ELU TGS 273 Kondensator: Wie geht das ver... Gehäuse auf?

rigor

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Ein herzliches Hallo ins Forum,

ich bin Amateur-Holzwerker und habe mir eine olle ELU gekauft. Hat natürlich ein paar Macken - eine davon habe ich im Forum bereits als defekten Kondensator diagnostizieren können. Hört sich einfach an. Ich kriege aber das schwarze, zylindrische Gehäuse neben dem Schalter nicht auf, worin laut Explosionszeichnung der Kondensator stecken muss!
Eigentlich würde ich sagen: Plastikgewinde, klarer Fall. Ich habe leider momentan in den Händen nur halbe Kraft und müsste mit der ROhrzange anpacken. Vorher frage ich aber lieber mal nach! :rolleyes:

Danke und Gruß, rigor
 

rafikus

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Du darfst auch gerne einige Fotos deiner Säge einstellen. Normalerweise wird der Deckel mit drei oder vier Schrauben gehalten.

Rafikus
 

rigor

ww-kiefer
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Ein herzliches Hallo aus dem Forum,
na, dann stell doch mal die Explosionszeichnung
ein.

Hallo,

ja - hier isses: elu_kondensator2.png

Zum Verständnis: ich bekomme den (rosa eingefärbten) Deckel ohne Gewalt nicht ab.

Ich hatte gehofft, dass jemand antwortet: Du Greenhorn, du musst doch nur ... :emoji_slight_smile:

Ich werde morgen auch mal ein paar FOtos machen. Schrauben kann ich nicht entdecken. Lediglich IM Schalter, dadurch bekomme ich zwar das ganze Gehäuse gelöst, nicht aber an den Kondensator.

Ich glaube, ich werde es im Zweifel einfach mal mit hebeln, ziehen, drücken, kratzen und beißen versuchen. Scheint ja kein altbekanntes Problem zu sein.

Danke und GRuß, rigor.
 

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rigor

ww-kiefer
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Bilder vom Gehäuse

Hallo nochmal,

ja - das Gehäuse ist immer noch nicht auf. Ich habe bisher auf Teppichmesser, Kneifzange und Dynamit verzichtet und wollte noch ein paar Bilder liefern - vielleicht erinnert sich ja jemand an das ELU-Schätzchen!

IMG_0560.JPG
IMG_0561.JPG
IMG_0563.JPG
IMG_0562.JPG

Hat vielleicht jemand einen Tip?
Danke und Gruß, Rigor
 

rafikus

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Verschraubt ist das Ding nicht. Dann gehe ich davon aus, dass diese Wulst unter Hitzeeinwirkung um einen Kragen herumgebogen ist. Ich würde mit einer nicht allzu feinen Feile die Oberseite der Wulst an einer Stelle anfeilen (erstes und zweites Bild) und nachschauen, ob es denn so ist? Abhängig davon, ob die Teile miteinander verschmolzen sind oder nicht, entweder komplett rund herum feilen oder versuchen diesen Deckel abzuziehen (eventuell an mehreren Stellen feilen und abziehen).

Rafikus
 

André S.

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Hallo allerseits,

da ich gestern vor demselben Problem stand, und sicher nicht der letzte sein werde, der es hatte, hier einmal die Lösung... Der Deckel ist nur draufgedrückt und dabei durch vier breite Haltenasen unter einem umlaufenden Rand des Gehäuses eingerastet.

Das Gehäuse ohne Deckel:

20190114_213414.jpg


Der Deckel, die vier Haltenasen sind rot markiert:

20190114_213440.jpg


Der Kondensator selbst hatte bei der aktuellen TGS 271 folgende Bauform:

20190114_213733.jpg

Die Höhe des Kondensators der TGS 271 ohne Kontakte beträgt ca. 70mm, der Durchmesser 45mm, die Steckkontakte sind 6mm breit. Er darf nicht dicker als 45mm sein, es gehen aber auch höhere Kondensatoren: Die Kabel können dann an der Seite durch die Auswölbung zur Öffnung runter geführt werden. Denke, bis 10cm Höhe sind kein Problem.

Die abgebildeten Werte entsprechen dem Kondensator für die 271. Kann sein, dass der für die 273 etwas mehr Kapazität braucht, da muss man halt nach dem Öffnen Gucken, was drin ist.

Dank der Auswölbung am Gehäuse und der Kabellänge ist es möglich, den Kondensator ohne viel Können zu tauschen: Einfach das gesamte Schaltergehäuse vom Gerät lösen (zwei Schrauben), das macht das Öffnen des Kondensatorgehäuses einfacher. Anschließend Kondensatorgehäuse öffnen, Kondensator abstecken, Kabel in die Wölbung legen, Kondensator rausziehen (ist nicht befestigt, klemmt nur), neuen reinstecken und wieder anstecken.

Zum Öffnen habe ich erst ein Schälmesser mit einer harten Klinge zwischen Gehäuse und Deckel gedrückt und den Deckel an der Position der ersten Deckelnase ca. einen halben mm nach oben gehebelt. Dann habe ich mit dem Rücken eines Schmiermessers nachgesetzt und bin einmal drumrum gegangen und habe die anderen gelöst. Sobald man die zweite Nase los hat, hat man gewonnen. Geht relativ zerstörungsfrei.

Viel Erfolg

André
 

woodboy24lol

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jena
Hallo,
ich bin neu im Forum, arbeite als Messerschmied und habe ein Problem mit meiner ELU TGS 170.
Ich will dort einen Motor einer Elu 271 einbauen, da mir der alte durchgebrannt ist. Hat irgendwer einen Schaltplan einer Elu TGS 271 für mich? Oder kann mir sagen ob die ELU TGS 271 baugleich ist mit der 273 was die elektrische Verkabelung und elektrischen Bauteile angeht? Ich muss den Motor komplett anschließen an Schalter und Kondensator....

Über eure Hilfe freue ich mich!
Grüße
 

rafikus

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Hast du den neuen Motor schon da? Wenn ja, dann kannst du doch direkt sehen, ob er passen wird.
Drei, bzw. vier Adern anschließen wird nicht das Problem sein. Es sein denn, die andere Maschine hat einen Drehstrommotor, aber leider hast du weder ein Bild davon eingestellt, noch einen Link zu der Maschine da gelassen. Ich werde jetzt nicht nach der Maschine im Internet suchen.
 
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