Empfehlungen für ein gutes Sägekettenschärfgerät

hanspeter200

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Hi,
ich suche ein Gerät mit dem ich die Ketten meiner Kettensäge schnell schärfen kann.
Ich habe mich mal auf Amazon ein bisschen umgeschaut und gut bewertet wurden:


Güde 94135 P 2300 A für circa 70 Euro
https://www.amazon.de/Schärfmaschin...9013040&sr=8-7&keywords=sägekettenschärfgerät

Oregon Jolly 519789 für circa 300 Euro
https://www.amazon.de/Oregon-519789...gekettenschärfgerät&psc=1&smid=A3LWO5TFASYTP0

oder von Pferd gibts auch noch eine Art Feile CS-X für circa 30 Euro
https://www.amazon.de/PFERD-17300-1...&sr=8-3&keywords=sägeketten+schärfgerät+pferd

Bei dem Ding von Pferd werden die Tiefenbegrenzer gleich mitgeschliffen, wie ist das bei den Maschinen? Eine Bewertung bei der Maschine von Oregon sagt, dass man für die Tiefenbegrenzer die Scheibe wechseln muss.

Mir ist es wichtig etwas qualitativ gutes zu haben mit dem ich schnell die Ketten schleifen kann.

Was meint ihr?
 

Timbo212

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Ich Schärfe meine Ketten alle mit einer zu der Kette passenden Rundfeile .Für die Tieferbegrenzer gibts auch eine Schablone die glaub ich knapp 2€ kostet .Habe selbst ein Kettenschärfgerrät und bin mit den Rundfeilen schneller ,als mit dem Gerät .Ich Feile die Ketten aber auch wenn ich im Wald unterwegs bin mal eben nach ,sodass meine Ketten eigentlich nie wirklich Stumpf sind .Daher empfehle ich dir Rundfeilen .
 

Hondo6566

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Hallo,
die Kette wird doch stumpf dort wo sie eingesetzt wird, und das ist i.d.R. im Wald. Mangels Steckdosen würde ich zur Feile raten. Geht ratz fatz.
Ich nutze zudem ein Schärfgitter - finde ich recht hilfreich.

Gruß Andreas
 
IngoS

IngoS

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Hallo,

ich schärfe meine Ketten mit einem Dremel mit passendem Schleifstift. Geht sehr schnell und einfach. Säge am Schwert in den Schraubstock gespannt und los geht es. Aus- und Einbau der Kette spart man sich. So mache ich das erfolgreich schon seit Jahren. Im Wald habe ich immer eine scharfe Ersatzkette mit, die ich aber vor Ort noch nie einwechseln musste. So riesen Aktionen mache ich aber auch nicht mehr.

Gruß

Ingo
 

Mitglied 30872

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Timbo212 schrieb:
Ich Schärfe meine Ketten alle mit einer zu der Kette passenden Rundfeile .Für die Tieferbegrenzer gibts auch eine Schablone die glaub ich knapp 2€ kostet .Habe selbst ein Kettenschärfgerrät und bin mit den Rundfeilen schneller ,als mit dem Gerät .Ich Feile die Ketten aber auch wenn ich im Wald unterwegs bin mal eben nach ,sodass meine Ketten eigentlich nie wirklich Stumpf sind .Daher empfehle ich dir Rundfeilen .
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Bin zwar kein Profi, aber so schärfen die Profis.
Die Tiefenbegrenzer werden mit einer Flachfeile runter genommen, als Maß eine Kombi-Feillehre. Nützlich ist ein Feilbock und die Rundfeile in einem Feilenhalter mit Winkellehre.

Edit: Ja, das Pferd kenne ich zwar nicht, aber einen Versuch wäre es wert. Profis nehmen aber nicht bei jedem mal Feilen die Tiefenbegrenzer runter.
Vergiss diese Schleifmaschinen. Da werden Ketten schneller verschliffen als verschnitten.
 
