mahe00
ww-kirsche
- Registriert
- 30. September 2015
- Beiträge
- 147
Nachdem ich mich hier ständig inspirieren lasse und eher mit Fragen im Forum aktiv bin, möchte ich nun auch einmal ein kleines Projekt vorstellen: eine Sitzbank aus Eiche für die Garderobe in 1600x450x450.
Nichts besonderes nach objektivem Maßstab, für mich war es jedoch der erste Versuch mit Handwerkzeugen Schwalbenschwanzverbindungen herzustellen und somit eine zeitaufwendige Sache.
Los geht's mit dem Auftrennen und Aushobeln:
Auf Grund des Alters und der damit verbundenen Staubschicht auf meinen Eichenbohlen ist es immer eine kleine Überraschung, welche Maserung man erhält. Ich habe nicht groß sortiert sondern genommen wie es auf dem Stapel lag. Hat die Sache etwas erschwert, komme ich noch dazu.
Nach dem Hobeln folgte das Verleimen:
Ich habe die Lamellen exakt gleich breit geschnitten, damit man bei der Bank später eine. durchgehende Maserung hat. Leider war eine Leimfuge nicht ganz perfekt und ich habe sie nochmal aufgetrennt. Hätte ich auch beim Seitenteil machen müssen, kam mir nach dem Zinken. So ist ein kleiner Versatz drin. Werden von den Leuten, die die Bank zu sehen bekommen wahrscheinlich, wahrscheinlich die wenigsten merken.
Astlöcher und Risse sind mit Epoxidharz verschlossen.
Los ging's dann mit den Zinken. Passenderweise erschien kurz vorher Heiko Rechs Video zum genauen Arbeiten, was ich mir mehrfach angesehen habe und denke ich auch einiges gebracht hat - danke an der Stelle.
Einige Stunden später nach Verleimen und Abnehmen des Überstands dann der erste große Meilenstein:
Hier sieht man auch ganz gut, dass die Holzauswahl nicht ganz ideal war: sehr viele liegende Jahresringe. Ich glaube ich hätte das Seitenteil umdrehen müssen, damit es an den Enden nicht von der Sitzfläche fliehen will.
Nach den Feiertagen kam die andere Seite dran, diesmal die Sichtseite. Und so war die Motivation noch etwas höher, genau zu arbeiten.
Die beiden MPX Leisten waren dran, um die Schüsselung etwas zu verringern. Der Tipp aus dem schnelle Fragen und Antworten Thread, die Zinken bzw. Schwalben mit Buntstift zu markieren, um sie genau anzupassen, war Klasse. Ein paar Ausbrüche gab's trotzdem. Ich vermute, das Alter des Holzes von knapp 70 Jahren macht es auch etwas spröder.
Dann wurde verleimt:
Unter die Sitzfläche hab ich wie von euch empfohlen auch noch eine Querstrebe eingebaut.
Die ungenauen Stellen habe ich etwas mit eingeleimten Spänen ausgebessert, ganz habe ich die Spalte jedoch nicht schließen können.
Nun noch schnell die Kanten mit der Oberfräse gebrochen, etwas verschiffen und los ging's mit Hartwachsöl Durchgang 1.
Leider hat das Öl die verbleibenden Fehlstellen nicht ganz verschlossen, so dass ich doch etwas mit Holzspachtel nachgeholfen hab.
Nach dem zweiten Durchgang dann ein sehr schönes Ergebnis:
Das ganze trocknet nun und vermutlich werde ich noch einen dritten Ölauftrag vornehmen.
Offen ist auch noch, wie ich die gewünschte Schuhablage montiere. Hatte schon Alu-Rundrohre gekauft und eine Seite vor gebohrt:
Das Verleimen der Zinkung inklusive Einfädeln
der Rohre war mir jedoch zu heikel, weshalb ich
sie erstmal weggelassen habe. Außerdem sollen sie seit gestern lieber schwarz sein
Wenn hier jemand eine Idee zur Befestigung hat, gerne teilen.
