Versuch eines Fazits
Moin alle miteinander,
und - UFF!
Das habe ich nicht erwartet, dass meine schlichte Anfrage doch soviel Antworten erbringt. Ich versuche mal, zusammenzufassen wie sich mir das nun darstellt.
1. Die Mehrheit der Antworten tendiert offenbar zur Version, dass eine möglichst glatte, also gehobelte, Fläche und strammes Pressen die idealen Voraussetzungen für eine möglichst haltbare Verleimung seien.
2. Interessant ist allerdings, was sich für mich aus dem Link, den Dominic hier reingestellt hat und dem, worauf Jens und Holzmagnet verweisen, ergibt. Aus den Experimenten, die dem Youtube-Video zugrunde liegen, muss man m.E. schließen, dass das bewusste Belassen eines schmalen Zwischenraumes (gaped) plus der vorherigen Bearbeitung mit einer Ziehklinge ('scraped' übersetze ich mir so, wer's genauer weiß, möge mich bitte korrigieren) die stabilsten Verbindungen ergibt.
3. Unklar ist mir nur, inwieweit der im Film verwendete Leim mit dem klassischen Ponal D3-weißleim vergleichbar ist, d.h. letzten Endes, ob es nicht auch sehr stark darauf ankommt, WOMIT man nun die Verbindung herzustellen gedenkt. Klassischer Weßleim zumindest wird wohl am besten nach Methode 1 behandelt, allerdings scheinen mir die Experimente aus dem Video deutlich zu machen, dass man mit dem Pressdruck doch wohl moderat umgehen sollte.
Ergänzung: Habe jetzt noch mal gesucht - das Zeug, was der Herr Wandel aus Kanada verwendet, scheint prinzipiell das Gleiche zu sein wie Ponal D3, nämlich Polyvinylacetat (vergl
LePage / LePage® Wood Glues / LePage® Carpenter's Glue und http://deweb02.henkel.com/henkel%5Cadhesives%5Ctm_acd.nsf/webviewde/68B169C4685DF050C12572B300450782/$File/Ponal+D3+TM_DE+0608.pdf )