Einhell BJ900 Flachdübelfräse fräst schief

elfstone

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Hallo,

Bitte keine "Wer billig kauft, kauft zweimal Antworten"

ich habe mir nach dem Durchlesen vieler Threads hier und in anderen Foren die Einhell BJ900 Flachdübelfräse gekauft. Zu den Argumenten ob man 50,- oder 250,- für eine FDF ausgeben sollte, wurde in 20 Threads 200 Argumente gebracht, die ich alle kenne - die Diskussion ist hier also nicht notwendig.

Die Maschine fräst leicht schief, ca 0,5mm auf die Lamellobreite, ich habe bisher erst Flächen-Verbindungs-Probefräsungen gemacht, man kriegt die Bretter damit schon plan hin finde ich.
Fragen:
1. Kann man die Einhell irgendwie justieren?
2. Wie genau muss eine Dübelfräse fräsen, damit man sie sinnvoll einsetzen kann? 1mm? 0,5mm? 0,1mm? 0,01mm?
3. Ich habe leider am Anfang die Frästiefe verstellt, und habe jetzt das Gefühl, dass sie zu tief fräst: 1,3 Tiefe und 6,6 Breite auf der 20er Einstellung. Damit lassen sich die Werkstücke deutlich nach links und rechts gegeneinander verschieben. Soll das so sein, oder hab ich sie verstellt?

Danke für die Antworten





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glooblooz

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1. Kann man die Einhell irgendwie justieren?
2. Wie genau muss eine Dübelfräse fräsen, damit man sie sinnvoll einsetzen kann? 1mm? 0,5mm? 0,1mm? 0,01mm?
3. Ich habe leider am Anfang die Frästiefe verstellt, und habe jetzt das Gefühl, dass sie zu tief fräst: 1,3 Tiefe und 6,6 Breite auf der 20er Einstellung. Damit lassen sich die Werkstücke deutlich nach links und rechts gegeneinander verschieben. Soll das so sein, oder hab ich sie verstellt?

1. Das weiß ich nicht, ich habe keine. Normalerweise gibt es keine Justierung. Der Schuh muss einfach exakt parallel angeschraubt sein.

2. Der Schlitz sollte so breit sein, dass man einen Dübel problemlos reinstecken kann, er aber nicht wackelt.

3. Nach links und rechts wiederum soll es ja die Möglichkeit geben, das Werkstück zu verschieben, das wird im allgemeinen als DER Vorteil der Flachdübelei angesehen.

Kurzum: Am Ende sollen die Werkstücke sauber zusammenpassen, das letzte 10tel muss man wohl schleifen/hobeln :emoji_slight_smile:
 

xhenrik

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Klingt so als waere die Grundplatte schief, ich wuerds im Zweifel als Garantiefall versuchen, vielleicht ists bei der neuen besser.
 

elfstone

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Hallo,

ich habe jetzt mal die Grundplatte sowie den Teil vorne, an dem der Abstandshalter montiert ist angeschraubt, und versucht etwas "gerader" wieder anzuschrauben. Das hat schon eine deutliche besserung gebracht, zwei Probefräsungen waren jetzt nur mehr ca 0,1 - 0,2mm schief, das ist glaube ich schon eine recht gute Leistung.

Danke schonmal für die Antworten :emoji_slight_smile:
 

glooblooz

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Das hat schon eine deutliche besserung gebracht, zwei Probefräsungen waren jetzt nur mehr ca 0,1 - 0,2mm schief, das ist glaube ich schon eine recht gute Leistung.

Denke ich auch. Wichtig ist ja auch das Endergebnis. So lange sich zwei Teile problemlos verbinden lassen ist ja auch alles in Ordnung.

Grüßli
Achim
 

elfstone

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Habe jetzt zur Probe mal 3 MDF-Bretter zu einem halben Würfel zusammengefräst. Das Ergebnis ist denke ich schon recht gut. Die Ungenauigkeiten die jetzt noch drin sind, kommen teilweise auch von der mangelnden Übung.

