuren sind *aufreg* Ich habe mir auf jeden Fall gesagt das ich wenn ich noch mal so ein großes Stück baue, mir vorher einen Bandschleifer Zulege der Prinzipbedingt nicht die kleinen Kreise Schleift. Aber wenn ich mich ärgere sehe ich mir solche Bilder an wie ich es angehängt habe. Das ist doch eine Oberfläche nicht! :emoji_slight_smile:

Jetzt noch was anderes. Ich habe ja in meiner Werkstatt nicht so viel Platz. Was wirklich manchmal sehr Nervig ist. Dreh Du mal ein Teil mit 2,80 Meter in einer Werkstatt um deren Breite einer Garage ist. Ist ja nicht so das dort nicht auch noch andere Sachen stehen. Gar nicht so einfach. Auf jeden Fall wo noch mal vor Wochen Gutes Wetter war hatte ich das ganze Bett so weit es ging draußen zusammen Gestellt um es einmal zu sehen wie es etwa aussieht. Damals waren noch nicht die Betthaken der Kiste Fertig Gefräst und die Seitenwangen nur zum Teil Fertig. Also konnte ich dieses noch nicht Testen. Jetzt zum Ölen musste ich einige Sachen im Haus Ölen da Wärmer. Und dort Nutze ich die Möglichkeit das Bett so zusammen zu bauen das ich prüfen konnte ob die Betthaken alle Passen. Und… und… ja Jubbel sie Passen. Und nicht nur das.. auch die Höhe .. es war ergreifend. Kommt da jetzt eine Träne.. nö eher wieder eine Schleifspur.. misst geh da weg du gehörst da nicht hin. :emoji_slight_smile: Das ein-zigste was ich noch gemacht habe war vorne am Kopfteil mit der Raspel 1 mm abzunehmen damit die Seite nicht mit dem Brett aufliegt sondern von den Betthaken getragen wird. Siehe Bild. Ein weiteres habe ich noch hinzugefügt. Und das ist was neues. Ich habe euch ja bisher die Seitenteile Verheimlicht. *grins* Ja das hebe ich mir bis zum Schluss auf, die gibt es nur ganz zum Schluss zu sehen. Aber ein kleines Stück zeige ich schon mal. Und zwar ist es der Kritische Obere Abschluss der Kisten zu den Seitenteilen. Das schließt richtig gut ab. Und das wollte ich euch Zeigen.

Und jetzt noch eins zum Schluss. Ich habe mich lange davor gedrückt, musste ich doch noch zwei Säge Arbeiten machen, die mehr als Unangenehm sind. Weil… ja kein Fehler. Und zwar geht es um die Viertelrunden Ecken der Bettkanten am Kopfteil. Da steckt ja viel Arbeit drin. Zwei Probleme dabei. Erstens wie Spannt man so ein Teil ein und es muss alles noch mit Hand gesägt werden. 2 Stunden habe ich daran gearbeitet. Raspeln mit Inbegriffen. Was mir viel Geholfen hat war immer dran zu decken: Nur Vorne wo man drauf schaut muss es Passen hinten nicht mehr. Und so habe ich dann auch Gesägt. Hinten raus ein klein wenig breiter als vorne. Aber Raspeln musste ich dann doch noch einiges. Hobel und Stecheisen mit eingeschlossen. Aber auch dieses ging zu Ende und Passt. Siehe Bild. Wieso die Aussparungen hin müssen. Das werdet Ihr dann ganz am Ende sehen.

So bis auf zwei drei Kleinigkeiten (Kisten Boden) ist das Bett Fertig. Es gibt noch eine große Arbeit. Und zwar wird das Zimmer in den das Bett gestellt wird vorher noch mal neu gestrichen und dann wenn alles Aufgebaut wurde gibt es die nächsten Bilder. Dort dann auch noch einiges zu den Seitenteilen.

Bis dann
Lichtlein

PS: Auf einigen Bilder kann man es sehen. Ich Öle nur da wo man was sieht. Vielleicht nicht ganz so schick. Aber muss man in den Kisten Ölen? Eher schlecht sonnst Riecht die Bettwäsche noch einige Zeit. (Hat wahrscheinlich jeder eine andere Meinung)
 

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Lichtlein

ww-birnbaum
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…. nun ist es so weit.

Hallölle, nun ist die Stunde der Wahrheit gekommen. Das Zimmer wurde wieder auf Vordermann gebracht so das es das neue Bett aufnehmen kann. So ein zwei Kleinigkeiten mussten noch gemacht werden, da sich durch das Ölen zb. die Querleisten nicht mehr ganz so sauber einsetzen ließen. Aber mit eine zwei Hobel hieben war das auch angepasst. Zwei Sachen fehlen noch. Die Böden der Kisten. Die Lasse ich mir einfach im Baumarkt zuschneiden. Aus Buche Multiplex. Die Rückseiten der Kisten sind auch aus 5 Millimeter Buche Multiplex gemacht und mit einigen kleinen Schrauben eingepasst. Die Böden werde ich nur einlegen mit einer Dicke von ca. 8 mm. Das andere was noch fehlt ist das Ding zwischen den beiden Kisten. Dazu kam ich noch nicht. Das ist aber mal schnell gemacht wenn ich wieder in die Werkstatt gehe. Denn diese ist jetzt in die Winterruhe gegangen. (Ist ja auch schnell Kalt geworden)

Die Schubladen wurden ja in die Seitenwangen eingelassen und sind vorne in der Inneseite mit einer kleinen Schraube mit der Wange verbunden und hinten an den Queryholz mit kleinen Nutsteinen angebracht so das das Holz sich bewegen kann. (Wie eine Tischplatte)

Jetzt will ich euch aber lieber noch ein paar Bilder Zeigen und dieses mal auch die Seitenteile. Fragen und Meinungen sind Herzlich willkommen.

Lichtlein
 

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Lichtlein

ww-birnbaum
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Kleines Update

Da ich für die Schubladen keine Modernen Knöpfe haben wollte und ich wusste das es in Diversen Krusch-Kram Läden manchmal auch Günstige Schrank Knöpfe gibt habe ich ein wenig gewartet bis ich mal in eine Großstadt gekommen bin und auch die Zeit habe danach zu Suchen.
Ich habe auch welche gefunden. Diese sind nichts besonders. Die Qualität nun ja, Preislich angemessen. Das Gewinde irgendwas zwischen M4 und M5. Die Mutter hat auch Irgendwie gepasst und hat sich auch anziehen lassen.

Aber mir gefällt es. Passt für mich Stimmig dazu.

Gruß
Lichtlein

PS: Material ist Mamor mit Messing
 

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