Eibenrohholz

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Hallo !<br> <br> <br>Ich suche für den Bogenbau Eibenholz, und zwar ganze Stämme. Sie sollten zwischen 25 und 35 cm dick sein und auf eine Länge von ca. 2m gerade und halbwegs Astfrei sein. Ich weiß das dies sehr viele Ansprüche sind im Bezug auf Eibe. Ich würde mich freuen, sollte irgend jemand sollche Stämme am Lager haben oder vielleicht in näherer Zukunft bekommen. Auch für Hinweise im Bezug auf Eibenstämme Wäre ich sehr dankbar.<br> <br> <br>http://www.natursportprojekt.de <br> <br>MfG: &nbsp;Matthias Franz
 

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Hallo Matthias,<br><br>es dürfte äusserst schwierig werden, überhaupt Eibenholz zu finden, weil der Baum sehr selten ist, deshalb unter strengem Naturschutz steht und nicht gefällt werden darf. Gelegentlich wird mal ein Baum vom Blitz getroffen und darf dann gefällt werden, aber ob der dann zu Schnittholz verarbeitet wird, ist fraglich. Schon Furnier wird mit einem Quadratmterpreis von 40 bis 80 EURO gehandelt. <br>Weisst Du eigentlich, warum Eiben so selten sind? Die Bäume wurden schon im Mittelalter zu Bögen verarbeitet und dabei fast ausgerottet. Aber lass Dich nicht davon abhalten weiterzusuchen. Viel Erfolg!
 

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Hallo,<br>Ich weiß, daß Hobbyholz Mark Terhörst in Legden<br>Bohlen auf Lager hat, ob die für dich geeignet sind? Tel 02566 - 90 55 50 e-mail info@hobbyholz.de<br>mfg<br><br>gerhard
 

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Hallo,<br><br>danke für den Hinweis, werd mein bestes versuchen.<br>Übrigens , über die Geschichte der Eibe habe ich mich ausfürlich informiert. Ich bin ebenso dagegen Raubbau an der Natur zu betreiben. Jedoch kann ich das Rad der Geschichte nicht zurückdrehen und die Eibe vor Beginn Ihrer starken Nutzung, die übrigen auch durch Tischler die damals schon erkannten, welche Vorzüge die Eibe hat und damit nicht nur zum Bogenbau verwendet wurde,schützen. Der Mensch, so bescheuert das auch klingen mag gehört halt nun mal auch zum Kreislauf der Natur. Und die wußte bis jetzt noch immer Rat.<br><br>Gruß Franner!!!! Text
 

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Hallo Matthias,<br>ich hoffe, Du hast mich nicht falsch verstanden. Keineswegs wollte ich Dich des Raubbaus an der Natur beschuldigen. <br>Noch `ne Idee von mir: Eibenholz wurde deshalb für den Bogenbau verwendet, weil es die Fähigkeit besitzt, sich nach Belastung am besten von allen Hölzern zurückzubiegen. Es ist am elastischsten, was sich auch durch den technischen Kennwert Elastititätsmodul ausdrücken lässt. Der ist bei anderen Hölzern lediglich etwas kleiner, aber nicht gleich Null. Somit müssten eigentlich auch andere Holzarten in Frage kommen, sofern die Querschnitsabmessungen etwas größer gewählt werden. <br><br>Bye
 

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Hallo Cornelius!<br><br>Dich scheint das Thema ja sehr zu interessieren.<br>Bogenbauer gibt es in Deutschland häufiger als Du denkst. Selbst Literatur darüber ist zu bekommen. Hier mal nen Link:http://www.via-claudia-bogensport.de/index_ebene2.html.<br>Aus der ist zu entnehmen, das man mit so ziemlich jeder Art Holz einen Bogen bauen kann, was ich natürlich auch schon getan habe. Allerdings setzt ein Bogen aus Eibe, wenn er denn funktioniert, dem Bogenbauer den Hut auf, um nicht zu sagen die Krone. Ich weiß jetzt auch warum. Nicht nur das die Verarbeitung von Eibe hin zu einem anständigen Bogen gelernt sein soll, sondern auch das Beschaffen von Rohware ist ein Akt der Mühe und weißt den Bogenbauer als beständig und beharlich aus.<br><br>Gruß Franner
 
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