Erfahrungen mit dem Makita BHP454

HeikoB

ww-robinie
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Moin,

hab seit drei Wochen den Makita BHP454 und wollte mal meine ersten Eindrücke hier kundtun:emoji_slight_smile: Also zuerst einmal muß ich sagen das die Verarbeitung für die Preisklasse(immerhin 500€ Listenpreis) schon fast eine Frechheit ist:mad:! Da sind selbst die Hitachi aus dem Baumarkt um längen besser und das Bohrfutter verliert ab und zu den eingespannten Bohrer (bei großen Durchmeßern:emoji_frowning2:) Er liegt auch schlechter in der Hand (als mein alter Festool) und ist etwas Kopflastig. Die Kraft würde ich als gut bewerten allerdings hatte ich nach einer längeren, starken Belastung ein rauchendes hinteres Kugellager:eek: hatte erst gedacht das irgendwas im Schrauber schmort aber der Rauch kam nur aus der hinteren Kappe (Kohlebürsten Abdeckung) nach dem ich diese entfernt hatte sah ich das noch alles ok war nur Kugellager und Motorwelle waren Sauheiß! Hab auch mal den Test mit der 12x240mm Holzschraube in Leimbinder Fichte ohne vorbohren durchgeführt was die aktuelle große Metabo 18V ja schaffen soll! Hat nicht ganz geklappt es haben am Ende noch 108mm rausgeschaut, aber da sie ja "nur" mit 10x180mm Schrauben angegeben ist, kann man mit der Leistung zufrieden sein.Gleich im Anschluß hab ich dann noch mit nem Drehmomentschlüssel das erforderlichen Nm zum weiter eindrehen gemeßen. Es waren 34Nm, Makita gibt zwar 40Nm für den weichen Schraubfall an aber hier wird ja von allen mehr oder weniger geflunkert. Die LED Beleuchtung ist ganz nett hätte aber unten am Griff eine bessere Ausleuchtung der Bohrstelle ergeben, so schatten Bohrfutter und eingespanntes Werkzeug zu sehr ab, schade:emoji_frowning2: Im großen und ganzen ist es ein
recht kräftiger Schrauber mit Schwächen der fürs gebotene zu teuer erscheint.
Würde gerne mal die Werte eines Makita 451 beim Schraubtest 12x240mm in Leimbinder Fichte hören, sind ja laut Papierwerten gleich stark :emoji_slight_smile: Kann eigentlich jemand die Getriebeprobleme des 451 bestätigen von denen man immer wieder hört? Deswegen soll ja der 454 den 451 ablösen, nach dem was ich so erfahren habe.

Gruß Heiko
 

HeikoB

ww-robinie
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Moin,

habe inzwischen das Problem das mein Schrauber beim schrauben(Rechtslauf) und bohren im zweiten Gang immer das Futter aufschlägt :mad: Es ist wirklich lästig wenn alle 30 Schrauben der Bithalter rausfällt! Nun habe ich Makita eine Mail mit meiner Problembescreibung geschickt und heute einen Rückruf erhalten.
Der Mitarbeiter vom technischen Service erklärte mir das die Maschine(und alle anderen Makitas) nur zum Schrauben im ersten Gang geeignet wäre da es beim schnellen eindrehen durch den abrupten Stop zu Stromspitzen kommt die innerhalb weniger Monate den Akku zerstören!:eek: Außerdem würden Getriebe und Kohlen das nicht lange mitmachen. Das mit den Kohlen sehe ich ja ein (blitzt ja auch ordentlich im Gehäuse) aber Getriebe:eek::confused: Wer von euch hat sowas schon mal gehört? Kenne niemanden der kleine Schrauben im ersten Gang verschraubt!
Dacht immer Makita will für den Profibereich bauen?:rolleyes:

