gomjaa

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Hallo Ihr,

ich Glückspilz habe kürzlich eine lange nicht genutzte Tisch-, Kapp- und Gehrungssäge Elu TGS 173 Bj 1990 geschenkt bekommen. Bevor ich sie in Betrieb nehme möchte ich aber sicher gehen, dass alles in Ordnung und sicher ist.

Mir ist dabei aufgefallen, dass das Sägeblatt ca 2mm Versatz nach rechts hat (so als würde eine Art Unterlegscheibe o.ä. fehlen). Das hat zu Folge, dass das Sägeblatt im Tischkreissägenbetrieb nicht mittig läuft. Auch der Parallelanschlag passt dadurch nicht ganz. Im Kappsägenbetrieb läuft das Blatt nicht mittig im Sägeblattschutz, sondern recht nah am Rand. Es berührt diesen zwar nicht, aber so richtig sicher kommt mir das nicht vor.

Wäre mein Spaltkeil nicht verbogen, würde er auch nicht hinter dem Sägeblatt, sondern 2mm versetzt davon sein. Das hat ein Vorbesitzer offenbar gemerkt und den Spaltkeil einfach "gerade" gebogen. Jetzt läuft er grob hinter dem Sägeblatt, aber nicht wirklich exakt und etwas schief. Ein falsch eingestellter Spalkeil kommt mir als Laie ziemlich gefährlich vor. Außerdem wurde der Spaltkeil einmal merkwürdig modifiziert (mittels Punktschweißen ein stück Blecht daran befestigt?) Habe ein Bild angehangen.

Ich bräuchte also Hilfe bei gleich zwei Dingen:

- kann ich einfach eine passende Unterlegscheibe hinter die Sägeblattnabe legen und alles ist gut? Oder gibt es irgendwelche Justiermöglichkeiten, die in der Anleitung nicht erwähnt sind? Die Explosionszeichnung deutet nicht darauf hin, dass irgendwas fehlt.

- kann ich einen Spaltkeil auf gut Glück gerade biegen oder sollte ich lieber einen intakten besorgen? Ich habe hier im Forum auch schon gelesen, dass sich ein paar Leute neue Spaltkeile mit einem Laser schneiden lassen. Geht das so einfach?

Ich habe einige Fotos angehängt, um zu erklären, was ich meine. Mag ja auch sein, dass alles in Ordnung ist, aber als Neuling weiß ich immerhin, dass ich es nicht selbst einschätzen kann.

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe! :emoji_slight_smile:
Sollte das Thema in einem anderen Thread schon beantwortet worden sein, tut es mir Leid. Habe es zumindest nicht finden können.
 

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Hallo Ihr,

ich Glückspilz habe kürzlich eine lange nicht genutzte Tisch-, Kapp- und Gehrungssäge Elu TGS 173 Bj 1990 geschenkt bekommen. Bevor ich sie in Betrieb nehme möchte ich aber sicher gehen, dass alles in Ordnung und sicher ist.

Mir ist dabei aufgefallen, dass das Sägeblatt ca 2mm Versatz nach rechts hat (so als würde eine Art Unterlegscheibe o.ä. fehlen). Das hat zu Folge, dass das Sägeblatt im Tischkreissägenbetrieb nicht mittig läuft. Auch der Parallelanschlag passt dadurch nicht ganz. Im Kappsägenbetrieb läuft das Blatt nicht mittig im Sägeblattschutz, sondern recht nah am Rand. Es berührt diesen zwar nicht, aber so richtig sicher kommt mir das nicht vor.

Wäre mein Spaltkeil nicht verbogen, würde er auch nicht hinter dem Sägeblatt, sondern 2mm versetzt davon sein. Das hat ein Vorbesitzer offenbar gemerkt und den Spaltkeil einfach "gerade" gebogen. Jetzt läuft er grob hinter dem Sägeblatt, aber nicht wirklich exakt und etwas schief. Ein falsch eingestellter Spalkeil kommt mir als Laie ziemlich gefährlich vor. Außerdem wurde der Spaltkeil einmal merkwürdig modifiziert (mittels Punktschweißen ein stück Blecht daran befestigt?) Habe ein Bild angehangen.