Und was ich ebenfalls festgestellt habe: Die Flachdübel aus dem Baumarkt sind nicht nur sehr überteuert, sondern richtig miserabel. Am Anfang habe ich mich erst geärgert, dass die Verbindungen eher schlecht sind, aber wenn man die hälfte der Dübel aussortiert, passen die Verbindungen plötzlich :emoji_frowning2:

Insofern kann ich die BJ900 durchaus empfehlen, als das was sie ist: Eine günstige Einsteigermaschine, die nicht alles Perfekt kann, und ein bißchen Einstellung benötigt.
 

Geru

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Habe jetzt zur Probe mal 3 MDF-Bretter zu einem halben Würfel zusammengefräst. Das Ergebnis ist denke ich schon recht gut. Die Ungenauigkeiten die jetzt noch drin sind, kommen teilweise auch von der mangelnden Übung.

Und was ich ebenfalls festgestellt habe: Die Flachdübel aus dem Baumarkt sind nicht nur sehr überteuert, sondern richtig miserabel. Am Anfang habe ich mich erst geärgert, dass die Verbindungen eher schlecht sind, aber wenn man die hälfte der Dübel aussortiert, passen die Verbindungen plötzlich :emoji_frowning2:

Insofern kann ich die BJ900 durchaus empfehlen, als das was sie ist: Eine günstige Einsteigermaschine, die nicht alles Perfekt kann, und ein bißchen Einstellung benötigt.


Kann ich auch bestätigen! Die Einhell ist besser als man denkt! Hingegen die "billig" Lamellos von Bosch sind sehr, sehr schlecht! Wobei alle Lamellos vertragen Feuchtigkeit nicht und verformen sich relativ schnell und da kann auch die teuerste/beste Dübelfräse nicht mithalten.

Gruss
Geru
 

WinfriedM

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Wenn das Sägeblatt zu den Anschlägen verdreht ist, wirkt sich das doppelt aus, weil du ja gegenüberliegend fräst. Meine alte billige Maschine hatte da auch ein Problem mit etwa 0,2mm über die Lamellobreite glaube ich. Bei mir ging das noch gerade so. Wenn du die gefrästen Teile zusammengesteckt bekommst, ist ja alles ok.

Justage war bei meiner nach ausführlicher Inspektion nicht möglich bzw. sehr aufwändig gewesen.
 

Sägenbremser

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Glaube nicht das du das jetzt so
hören möchtest.

Es haben sich ja schon sehr viele Firmen
am Plagiat der Lamellofräse abgearbeitet.
Wenn der Weg maschinenbautechnisch
auf der sicheren Seite angekommen war,
wurden die Maschinen auch nicht mehr so
ganz billig auf den Markt geworfen, wie es die
Kaufleute, das meine ich wirklich im Sinne des
Wortes, zuvor ausgerechnet hatten. Es gibt
wirklich kein Produkt das nicht unter der Option
von Kostenoptimierung platt an die Wand gefahren
werden könnte. Eigentlich unnötig für alle Seiten.

Natürlich kannst du deine Einhell auf die präzise
Metallfräse spannen und die Höhendifferenz der
Führungsstangen damit eleminieren, wenn du
einen Zugang zu solcher Werkzeugmaschine hast.
Nur so ganz erschliesst sich mir nicht die Sinnhaft-
igkeit von teueren Werkzeugen/Maschinen um eine
schlecht produzierte/billige Handmaschine zu einer
angedachten/sicheren Arbeit erziehen zu können.

Gruss, Harald
 

Geru

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Man kann durchaus sehr präzise mit der Einhell arbeiten! Man braucht halt länger aber wo ist das Problem? Hobby-Bastler müssen nicht "schnell" sein und am Tag X eine saubere Arbeit liefern.
Logisch, müsste ich meine Brötchen mit so einer Maschine verdienen müssen.... dann gute Nacht! :emoji_slight_smile:
Egal ob Profi oder Amateur; das Resultat zählt und bis jetzt waren ALLE Verbindungen mit dieser Maschine 1a!
Habe aber vermutlich 4x länger gebraucht.... na und?

Tipp: Maschine auf Grösse 20 einstellen aber 10er Lamellos verwenden. So hast Du viel mehr Spielraum und die Verbindungen sind trotzdem mehr als stabil. Ist übrigens nicht von mir, sondern von einem Schreinermeister, der logischerweise die "Echte" Fräse hat. :emoji_slight_smile:

Gruss
Geru
 

Sägenbremser

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Sage das ja nicht gerne

aber das ist ist wirklich etwas schwach.