Komihaxu

Komihaxu

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Wir haben über die Jahre ein (hochwertiges) elektrisches Schärfgerät, verschiedene manuelle Feilhilfen und normale Rundfeilen angesammelt.
Das elektrische Gerät steht nicht im Wald, also musst du doch wieder 2-3 Ketten dabei haben. Ausserdem nimmt es recht viel ab, die Ketten sind somit schneller weggeschliffen.

Ich würde dazu raten, per Hand zu feilen.
Schau dir den Stihl Feilenhalter 2-in-1 an. Der ist simpel zu bedienen und schleift gleichzeitig die Tiefenbegrenzer korrekt.
Dazu holst du dir noch einen Feilbock und dann kannst du im Wald deine Kette in weniger als 2 Minuten wieder flott machen. Reicht völlig aus und ist tatsächlich sogar schneller als die Maschine!
Wenn du die Kette mal richtig ruiniert hast, kannst du sie ja doch mal zum Schärfdienst geben.
 

hanspeter200

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Komihaxu schrieb:
Wir haben über die Jahre ein (hochwertiges) elektrisches Schärfgerät, verschiedene manuelle Feilhilfen und normale Rundfeilen angesammelt.
Das elektrische Gerät steht nicht im Wald, also musst du doch wieder 2-3 Ketten dabei haben. Ausserdem nimmt es recht viel ab, die Ketten sind somit schneller weggeschliffen.

Ich würde dazu raten, per Hand zu feilen.
Schau dir den Stihl Feilenhalter 2-in-1 an. Der ist simpel zu bedienen und schleift gleichzeitig die Tiefenbegrenzer korrekt.
Dazu holst du dir noch einen Feilbock und dann kannst du im Wald deine Kette in weniger als 2 Minuten wieder flott machen. Reicht völlig aus und ist tatsächlich sogar schneller als die Maschine!
Wenn du die Kette mal richtig ruiniert hast, kannst du sie ja doch mal zum Schärfdienst geben.
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Danke für den Tipp mit dem Feilbock!

Welcher ist besser: Stihl Feilenhalter 2 in 1 oder das gleiche von Pferd? Kann es sein, dass die Feilen von Pferd langlebiger und günstiger sind?

Ab wann ist denn eine Kette richtig ruiniert? Wenn man in Stein oder Metall gesägt hat und ein Zahn sehr tief geschliffen muss und damit alle andere auch so tief geschliffen werden müssen, was mit der Feile zu lange dauern würde?

Braucht man bei diesen Feilenhaltern überhaupt ein Schärfgitter?
 
schrauber-at-work

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Moin,

ich feile ausschließlich. Geht schnell, weniger Materialabnahme, keine Gefahr des ausglühens.

hanspeter200 schrieb:
Welcher ist besser: Stihl Feilenhalter 2 in 1 oder das gleiche von Pferd?
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Meines Wissens nach wird der Stihl von Pferd produziert, sollte sich also nix nehmen (Gab mal einen Thread dazu im Motorsägenportal).

hanspeter200 schrieb:
Ab wann ist denn eine Kette richtig ruiniert?
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Wenn quasi keine Zähne mehr vorhanden sind. Stihl Ketten haben eine Verschleiß-marke oben auf dem Zahn, diesen nehme ich auch als Orientierung für den Winkel.

hanspeter200 schrieb:
Wenn man in Stein oder Metall gesägt hat und ein Zahn sehr tief geschliffen muss und damit alle andere auch so tief geschliffen werden müssen, was mit der Feile zu lange dauern würde?
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In der Regel erwischt es 2-3 Zähne wenn mal ein Stein, ein Draht oder ein Nagel eingewachsen ist. In dem Fall feile ich die beschädigten Zähne (immer Paarweise links/rechts damit eine gerade Anzahl kürzer ist) , der Rest wird nur Nachgeschärft. Beeinflusst die Schnittleistung nur gering, nach und nach werden die anderen Zähen so oder so kürzer, die "beschädigten" haben einen geringeren Eingriff und verschleißen somit auch weniger. Macht ja wenig Sinn wegen 2-3 Zähnen die halbe Kette wegzufeilen (auf meiner Mill ist ne 90-er Schiene, entsprechende Anzahl Zähne, wäre dann etwas Mühselig).
Viel wichtiger ist dass die Zahnlänge von links zu rechts schneidenden immer in etwa gleich ist (daher beschädigte paarweise feilen) da die Kette ansonsten "verläuft", die Schiene unnötig verschleißt und man keinen geraden Schnitt hinbekommt.
Anders sieht es aus wenn man "im Dreck" sägt, denn sind recht schnell alle Zähne stumpf. Ebenso bei weit gerücktem Holz wenn Sand, Steinchen etc. in der Rinde Hängen.