Ich bräuchte also Hilfe bei gleich zwei Dingen:

- kann ich einfach eine passende Unterlegscheibe hinter die Sägeblattnabe legen und alles ist gut? Oder gibt es irgendwelche Justiermöglichkeiten, die in der Anleitung nicht erwähnt sind? Die Explosionszeichnung deutet nicht darauf hin, dass irgendwas fehlt.

- kann ich einen Spaltkeil auf gut Glück gerade biegen oder sollte ich lieber einen intakten besorgen? Ich habe hier im Forum auch schon gelesen, dass sich ein paar Leute neue Spaltkeile mit einem Laser schneiden lassen. Geht das so einfach?

Ich habe einige Fotos angehängt, um zu erklären, was ich meine. Mag ja auch sein, dass alles in Ordnung ist, aber als Neuling weiß ich immerhin, dass ich es nicht selbst einschätzen kann.

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe! :emoji_slight_smile:
Sollte das Thema in einem anderen Thread schon beantwortet worden sein, tut es mir Leid. Habe es zumindest nicht finden können.

Der Spaltkeilguru @tomkaes sucht wohl gerade noch irgendwelche Ostereier .......wird sicher gleich eine fundierte Antwort geben :emoji_thinking: :emoji_wink: :emoji_grin: .
 

tomkaes

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Der Spaltkeilguru @tomkaes sucht wohl gerade noch irgendwelche Ostereier .......wird sicher gleich eine fundierte Antwort geben :emoji_thinking: :emoji_wink: :emoji_grin: .
Nix Guru, Jungfrau zum Kind ...

Nein, ich war gerade in Köln und habe eine kleine (gebrauchte!) Ulmia Hobelbank in perfektem Zustand abgeholt :emoji_stuck_out_tongue:
Steht schon auf den Rollböcken in meinem "Bankraum" und nimmt Kontakt zu meiner Ulmia Werkbank auf :emoji_wink:
 

tomkaes

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ich Glückspilz habe kürzlich eine lange nicht genutzte Tisch-, Kapp- und Gehrungssäge Elu TGS 173 Bj 1990 geschenkt bekommen. Bevor ich sie in Betrieb nehme möchte ich aber sicher gehen, dass alles in Ordnung und sicher ist.
ELU TGS 173 Typ? (da gibt es verschiedene von!)

Mir ist dabei aufgefallen, dass das Sägeblatt ca 2mm Versatz nach rechts hat (so als würde eine Art Unterlegscheibe o.ä. fehlen).
Gehe mal bitte die Teileliste durch, ob da z.B. Teil 69 unter dem Sägeblatt fehlt.

Außerdem wurde der Spaltkeil einmal merkwürdig modifiziert (mittels Punktschweißen ein stück Blecht daran befestigt?) Habe ein Bild angehangen.

Die "Ur" TGS hatte einen nach unten offenen Spaltkeil (Form wie Stimmgabel); der wurde auch mal rausgerissen, wenn er Blattkontakt hatte.
Die neueren Modelle haben das geschlossene Langloch; Bei deiner wurde aus einem alten Original (erkennt man an dem Punktmuster auf der Fläche) durch das aufgepunktete Blech ein geschlossener gemacht. Leider dann mit 2 mm Versatz. :emoji_cry:
Gerade biegen nutzt dir somit nichts.

Den Keil gibt es als Ersatzteil noch zu kaufen!
Teil 81: 945739-02
z.B. hier:
https://shop.wmv-dresden.de/artikeldetail/94573902D01/BLACKundDECKER-ELU-DEWALT/
Bei epay übrigens für knappe 40,- € ...

Ich habe hier im Forum auch schon gelesen, dass sich ein paar Leute neue Spaltkeile mit einem Laser schneiden lassen. Geht das so einfach?

