Dreischichtplatte als Schranktür

miho

ww-eiche
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Hallo,

ich plane gerade einen großen Garderobenschrank für unsere Flur zu bauen. Die meisten Flächen sollen weiß lackiert werden, man soll aber die Holzmaserung noch drunter sehen. Beschichtete Spanplatte möchten wir nicht. Wegen der Lackierung soll das Material astfrei sein. Gerade Kiefer- oder Fichtenäste schlagen im Lack ja immer unschön durch.

Für die innenliegenden Türen soll das Material auch eingesetzt werden. Ich brauche also etwas formstabiles. Macht Dreischichtplatte da Sinn? In Fichte und Kiefer gibt es die ja häufiger, meist aber wohl nur mit Ästen. Ich habe auch Platten aus Laubhölzen gesehen, die scheinen astfrei zu sein. Die Kanten möchte ich nur sägen und schleifen oder fräsen. Anleimer würde ich des Aufwands wegen gerne vermeiden. Auch, das ich die Kanten evtl. Minimal brechen/runden möchte. Die Stirnflächen sieht man ohnehin nur in geöffneten Zustand. MPX habe ich auch schon verwendet, da geht das nur mit dem abrunden nicht so schön und die Streifen sieht man da doch ziemlich.

Was würdet Ihr da einsetzen? Macht Dreischichtplatte Sinn oder sollte ich lieber z.B. Leimholz verwenden und bei den Türen Gratleisten einbauen?

Grüße
Michael
 

Eder Franz

ww-robinie
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Bin kein Experte, aber ich finde weißlich lasierte Dreischichtplatte dafür schön! Sieht man jetzt oft z. B. im Ladenbau (OBI)
 

SteffenH

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Dreischichtplatte als Tür, insbesondere wenn sie etwas größer ist, ist nicht unproblematisch. Wird gerne mal windschief.
 

Setter

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Wieder so ein Thread
Natur, ja gerne, Vollholz, sehr schön, aber Äste? Neee, geht gar nicht.

Holz ist nun mal ein lebendiger Werkstoff und ein Naturprodukt. Da gehören auch Äste dazu. Klar finde ich 7cm Äste in einem 30 cm Brett auch nicht toll, aber wenn die optisch größenmässig passen , sollte man soch damit leben können.
Bekomme es auf der Arbeit auch immer mit wenn Kunden sich über Äste im ach so tollen Holz aufregen. Ist manchmal echt lustig was sie so für Vorstellungen haben, wie Holz aus zu sehen hat..


Bitte nicht persöhnlich nehmen Miho, aber das mußte gerade mal raus...
 

miho

ww-eiche
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@setter: ich nehme das nicht persönlich. Bei mir gibt es auch Möbel aus astiger Kiefer.
Aber an der Stelle habe ich halt bestimmte Vorstellungen, wie es aussehen soll. Und da passen zumindest die Äste von Weichholz schlecht.
Habe inzwischen auch gar nicht weit weg von hier einen Lieferanten für solche Platten aus verschiedenen Hölzern gefunden.
Bleibt also die Frage, kann ich die Dreischichtplatte einfach so als Tür nehmen oder sollte ich zumindest Gratleisten einbauen?
Grüße
Michael

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derdad

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Ein schönes WE wünsch ich!
Bzgl der magischen, so oft diskutierten Gratleiste. Die hilft gegen buckelig oder hohl werden. Gegen windisch werden hilft sie nicht. Bei 3Schicht hast du aber das Problem des wendischen Verzuges. Für alle Türen über 50x100cm finde ich 3Schicht problematisch. Und zwar jede Holzart. Bei grösseren Türen hat sich nicht umsonst über Jahrhunderte die Konstruktion der Rahmentüren bewährt.
LG Gerhard
 

miho

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Darüber habe ich schon nachgedacht. Da müsste ich halt Kanten anleimen. Habe ich noch nie mit dickem Holz, nur mit umleimern zum Bügeln, gemacht. Bräuchte ja bisschen Material für leicht gebrochene oder gerundete Kanten.

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Mitglied 59145

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Würde auch firmierte Platte empfehlen. Gibt es fertig furniert, hier musst du Kanten nachträglich anbringen. Kannst die auch bei einigen Tischlereien mit überfurnierter Kante kriegen. Ist das Auftragsarbeit und muss extra angefertigt werden. Wirkt aber, in meinen Augen, deutlich wertiger!
Man kann auch Tischlerplatte nehmen, ist deutlich leichter.

Gruss
Ben
 

miho

ww-eiche
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Habe mal noch bisschen gestöbert und bin noch auf Stäbchenplatte als die stabilere Variante von Tischlerplatte gestoßen. Da muss ich natürlich auch noch Kanten anleimen aber ich sollte wohl keine Probleme mit Verzug haben.
 
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