Eine Maschine hat ihre Aufgabe zu erfüllen,
wenn ich dazu eine Möglichkeit suchen will,
in dem Fall die von deinem so geschätzten
Tischlermeister verwendete Methode, stellt
sich doch der Sinn einer Spezialmaschine schon
recht in Frage. Na klar kann ich den Lamello zur
Not auch mit einer kleinen Handkreissäge in die
Platte tackern, aber ich möchte ja eigentlich ein
optimales Ergebnis haben, wenn ich schon eine
so spezielle Maschine verwenden möchte.

Die Technik der Flachdübelfräse begleitet mich
schon seit meiner Lehre, also seit rund 40 Jahren,
aber was da so heute im Maschinenbereich auf den
Markt geworfen wird, ist schon grenzwertig.

LG Harald
 

Geru

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Sage das ja nicht gerne
Dann sage es nicht! :emoji_slight_smile:

aber das ist ist wirklich etwas schwach.
Ist es nicht!

Eine Maschine hat ihre Aufgabe zu erfüllen,
So ist es! Wo habe ich das Gegenteil behauptet?

wenn ich dazu eine Möglichkeit suchen will,
in dem Fall die von deinem so geschätzten
Tischlermeister verwendete Methode,....
hmmm.... "geschätzten Tischlermeister"? wann/wo habe ich das behauptet?



...stellt
sich doch der Sinn einer Spezialmaschine schon
recht in Frage. Na klar kann ich den Lamello zur
Not auch mit einer kleinen Handkreissäge in die
Platte tackern, aber ich möchte ja eigentlich ein
optimales Ergebnis haben, wenn ich schon eine
so spezielle Maschine verwenden möchte.

Auch hier hast Du irgendwas lesen wollen, was ich gar nicht geschrieben habe!
Natürlich nur im Notfall und auch ich möchte ein optimales Ergebnis und nicht nur "eigentlich"!!


Die Technik der Flachdübelfräse begleitet mich
schon seit meiner Lehre, also seit rund 40 Jahren,
aber was da so heute im Maschinenbereich auf den
Markt geworfen wird, ist schon grenzwertig.

LG Harald

Da kriegst Du 100 Punkte für diese Aussage. Ist leider so!
Aber wir sollten auch ehrlich sein! Oft liegt der Fehler hinter der Maschine! Wer die nötige Erfahrung hat, ist in der Lage mit einer Maschine à EUR 50 und mit einer über 500,00 anständige Resultate zu erzielen.

Gruss
Geru
 

michaelhild

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Ich persönlich arbeite lieber mit Werkzeugen, bei denen ich mir sicher sein kann, dass sie ordentliche und exakte Ergebnisse liefern. Wenn dann mal was nicht passt, muss ich nicht erst rumsuchen, was denn nun nicht stimmte, weil zu 99% lag der Fehler an mir und bei korrekter Bedienung kommen auch korrekte Ergebnisse raus.
Bei vielen hier ist das Holzwerken nur Hobby, aber gerade das soll ja Spaß machen und nicht im Frust enden, weil Werkzeug XY schräge Ergebnisse liefert und vielleicht mit Glück erst nach zerlegen und ordentlichem Zusammensetzen vernünftige Ergebnisse bringt.

Geru, wie ich sehe hast Du als Hobby (??) noch die Fotografie und nutzt eine EOS 5D. Schöne, gute und sehr teure Kamera. Wieso nutzt Du die und nicht eine einfache Kamera? Wenn man Erfahrung und Zeit hat und zig Versuche unternimmt, bekommt man auch daraus ein ordentliches Bild.
Ich denke Du verstehst was ich meine.
 

Geru

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Geru, wie ich sehe hast Du als Hobby (??) noch die Fotografie und nutzt eine EOS 5D. Schöne, gute und sehr teure Kamera. Wieso nutzt Du die und nicht eine einfache Kamera? Wenn man Erfahrung und Zeit hat und zig Versuche unternimmt, bekommt man auch daraus ein ordentliches Bild.
Ich denke Du verstehst was ich meine.