Das war's erstmal. Mir hat's Spaß gemacht, auch wenn das Zinken von Hand enorm Zeit kostet. Und die ist leider immer etwas knapp.
Schönen Abend
Max
Nichts besonderes nach objektivem Maßstab, für mich war es jedoch der erste Versuch mit Handwerkzeugen Schwalbenschwanzverbindungen herzustellen und somit eine zeitaufwendige Sache.
Los geht's mit dem Auftrennen und Aushobeln:
Auf Grund des Alters und der damit verbundenen Staubschicht auf meinen Eichenbohlen ist es immer eine kleine Überraschung, welche Maserung man erhält. Ich habe nicht groß sortiert sondern genommen wie es auf dem Stapel lag. Hat die Sache etwas erschwert, komme ich noch dazu.
Nach dem Hobeln folgte das Verleimen:
Ich habe die Lamellen exakt gleich breit geschnitten, damit man bei der Bank später eine. durchgehende Maserung hat. Leider war eine Leimfuge nicht ganz perfekt und ich habe sie nochmal aufgetrennt. Hätte ich auch beim Seitenteil machen müssen, kam mir nach dem Zinken. So ist ein kleiner Versatz drin. Werden von den Leuten, die die Bank zu sehen bekommen wahrscheinlich, wahrscheinlich die wenigsten merken.
Astlöcher und Risse sind mit Epoxidharz verschlossen.
Los ging's dann mit den Zinken. Passenderweise erschien kurz vorher Heiko Rechs Video zum genauen Arbeiten, was ich mir mehrfach angesehen habe und denke ich auch einiges gebracht hat - danke an der Stelle.
Einige Stunden später nach Verleimen und Abnehmen des Überstands dann der erste große Meilenstein:
Hier sieht man auch ganz gut, dass die Holzauswahl nicht ganz ideal war: sehr viele liegende Jahresringe. Ich glaube ich hätte das Seitenteil umdrehen müssen, damit es an den Enden nicht von der Sitzfläche fliehen will.
Nach den Feiertagen kam die andere Seite dran, diesmal die Sichtseite. Und so war die Motivation noch etwas höher, genau zu arbeiten.
Die beiden MPX Leisten waren dran, um die Schüsselung etwas zu verringern. Der Tipp aus dem schnelle Fragen und Antworten Thread, die Zinken bzw. Schwalben mit Buntstift zu markieren, um sie genau anzupassen, war Klasse. Ein paar Ausbrüche gab's trotzdem. Ich vermute, das Alter des Holzes von knapp 70 Jahren macht es auch etwas spröder.
Dann wurde verleimt:
Unter die Sitzfläche hab ich wie von euch empfohlen auch noch eine Querstrebe eingebaut.
Die ungenauen Stellen habe ich etwas mit eingeleimten Spänen ausgebessert, ganz habe ich die Spalte jedoch nicht schließen können.
Nun noch schnell die Kanten mit der Oberfräse gebrochen, etwas verschiffen und los ging's mit Hartwachsöl Durchgang 1.
Leider hat das Öl die verbleibenden Fehlstellen nicht ganz verschlossen, so dass ich doch etwas mit Holzspachtel nachgeholfen hab.
Nach dem zweiten Durchgang dann ein sehr schönes Ergebnis:
Das ganze trocknet nun und vermutlich werde ich noch einen dritten Ölauftrag vornehmen.
Offen ist auch noch, wie ich die gewünschte Schuhablage montiere. Hatte schon Alu-Rundrohre gekauft und eine Seite vor gebohrt:
Das Verleimen der Zinkung inklusive Einfädeln
der Rohre war mir jedoch zu heikel, weshalb ich
sie erstmal weggelassen habe. Außerdem sollen sie seit gestern lieber schwarz sein
Wenn hier jemand eine Idee zur Befestigung hat, gerne teilen.
Das war's erstmal. Mir hat's Spaß gemacht, auch wenn das Zinken von Hand enorm Zeit kostet. Und die ist leider immer etwas knapp.
Schönen Abend
Max