Theoretisch ja, wenn du ein 2D - dxf von der Form erstellen kannst, einen Dienstleister findest, der 2,5 mm Stahlblech
mit einer Zugfestigkeit > 580 N/mm² bevorratet (am Besten Federstahlblech z.B. 1.4310) und dir 1 Teil bezahlbar lasert.
Ich kenne in der Kombination keinen.
 

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Holzfummler

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Moin,
vielleicht kannst du die angeschweisste Lasche abflexen, also nur so, dass das gesamte Material runter ist, ohne etwas vom Keil mitzunehmen. Dann versuchen, mittels Schraubstock und Hammer den Keil wieder eben zu bekommen, wenn du es dir zutraust.

Gruß
Thomas
 

gomjaa

ww-pappel
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Danke für die schnellen und ausführlichen Antworten!

ELU TGS 173 Typ? (da gibt es verschiedene von!)
Ich glaube, es ist die erste TGS 173, jedenfalls steht nichts weiter dabei. Habe ein Foto gemacht.

Bei deiner wurde aus einem alten Original (erkennt man an dem Punktmuster auf der Fläche) durch das aufgepunktete Blech ein geschlossener gemacht. Leider dann mit 2 mm Versatz. :emoji_cry:
Gerade biegen nutzt dir somit nichts.
Da hab ich mich unpräzise ausgedrückt. Das angeschweißte Blech befindet sich auf der Seite der Befestigungsschraube und "ersetzt" nun eine Unterlegscheibe (Diese passt nicht mehr in den Spalt - Foto). Der Abstand von Spaltkeil zum Rest der Säge verändert sich dadurch nicht. Wenn offenbar der Keil rausgerissen werden kann, dann ist diese Modifikation vielleicht ganz praktisch. Leider noch krumm.
Dann versuchen, mittels Schraubstock und Hammer den Keil wieder eben zu bekommen, wenn du es dir zutraust.
Vielleicht probiere ich es einfach, den gerade zu biegen. Besonders starr ist das Metall sowieso nicht - eigentlich ziemlich wabbelig. :emoji_grin: Im Notfall kaufe ich dann das Ersatzteil, solange es noch verfügbar ist.

Gehe mal bitte die Teileliste durch, ob da z.B. Teil 69 unter dem Sägeblatt fehlt.

Das Teil ist vorhanden, ich habe mal ein Bild gemacht, auf dem die Teile ums Sägeblatt herum zu sehen sind. Besagtes Teil 69 hat übrigens maximal 12mm und minimal 7mm Dicke. Auf der einen Seite passen (wie es offenbar sein soll) Sägeblätter mit 30mm Bohrung und auf der anderen Seite 32mm drauf. Wäre dieses Teil 2mm dicker, wäre glaube ich auch alles ok. Es wirkt auf mich, als wäre alles vorhanden, was da sein sollte, aber trotzdem passt irgendetwas nicht richtig. :emoji_thinking:
 

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GertG

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Ehrlich gesagt müßte man die Konstruktion mal vor Ort sehen, um da Ratschläge zu geben.

Die Punktschweißung auf Deinem Keil ist jedenfalls ab Werk so ausgeführt und nicht nachträglich gemacht.
Schön wäre es, wenn Du den Vornutzer (nicht den letzten Eigentümer) dazu befragen könntest.
Evtl. hat der ja mal was ausgewechselt und durch ein ihm ähnlich scheinendes Teil der gleichen Firma ersetzt.
 

tomkaes

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Da hab ich mich unpräzise ausgedrückt. Das angeschweißte Blech befindet sich auf der Seite der Befestigungsschraube und "ersetzt" nun eine Unterlegscheibe (Diese passt nicht mehr in den Spalt - Foto). Der Abstand von Spaltkeil zum Rest der Säge verändert sich dadurch nicht.

Wenn der Spaltkeil versetzt zur Achse des Sägeblattes steht, ist möglicherweise die Spaltkeilhalterung (Teil 80) falsch montiert.
Was mich irritiert sind die Flexspuren links auf Bild 6 (dein roter Pfeil) am Drehteller und Tisch.
Das sieht so aus, als wenn sich das Blatt zuweit links befindet und deshalb Kontakt zum Tisch bekommt, wenn es geneigt wird. Da stimmt irgendetwas nicht.