Glaubst Du meine Bilder sind besser geworden nur weil ich eine teure Kamera habe? Ne!
Die 5d ist ein Werkzeug, die mir die Arbeit erleichtert. Nicht mehr, nicht weniger!
Ein Bild besteht aus Komposition, Aussage, Stimmung. Diese Eigenschaften liefern auch Handys. :emoji_slight_smile:
Verstehst Du was ich meine?

Geru
 

Geru

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@Micha:
Noch was; ich behaupte nicht, dass gute/teure Werkzeuge sinnlos wären! NEIN, natürlich nicht!
Aber als Amateur muss man leider Prioritäten setzen und Kompromisse eingehen. Maschinen, die ich oft brauche, habe ich natürlich schon lange gegen "bessere" ausgetauscht. Das bedeutet aber nicht, dass "billige" Geräte unbedingt schlechtere Resultate liefern.
Hier lesen sehr viele Anfänger mit (ich z.B.!) und es wäre doch falsch zu behaupten, dass nur teure Maschinen gute Resultate liefern. Wer falsch misst, das falsche Holz kauft und, und, und.... wird doch trotz hohe Investitionen unbrauchbare Möbel basteln.
Oder liege ich falsch? Glaube ich eben nicht!

Gruss
Geru
 

michaelhild

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Glaubst Du meine Bilder sind besser geworden nur weil ich eine teure Kamera habe? Ne!

Ich denke zum Teil schon. Der reine Bildaufbau sicher nicht, aber es gibt auch noch Dinge wie Dynamikumfang, Rauschverhalten, Auflösung, Farbwiedergabe, Schärfe, AF-System..... Diese bestimmen die Qualität einer Fotografie ja mit. Ganz besonders die verwendete Optik.
Erschwerlich kommt ja noch hinzu, dass in manchen Fotografiebereichen das Motiv bzw. Bild nur einmal kommt. Z.B. in der Tierfotografie muss der Schuß oft sitzen, wenn das Bild dann wegen technischen Mängel in die Rundablage wandert, ist es extrem ärgerlich. Je nachdem kommt die Chance nie wieder.


Ich behaupte nicht, dass nur teure Werkzeuge gute Ergebnisse liefern. Das Ergebnis eines preiswerten Mittelklassemodells wird ähnlich ausfallen. Der Unterschied zwischen preiswert und teuer, liegt in den meisten Fällen im Bereich von der (Langzeit)stabilität und Ergonomie.
Trotzdem bin ich immer noch der Meinung, dass billige Werkzeuge, die schon ab Werk kein vernünftiges Ergebnis liefern, auch dem Amateur mit Zeit, seine Arbeit und somit auch den Spaß an der Sache vermiesen können.
 

Geru

ww-buche
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Ich denke zum Teil schon. Der reine Bildaufbau sicher nicht, aber es gibt auch noch Dinge wie Dynamikumfang, Rauschverhalten, Auflösung, Farbwiedergabe, Schärfe, AF-System..... Diese bestimmen die Qualität einer Fotografie ja mit. Ganz besonders die verwendete Optik.
Erschwerlich kommt ja noch hinzu, dass in manchen Fotografiebereichen das Motiv bzw. Bild nur einmal kommt. Z.B. in der Tierfotografie muss der Schuß oft sitzen, wenn das Bild dann wegen technischen Mängel in die Rundablage wandert, ist es extrem ärgerlich. Je nachdem kommt die Chance nie wieder.

Naja... Fotografie ist nun mal etwas älter als das was man heute kennt! Von daher müssen wir auch nicht über Rauschverhalten, Auflösung, AF usw diskutieren. :emoji_slight_smile:
Und übrigens, für DAS Bild, für DIE Chance im Leben braucht man übrigens etwa 1/60Sek. Das schafft auch eine günstige Kamera locker! :emoji_slight_smile:

Ich behaupte nicht, dass nur teure Werkzeuge gute Ergebnisse liefern. Das Ergebnis eines preiswerten Mittelklassemodells wird ähnlich ausfallen. Der Unterschied zwischen preiswert und teuer, liegt in den meisten Fällen im Bereich von der (Langzeit)stabilität und Ergonomie.
(Langzeit)stabilität und Ergonomie! Genau!

Trotzdem bin ich immer noch der Meinung, dass billige Werkzeuge, die schon ab Werk kein vernünftiges Ergebnis liefern, auch dem Amateur mit Zeit, seine Arbeit und somit auch den Spaß an der Sache vermiesen können.