Gruß Heiko
 

fritz-rs

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Heiko,

jetzt bin ich wieder mal überrascht:
Nachdem ich mit der cinesischen Schneefräse mehr am Reparieren, als am Fräsen bin, wunderte mich die Qualität der BHP 453 schon.
Das ist mein 3.Makita-Schrauber und Probleme gab es bisher keine.
Auf den 1.Gang fürs Schrauben habe ich nie geachtet, die Notwendigkeit wird aber m.W. auch nirgendwo beschrieben.
Besonders beansprucht habe ich diesen Schrauber nicht. Mir geht es mehr um schnelles Bohren und andere Dinge.
Ein Grund mehr für den Kauf (Angebot €180,--) war das Bohrfutter mit Ø 13mm Spannweite.
Gute Erfahrung hatte ich auch schon mit einer Dolmar- Elt.-Kettensäge, die von Makita hergestellt wird.
Für schwerste Schrauben würde ich auch nur den langsamen Gang wählen. Wofür sollte der sonst da sein?
Den Gang Deiner Reklamation wrede ich aber gerne verfolgen.

Gruß Fritz
 

HeikoB

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Moin,

ne Raklamtion wird das ja nicht werden da der Makita Vertreter klar sagt Makita Akkuschrauber dürfen nur im ersten Gang zum Schrauben benutzt werden, weil sie sonst :

1. Akkuschäden nach wenigen Monaten bekommen
2. Kohlen sehr schnell abnutzen (das würde ich verstehen und es wäre mir egal)
3.Das Getriebe die Belastung nicht mitmacht.

und im ersten Gang taucht mein Problem mit dem Futter nicht auf!

Gruß Heiko
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Moin,

Makita Vertreter klar sagt Makita Akkuschrauber dürfen nur im ersten Gang zum Schrauben benutzt werden, weil sie sonst :
1. Akkuschäden nach wenigen Monaten bekommen
3.Das Getriebe die Belastung nicht mitmacht.
Gruß Heiko

Steht das irgendwo in der Betriebsanleitung? Oder in einer Beschreibung auf einer Makita-Internetseite?
Wenn nicht, dürfte das als Mangel zu sehen sein.

Gruß Fritz
 

Sven V.

ww-nussbaum
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Die "Scheisshausparole" mit dem ersten gang und den Schrauben gibt mir mein Werkzeugdealer schon immer mit auf den Weg.
Zum Gerät. Verarbeitung war früher besser, die Gummiverkleidungen lösen sich nach einem halben Jahr. Funkenflug macht beleuchtetes Arbeiten auch hinter dem Schrauber möglich. Getriebewechsel nach drei Monaten.
Akkuleistung nicht zu toppen.
 

Georg L.

ww-robinie
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Bei Heidelberg
. Kohlen sehr schnell abnutzen [/QUOTE}
Zu was hat er dann überhaupt einen zweiten Gang? Wenn ich bohren will, dreht sich die Welle genau so schnell, wahrscheinlich sogar länger, als wenn ich Schrauben eindrehe.
DenKohlen dürfte es ziemlich egal sein, ob vorne im Bohrfutter ein Bohrer oder ein Bithalter steckt. Ich glaube vielmehr, hier hat Makita minderwertige Qualität verbaut.
 

lakarando

ww-esche
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Wenn ich bohren will, dreht sich die Welle genau so schnell, wahrscheinlich sogar länger, als wenn ich Schrauben eindrehe.
DenKohlen dürfte es ziemlich egal sein, ob vorne im Bohrfutter ein Bohrer oder ein Bithalter steckt.

Das war aber oben erklärt, es geht nicht um den Vorgang des Drehens selber, sondern den schlagartigen Stop, wenn die Schraube auf Anschlag sitzt, aber Du noch Gas gibst. Beim Bohren lässt Du in der Regel auslaufen bzw nimmst halt einfach den Finger vom Schalter, Schläge gibts hier nur , wenn der Bohrer klemmt.
Die Auswirkung aufs Getriebe kann ich auch nachvollziehen, ich denke es wird um so kritischer, je höher die Übersetzung ist.
Hat zwar nicht direkt was mit Akkuschraubern zu tun, aber das Prinzip dürfte das Selbe sein; Ich habe durch unsachgemässe Behandlung ( harte Stops am Sägeblatt, durch VErkantung/Überlastung ) jeweils an einer CMI Kappsäge und an einer Bosch HKS das motorseitige Zahnrad zerwürgt.