Dein Sägeblatt hat übrigens, so wie es auf den Bildern aussieht, positive Bezahnung, bitte nicht zum Kappen verwenden!
Nur negativ bezahnte Sägeblätter.
 

Holzfummler

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Dein Sägeblatt hat übrigens, so wie es auf den Bildern aussieht, positive Bezahnung, bitte nicht zum Kappen verwenden!
Nur negativ bezahnte Sägeblätter.
Moin, das kann auch täuschen. Ggfs. Blatt zum Schärfdienst geben mit der Bitte, den Winkel bestimmen zu lassen.
Gruß
Thomas
 

gomjaa

ww-pappel
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Schön wäre es, wenn Du den Vornutzer (nicht den letzten Eigentümer) dazu befragen könntest.
Ich vermute, die Säge war seit 20 Jahren nicht mehr in Betrieb und der Vorbesitzer ist auch nicht der Erstbesitzer (da sind zwei verschiedene Namen im Sägeblatt eingraviert). Ich glaube nicht, dass der Vorbesitzer noch irgendwas weiß, aber einen Versuch ist es Wert!

Wenn der Spaltkeil versetzt zur Achse des Sägeblattes steht, ist möglicherweise die Spaltkeilhalterung (Teil 80) falsch montiert.
Die ist sehr idiotensicher konstruiert und sieht richtig montiert aus. Die stelle, wo der Spaltkeil montiert ist, ist außerdem perfekt in einer Linie mit allen anderen Teilen, die wirken, als sollten sie mittig sein. Ausschließlich das Sägeblatt scheint an seiner Aufhängung versetzt zu sein.

Das sieht so aus, als wenn sich das Blatt zuweit links befindet und deshalb Kontakt zum Tisch bekommt, wenn es geneigt wird. Da stimmt irgendetwas nicht.
Diese Spuren deuten finde ich auch darauf hin. Ich habe das Sägeblatt mal geneigt (->Foto). Auch hier dürfte das Blatt gerne 2mm zur Seite, dann sähe es gut aus. Es berührt derzeit tatsächlich den Sägetisch! An der Stelle fehlt auch gut Material, so wie ich es sehe.

Ich glaube mein nächster Schritt ist, die Hülse, die um die Drehachse herum montiert ist (Teil 67) auszubauen und auszumessen. Die Maße müssten (laut https://shop.wmv-dresden.de - Artikelnummer 173120901 ) sein: 20,1 x 25 x 18,5

Ich habe zwar etwas Skrupel, Teile abzunehmen, die dafür nicht gedacht sind, aber ich sehe keine andere Möglichkeit mehr.

Moin, das kann auch täuschen. Ggfs. Blatt zum Schärfdienst geben mit der Bitte, den Winkel bestimmen zu lassen.
Ich musste mich erstmal informieren, was positiv und negativ in dem Zusammenhang bedeutet :emoji_grin: Aber sieht für mich auch positiv aus, wenn man ein Lineal dran hält. Danke für diesen Hinweis @tomkaes !
 

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gomjaa

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Ich hab die Lösung! :emoji_relaxed::emoji_upside_down:
Ich glaube mein nächster Schritt ist, die Hülse, die um die Drehachse herum montiert ist (Teil 67) auszubauen und auszumessen. Die Maße müssten (laut https://shop.wmv-dresden.de - Artikelnummer 173120901 ) sein: 20,1 x 25 x 18,5
Dieses Teil fehlt. Das, was ich dafür gehalten habe war etwas anderes. Es befindet sich jedenfalls an der richtigen Position eine Lücke (Sieht man in Bild 3 aus meiner ursprünglichen Frage oben). Da würde eine Hülse mit 17mm Länge genau bündig rein passen. Das Originalteil hat eine Länge von 18,5mm und schon habe ich meine fehlende Diszanz! Danach sollte alles passen. Das Ersatzteil ist natürlich nicht mehr lieferbar, ich habe aber die exakten Maße, also kann ich es sicher nachbestellen.