Da hast Du grundsätzlich Recht! Aaaaber: Nehmen wir mal an, ich könnte in deiner Werkstatt (ohne Hilfe, ohne Vorkenntnisse!!) all deine Maschinen und Werkzeuge benutzen; glaubst Du wirklich, dass meine "Werke" genau so gut wie deine sein werden? Leider NEIN!
Spass haben? Aber klar doch!! Für mich wäre das vermutlich ein super Erlebnis aber das Resultat würde trotzdem nicht befriedigend sein.


... wir könnten noch sehr lange darüber diskutieren. Wird aber (leider) nichts bringen. Das kenne ich aus anderen Foren auch: Nikon gegen Canon, Peugeot gegen Audi, Weber Grill gegen Campingas usw. :emoji_slight_smile:

Gruss
Geru
 

MysteriumHolz

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Da hast Du grundsätzlich Recht! Aaaaber: Nehmen wir mal an, ich könnte in deiner Werkstatt (ohne Hilfe, ohne Vorkenntnisse!!) all deine Maschinen und Werkzeuge benutzen; glaubst Du wirklich, dass meine "Werke" genau so gut wie deine sein werden? Leider NEIN!
Spass haben? Aber klar doch!! Für mich wäre das vermutlich ein super Erlebnis aber das Resultat würde trotzdem nicht befriedigend sein.

Zunächstmal finde ich es schön, dass die Arbeit von Michael Hild anerkannt wird. Soweit ich weiß bist Du kein gelernter Schreiner, aber nicht nur ist der Blog informativ, sondern die Resultate sehen doch auch wirklich sehr gut aus. Das wär doch mal ein toller Aufhänger für ein Youtube-Video-Projekt... Profi lädt Anfänger ein... dann, einen Monat später: Derselbe Anfänger verkauft Haus, Auto und Ehefrau/Ehemann, um den Festoolkatalog einmal rauf- und runterzubestellen. :emoji_grin:

Ansonsten ist ja nicht gesagt, dass Du nicht nach zwei Jahren Übung auch selbst sehr gute Resultate erzielen wirst. Vielleicht auch schon nach einer Woche oder vielleicht auch erst nach fünf Jahren. Und ein einfaches Schuhregal kriegst Du sicher hin...

Ich stimme dem zu, was Michael Hild geschrieben hatte. Meine Einhell-Flachdübelfräse musste ich z.B. sofort wieder loswerden, weil sie komplett unbrauchbar war. Bei "Mittelklassewerkzeug" von Makita, Juuma, Perles waren meine Erfahrungen sehr gut: Sie haben zumindest keinerlei Stress erzeugt.

Wenn man selbst mit Billigwerkzeug zufrieden ist, ist ja alles Ok. Sofern niemand verletzt wird! Aber meine Erfahrung zeigt mir persönlich: Manches Werkzeug ist einfach unbrauchbar ab Werk oder erfordert so ein nerviges zeitraubendes Gefummel, dass fast jeder die Lust daran verlieren dürfte. Menschen sind halt unterschiedlich, manche haben dazu keinerlei Geduld, andere empfinden es als interessante Herausforderung und einige sind wohl irgendwo dazwischen.

Das Thema Arbeitsbedingungen bei der Werkzeugherstellung schwebt jetzt bei all dem hier wie ein Damoklesschwert über den Verlauf dieses Threads, befürchte ich.
 

michaelhild

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Stimmt, es gab mal Zeiten, da war der AF kein Thema, weil es ihn einfach noch nicht gab. aber zu der Zeit wäre mit Sicherheit auch diese Diskussion nicht geführt worden, weil der Markt einfach nicht mit Billigwerkzeugen, egal welcher Sorte, überflutet wurde. Es gab zwar Geräte für wenig(er) Geld, diese waren aber einfach in der Ausstattung spärlich, erfüllten aber ohne Beanstandung ihre Funktion.

Hier prallen wieder zwei Ansichten zusammen und auf einen Nenner werden wir nicht kommen. Das ist richtig.
Nebenbei: Nikon rulez :emoji_grin: (F65, F90x, F100, D80, D2H, D2X, jetzt nur noch D90)
 
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