Edelholz lagern

[lunateide]

Guten Abend,

überall, wo Holz gelagert wird, sieht man Leisten zwischen den aufeinander gestapelten Brettern.

Was ist der Grund dafür?

Konkret zu meinem Fall. ich habe mir in letzter Zeit einen kleinen Vorrat an Stabparkett ersteigert (Stäbe = 50 x 7 x 2,2 cm).

Ist es auch bei solch kleinen Hölzern notwendig/sinnvoll, Leisten zwischen die einzelnen Lagen zu legen.

Es liegen bei mir jeweils 10 Brettchn übereinander.

Lager ist ein trockener unbeheizter Kellerraum.

Ein Gruß zu später Nacht

Roland

 

[Shriner]

Der Grund dafür ist, daß alle Hölzer gleichmäßig belüftet werden.
Das Aufhölzeln ist aber nur bei relativ fällfrischen Hölzern erforderlich.
Also bis zur Gleichgewichtsfeuchte.
Trockene Stammware wird meist ohne Stapelhölzer gelagert.
Das handhabe nicht nur ich so.
Erst nach dem groben Zuschnitt werden die Hölzer wieder für ein paar Wochen aufgehölzelt, danach zügig bis zur Verleimung bearbeitet.

Fertig bearbeitete Hölzer (in Deinem Falle Parkett) länger unklimatisiert zu lagern, ist eine weniger gute Idee.
Ob aufgehölzelt oder nicht.
"Unklimatisiert" meint einen Raum ohne Kontrolle über die Luftfeuchtigkeit.
"Trockener Kellerraum" ist da zu wenig.

Sowas lagert man am besten gar nicht, sondern verarbeitet es relativ rasch.

 

[lunateide]

Hallo Shriner,

jetzt hab ich ein Problem. Bin Hobby-Holzwurm, richte mir z.Zt. eine kleine Werkstatt ein, in der ich ein wenig mit Holzmosaik und Schatullen mein neugewonnenes Rentnerdasein bereichern möchte.

Ich werde räumlich und maschinell nie eine Bohle, wie sie üblicherweise bei Holzhändlern zu kaufen ist, bearbeiten können, vom Gwicht und Volumen ganz abgesehen.

Ich war deshalb froh, im Internet hier und da einen m² Nuß, Ahorn, Afzelia, Kirsche Parkettholz zu ersteigern, oder bei meinem Schreiner ein kleines Reststück Kambala zu ergattern.

Diese meine Schätze wollte ich horten, bei Glegenheit ergänzen, und in der Zwischenzeit an minderwertigem Nadelholz gerade Schnitte mit der Handsäge, dünne Scheiben mit der kreissäge, erste Schritte mit einer Oberfräse lernen.

Möglich schnell verparbeiten, wäre Perlen vor die Säue...

Was kann also mit meinem Holz im schlimmsten Fall passieren?

Ändert die Tatsache, daß die Stäbe Rohmaterial sind und in jedem Fall aufgetrennt und bearbeitet werden etwas an Deinen Befürchtungen?

Würde eine konstante Luftfeuchtigkeit ausreichen?

Ich nehme dieses Thema sehr ernst; habe mich wegen fast völliger Gehörlosigkeit aus dem gesellschaftlichen Leben zurückgezogen und der Holzbearbeitung verschieben.

Ein Gruß zu später Stunde

Roland

 

[Gurge]

hallo.. hätt echt viel buche auf lager. kann wer was brauchen? hab echt viel.
Zu deinem Prob! Ich würds im Keller lagern wegen der Luftfeuchtigkeit..Ohkle

 

[WinfriedM]

Das ist alles weniger dramatisch, als hier anklingt. Wenn du trockenes Holz in kleinen Stücken hast, was auch noch nicht auf irgendein Endmaß hergerichtet ist, gibt es wenig Probleme. Es wird sich durch schwankende Luftfeuchte vielleicht etwas verziehen, was dich aber kaum stören wird. Achte ein wenig darauf, dass du keine extreme Luftfeuchteschwankungen hast. Da kann man oft was optimieren. Stelle es auch nicht gegen kalte Wände, wo sich schnell mal Schimmel bilden kann. So zu stapeln, das überall Luft dran kommt, ist sicherlich eine gute Idee, aber wo es nicht geht, lässt du es halt.

@Gurge: Wenn du etwa anzubieten hast, mach doch bitte einen neuen Thread auf, dann auch etwas genauer. "Hab viel Buche" ist recht nichtssagend.

 

[Gurge]

wad ? mh? hab wad zu bieten ja! heut war ich im baumarkt neben der alten dicken links! nehmts!

 

[OlliT]

@Gurge,

Hast Du 52mm und 65mm Bohlen? Wieviel Eurosen nimmst Du für den m³ Hast Du ne Motorsäge da, um die Bohlen zu kürzen? 4m kann ich nicht fahren.

Die Dicke hab ich gestern, als ich beim Arzt war, übrigens auch gesehen.

Viele Grüße

Olli

 

[Gurge]

man olli versteh dich voll haste auch den dicken schlumpftanga von der ollen im blick hm?