Einschraubmutter in Stirnholz für Hochbett?

TSMB

ww-pappel
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Hallo Woodworker Forum,

ich möchte ein Eichen-Hochbett bauen, bei dem die Rahmenkonstruktion in den Standbeinen mit einer Zapfenverbindung aufliegt.
Die Sicherung der Rahmenkonstruktion soll durch Einschraubmuttern und Senkkopfschrauben erfolgen.

Dabei soll die Einschraubmutter in das Stirnholz der Rahmenbretter eingeschraubt werden. Diese sind 30mm stark; der Rausfallschutz ist 20mm stark.
Meine Fragen an euch:
1) halten Einschraubmuttern in Stirnholz? ich sehe hier neben dem Halt auch die Gefahr der Zersplitterung des Holzes.
2) Welche Größe (Durchmesser) der Einschraubmutter sind bei je 20 und 30mm Holzstärke empfehlenswert?

Anbei habe ich zwei Bilder des ersten Bettes, welches ich noch mit WÜRTH Schrauben verschraubt habe.

Ich danke euch für eure Unterstützung!

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rafikus

ww-robinie
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Wenn du schon 30mm und 20mm dicke Bretter hast und schrauben möchtest, warum nicht Querlochmuttern verwenden?
Im Rahmen wären die Löcher und die Muttern von der Matratze verdeckt. Im Rausfallschutz würde es mich auch nicht stören, wäre nur von Innen zu sehen. Und wenn es doch stört, dann kann man die Löcher passend verdecken.
An der Stelle, wo du die Einschraubmuffen wohl planst, würde ich gerne 6mm Schrauben haben. Da fällt die Einschraubmuffe schon recht dick aus. Bei 20mm Materialdicke wäre es mir schon fast zu gefährlich, weil das Brett beim Einschrauben doch recht leicht gespalten werden kann.

Anbei habe ich zwei Bilder des ersten Bettes, welches ich noch mit WÜRTH Schrauben verschraubt habe.
Ist das wichtig von welchem Lieferanten die Schrauben beim ersten Bett stammen?
 

VolkerDK

ww-robinie
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Die "handelsueblichen" Schrauben mit Tellerkopf fuer Quermutter sind 5mm.

In Stirnholz bei duennen Brettern sehe ich die Gefahr des "Spaltens" auch, durch das Eindrehen der Muttern.
Eine M5 Einschraubmutter ist natuerlich weniger kritisch als eine M6...und du koenntest auch ein ein abgesetztes Sackloch einbringen...also 10mm Durchmesser im ersten Teil (z.B.10mm tief). Dann im Grund der Sacklochbohrung ganz normal vorbohren fuer die Einschraubmuffe.
Damit sitzt die Muffe tiefer im Holz, und spaltet den duennen Teil des Zapfens nicht so leicht.
 

NOFX

ww-robinie
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Senkkopf ist immer unpraktisch, weil die sich mit zunehmender Kraft tiefer ins Holz zieht. Ich wäre daher auch bei flachem Kopf, unter "Flachkopfschraube KF" findet sich was passendes.

Wenn Einschraubmuffe und nicht Querlochmutter würde ich bei den 20 mm und M5 lieber am oberen Ende der Vorgabe (also 8,5 mm) vorbohren und beim Einschrauben mit einer Zwinge das Holz gegen das Spalten sichern.
 
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