Die Frage, die mich noch umtreibt: Welches Material brauche ich dafür? Ich habe keine Ahnung von Metall, will ja schließlich lieber Holz sägen. Kann mir jemand helfen, in welchem Metall ich mir diese Hülse nachbauen lassen sollte?
 

GertG

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Sollte bei einer Distanzhülse eigentlich fast egal sein.
Ich nehme für solche Sachen immer gut spanbares Alu AlCuMgPb, weil es damit am einfachsten geht.
Kann aber sicher auch ein Wald- und Wiesenstahl sein.
 

tomkaes

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Dieses Teil fehlt. Das, was ich dafür gehalten habe war etwas anderes. Es befindet sich jedenfalls an der richtigen Position eine Lücke (Sieht man in Bild 3 aus meiner ursprünglichen Frage oben). Da würde eine Hülse mit 17mm Länge genau bündig rein passen. Das Originalteil hat eine Länge von 18,5mm und schon habe ich meine fehlende Diszanz! Danach sollte alles passen. Das Ersatzteil ist natürlich nicht mehr lieferbar, ich habe aber die exakten Maße, also kann ich es sicher nachbestellen.
Die Frage, die mich noch umtreibt: Welches Material brauche ich dafür? Ich habe keine Ahnung von Metall, will ja schließlich lieber Holz sägen. Kann mir jemand helfen, in welchem Metall ich mir diese Hülse nachbauen lassen sollte?

Alles wird gut, Fehler gefunden :emoji_wink:

Da fragst du bitte mal höflich und freundlich, wenn sich hier kein hilfreicher Dreher meldet,
mit einer Beschreibung, Verwendungszweck und Maßen des Teils:
Wer bastelt mir was?
https://forum.zerspanungsbude.net/viewforum.php?f=81an, die haben mir in solchen Fällen schon günstigst weitergeholfen.
 

schrauber-at-work

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... Tolles Forum ...
Definitiv.

Dank Dir hatte ich ja auch zwei Spaltkeile für die 1610. Der jetzige Besitzer hält diese in Ehren :emoji_thumbsup: :emoji_grin:
Rest muss der TE ins Rollen bringen.

Wenn Geometrie und Abmessungen klar sind ist das schnell erledigt. Ein Reststück Stahl in passender Dimension liegt hier sicher noch rum.

Gruß SAW
 

gomjaa

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Das ist ein super nettes Angebot, @schrauber-at-work . Danke!
Da ich im Familienkreis jemanden habe, der drehen kann, werde ich zuerst da nachhören. Er hatte schon angedeutet, dass er mit das Teil anfertigen könnte. Sollte das nichts werden, komme ich aber gerne darauf zurück :emoji_relaxed:
Vielen Dank für die ganzen Hilfreichen Antworten!
Ich kann ja mal berichten, wenn die Säge dann letztendlich läuft :emoji_grin:
 

gomjaa

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So, ich wollte nur kurz berichten, dass alles funktioniert hat!

Die Distanzbuchse ist eingebaut, auf einmal sitzt das Sägeblatt schön mittig und die Skala vom Parallelanschlag passt jetzt auch wieder.
Den Spaltkeil konnte man tatsächlich in die richtige Form zurückbiegen. Hat etwas gedauert, aber jetzt sitzt er wirklich exakt hinter dem Sägeblatt.
(Werde mir wahrscheinlich trotzdem einen zweiten zulegen und oben etwas kürzen - für verdeckte Schnitte)

Die ersten Schnitte habe ich gemacht und es sieht vielversprechend aus!

Vielen Dank nochmal für die ganze Hilfe! :emoji_relaxed:
 

GertG

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Wenn das überhaupt ein Riss ist und kein Schaden an der Verzinkung.
Ganz links sind ein paar ähnliche Stellen auf dem Bild.
 
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