Gerade als Anfänger Vorsicht mit den Schnittiefenbegrenzern! Hier machen 0,1-0,2 mm im Fall schon einiges aus. Zu tief geschliffen wird die Kette sehr ruppig und es besteht eine erhöhte Rückschlag-Gefahr.

Habe 2-3 Ketten die beabsichtigt so sind (für Anfänger nicht empfehlenswert), kommen ausschließlich im Nadelholz zum Einsatz (bei Eiche, Buche, Robinie machen die keinen Spaß), machen dann aber eher Hackschnitzel anstatt Späne :emoji_grin: (Entsprechende Leistung an der Säge vorausgesetzt, mit ner Stihl MS-180 o.ä. eher nicht praktikabel).

Lange Rede kurzer Sinn: Übe Feilen! Am besten jemanden in der Nähe suchen der es kann, von Ihm zeigen lassen, dann gewöhnt man sich nichts falsches an.

Gruß SAW

EDIT: Meine Empfehlung hinsichtlich Ketten: Nimm Stihl. Habe schon so ziemlich alles an Ketten auf meinen Maschinen gehabt, mittlerweile kaufe ich nur noch Stihl. Bekommt man online oder bei den Forenhändlern im MS-Portal fast zum selben Preis wie irgendwelche "Gummi" Ketten aus der Bucht oder von KOX!
-Höhere Materialgüte --> höhere Standzeit
-Gereckt (weniger Längendehnung, dadurch weniger Nachspannen nötig)
 

Merry

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Mein Landmaschinenmechaniker-Betrieb des Vertrauens hat diese Saison eine Maschine angeschafft für >10k€. Die rechne sich zwar nicht wirklich, dafür sei das Arbeiten damit schnell und viel genauer wie früher.
Da sind sämtliche Maße und Winkel für jede Kette einstellbar und werden auch eingehalten, die Materialabnahme kann locker im niedrigen Zehntelbereich verbleiben, sofern keine Schäden an den Gliedern zu beklagen sind. Einmal schärfen - egal wie vermurkst die Kette auch ist - kostet für mein Modell 4,-€ und beim ständigen Vorrat von drei Ketten ist mir das die sinnvollere Methode. Ein Kumpel in der Werkstatt sorgt dafür, dass die Wartezeit sehr kurz bleibt.
 

tiepel

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Hi,
wir feilen auch.
Und wenn ich sage wir, meine ich meinen alten Herrn :emoji_slight_smile: Der hat in seinem Berufsleben hunderte Ketten geschärft (und Kreissägeblätter sowie Blätter für´s Gatter)
Wenn´s zu schlimm wird, geht er damit zum Landmaschinenhandel und lässt das Ding einmal schärfen für ein paar Taler.
Gruß Reimund
 

hanspeter200

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@schrauber-at-work also benutzt du nur Feilen? Wie lange halten die so?

Mein Kumpel hat anscheinend so ne günstige Schäfmaschine von Güde. Da ich jetzt 7 Ketten oder so habe, die geschärft werden müssen, werde ich diese mit dem Gerät erstmal schärfen und kaufe mir so eine 2in1 Feilensystem von Pferd, welches ich dann immer dabei haben werde.

Also was brauch ich denn bei ner 3/8" LP Kette? Eine 4 mm Feile?
 

hanspeter200

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