einsetzfräsen

haass

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Ich brauceh mal Eure Hilfe.
Mit der Spannlade von Aigner will ich in eine Buchenleiste ( 20 / 6 mm) eine ca.
6 cm lange Ausnehmung, Tiefe 3 mm., fräsen. Alles soweit eingestellt und los. Nur dann flogen mir die Späne der Leiste um die Ohren und die Leisten war weg.
kann es sein, dass diese Leiste einfach zu klein für das Fräsen auf dem Tisch ist und deswegen in tausend Stücke zerflogen ist? Oder mache ich etwas falsch?

Für Eure Tipps danke ich

heiner
 

magmog

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guude,

ist schon vom ansatz her grenzwerig, wenn dann noch falsch herum eingesetzt wird)* ist der im gleichlauf zerspante teil größer als der im gegenlauf zerfräste.
tip: leiste stärker lassen, fräsen und dann auf endstärke schneiden/dickten.

)* bei rechtslauf links am anschlag anlegen und rechts einsetzen. dabel gleichzeitig nach links vorschieben. wenn das meiste zerspant ist neu einstzen.
 

Tom009

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Hallo,
von welcher Seite hast du die Einsetzfräsung begonnen? Evtl. Werkstück in der Mitte nochmal mit
Doppelseitigen Klebeband o. ä. fixieren.

Schau mal hier:

http://www.bghm.de/fileadmin/user_upload/Seminare/TSM_Web Stand 9.9.2011.pdf

"Werkstück bzw. Spannlade an der Rückschlagsicherung an- legen, einschwenken und vorschieben. Werkstück beim Ein- schwenken mit beiden Händen rechts von der Schutzeinrichtung halten. Dabei soll der Werkstückanfang am Anschlag anliegen."
 

Mitglied 42582

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Ich schließ mich Magmog da einfach mal an, die Leiste ist meiner Meinung nach einfach zu dünn. Vieleicht funktioniert es auf einem Oberfräsentisch.
 

haass

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danke für die meldungen.
ich hatte mir schon gedacht, dass es aufgrund der Größe fats unmöglich wird, so ewtas auf der tischfräse zu bearbeiten.
das einsetzen etc. habe ich alles wie beschrieben gemacht. bei einem grösseren brett funktioniert es auch sehr gut. lediglich am schluss reisst das holz etwas aus. kann man das verhindern?

für mein projekt suche ich nun eine andere lösung.
danke gruss
heiner
 

SteffenH

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lediglich am schluss reisst das holz etwas aus. kann man das verhindern?

Da wird ja auch gegen die Faser gefräst. Je nach Holz und Abnahmetiefe geht das mal mehr, mal weniger gut. Bei zu starken Ausrissen hilft nur umspannen. Oder, wie schon gesagt wurde, Werkstück dicker lassen und das Ausgerissene wegschneiden oder hobeln.
 

Sägenbremser

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Hallo Heiner

das wird schon gehen, nur must du eine Fixierung auf die Aigner-
einsetzhilfe kleben. Frag mal wie das war bevor es solch schöne
Spannwerkzeuge in der Tischlerei gegeben hat. Tischöffnung aber
bitte geschlossen halten und natürlich Anschläge verwende.

Ansonsten eine anderen Arbeitsablauffolge wählen.

Liebe Grüsse, Harald
 

yoghurt

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Hallo,
quick and dirty:
Die Fräsung an einem größeren (breiterem) Brett vornehmen, anschließend die benötigte Leiste absägen?
 

Komihaxu

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Hallo!
Ich musste neulich ebenfalls an dünneren Leisten eine Einsetzfräsung machen.
Immerhin nur auf einem Oberfräsen-Tisch, aber der hat ja genug Gefahrenpotential.

Hat schon jemand eine Spannlade zum Einsetzfräsen selbst gebaut? Falls ja, würde ich mich über Vorschläge freuen.
Ansonsten würde ich mich mal an dem Modell von Aigner orientieren und eine aus Holz nachbauen.
Den Klemm-Mechanismus kann man ja etwas einfacher gestalten, ähnlich einer Klemmsia-Zwinge, mit vorne aufgesetztem Exzenter.

Edit: Thread bis zum Ende lesen hilft...
Hallo,
Guido beschreibt in seinem Oberfräsenbuch auf Seite 275 wie man sich für diesen Zweck eine Vorrichtung selbst bauen kann.
Danke!
 

Komihaxu

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Ich habe mittlerweile mal im Oberfräsenbuch nachgesehen. Dort ist das Fräsen in einer einfachen Holz-Schraubzwinge beschrieben.
Ebenso wie der Link von Dukemaster für meine Anwendung nicht geeignet, meine Teile sind 50 cm lang.
Ich werde also bei Gelegenheit doch die Spannlade von Aigner nachbauen, allerdings in Holz. Wenns gelingt, stelle ich es vor.
 

uli2003

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Der verlinkte Beitrag aus der 'Holzwerken' ist für meine Begriffe schon lustig. Fast wie ein Rätselbild wenn man Text und Bild vergleicht.
Vermutlich fliegt beim ersten Fräsen das Stückchen Querholz (hier eigentlich sinnig als Ausreißschutz deklariert) auseinander und durch die Werkstatt, gefolgt von der dann losen Leiste und abschließend der ganzen Vorrichtung..
Da die Leisten eh speziell für diesen Fall gemacht werden mussten, hätte man besser eine lange Leiste komplett profiliert und dann abgelängt :emoji_slight_smile:

Eine Spannlade nachzubauen ist wirklich nicht schwer.

Grüße
Uli
 

uli2003

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Nicht schlecht, nur vor den Excenter muss ein Holz mit Führung in der Nut. Sonst hebt beim Spannen dein Werkstück ab.
 

Komihaxu

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Habe mich heute ein bisschen am Versuch so einer Spannlade verlustiert.
Im Großen und Ganzen fast wie oben, nur mit einer Linearführung und Exzenter aus Metall statt einem Holzexzenter vorne.

Zunächst wird mal der Grundkörper verleimt, nachdem eine 10er Nut gefräst wurde:
attachment.php


Der MFT ist mal wieder praktisch, den Spruch über die Menge der Zwingen kennt ihr ja...
attachment.php


Der Reiter bekommt ein Reststück eingeleimt, das in der Nut gleitet. So kann sich die bewegliche Backe nicht verdrehen:
attachment.php


Dann wurde in der Metallkiste nach einer passenden Schloss-Schraube und einer Flügelmutter gekramt. Finger schmutzig gemacht (Holz ist so schön...), aber in den Beständen fündig geworden. An dieser Stelle ein Dank an den (leider schon verstorbenen) Werkstatt-Vorgänger. Schrauben jeglicher Couleur werden auch mir noch die nächsten 20 Jahre reichen. Ein kleiner Eisenwarenladen würde neidisch...
Noch kurz eine Senkung mit dem Forstner und ein Loch und dann war der Reiter schon fertig:
attachment.php


Nun kommt der Teil, der das verhindern soll, was im Beitrag zuvor angemerkt wurde. Statt einem hölzernen Exzenter vorne kommt verschiebbarer Klotz zum Einsatz. Damit der nicht wegkippt, dienen zweit Alustangen als Linearführung:
attachment.php


In die Mitte kommt eine dritte, kürzere Stange. Diese wird sich auf einen Metall-Exzenter abstützen, der in dem Klotz sitzt.
attachment.php

Der Exzenter drückt dann die mittlere Stange nach außen, aber er muss erst angefertigt werden.
Kommt noch...
 

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