Aber andersherum, haben nicht Akkuschrauber genau dafür ne Rutschkupplung ? Damit dürfte sich doch das Problem "harter Motorstop" erst gar nicht ergeben , oder ?

Gruss
Thoralf
 

HeikoB

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Moin,

ja beim Bohren dürfte der Stop eignetlich noch härter sein da hier nur der Spindelstop abrupt eingreift und dieser ist für die Akkus das Hauptproblem!
Der Makita mann sprach auch noch von häufigen Reparaturfällen durch Handwerker die das Futter im Linkslauf öffnen (Spindelstop) Habe ihm als Beispielschrauben 4,5x40 die ich grundsätzlich im zweiten eindrehe (da habe ich z.B. das Problem das andauernd der Bithalter rausfällt) und da ja noch die Dremomentkup. greift ändert aber anscheinend nichts an der Problematik!
Habe noch zwei alte Festoolschrauber (NiCd) die immer so behandelt wurden und nie Probleme gemacht haben (erste Akkus), bei denen löst sich das Futter auch nicht von selbst!:mad:

Edit die Kohlen brennen durch das Gewitter beim schnellen stopen verstärkt ab, hat also nichts mit Drehdauer zu tun und der Motor dürfte beim ersten und zweiten Gang ähnlich schnell drehen.
Achja Dolmar wurde von Makita gekauft und stellt für die jetzt Kettensägen her! Das heißt Makita wird jetzt bessere Qulität bekommen nicht Dolmar durch Makita:emoji_wink:

Gruß Heiko
 

bello

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Hallo,

wir hatten ähnliche Probleme mit dem BHP454. Die Gangeinstellung hakte extrem. Wurde aber sofort von Makita durch ein neues Getriebe ersetzt. Wir hatten diese Maschine im Combo-Kit gekauft. Akku-Probleme traten anfänglich dadurch auf, daß ein Kollege entleerte Heizungsrohre mit der Reciprosäge schnitt, und einige Wassertropfen anscheinen die Akkus sehr befeuteten. Diese Akkus wurden auch sofort von Makita getauscht.

Gruß
 

HeikoB

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Moin,

hab mal die Stromaufnahme und Akkuspannung parallel gemeßen um die Leistungsaufnahme auszurechnen und war positiv überrascht :emoji_grin:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=ZBJSQGZYnfY]YouTube - Makita BHP 454 with 3.0Ah current and voltage under high load[/ame]

Gruß Heiko
 

HeikoB

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Moin,

sind sogar stellenweise knapp 750W! Weiß aber nicht wie groß eventuelle Meßfehler sein könnten. Interessant wäre auch der Wirkungsgrad der 4 Pol Motoren, um zu sehen was an Leistung rauskommt!

Gruß Heiko
 

Werkzeugprofi

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Hast du die Möglichkeit diesen Test auch mit Festool Li-Ion Akkus zu machen? Mit selben Ah / Volt wie der Makita Akku?

lg

David
 

HeikoB

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Moin,

nein hab leider nur die alten NiCd Modelle mit 9,6V und 12V. Bei den modernen Festool und Protool, sowie Panasonic muß man auch bedenken das sie Bürstenlose Motoren und damit einen besseren Wirkungsgrad haben, sprich bei gleicher aufgenommener Leistung kommt mehr raus!

Gruß Heiko
 

Bansky

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Ich besitze seit ca. eineinhalb Jahren den Makita BHP 451 RFL und bin super zufrieden damit. Hatte mir auch einmal die Akku-Flex von Makita gekauft und habe seither 4 Akkus.

Der Schrauber macht keine Probleme (Bohrfutter hat oberflächlichen Rost) und die Leistung ist atemberaubend.

Hab bisher maximal 12x240 Schrauben eingedreht, was er ohne Probleme schafft... Waren 10 Stück ohne vorbohren. Würde ihn jederzeit wieder kaufen.
 

HeikoB

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Moin Bansky,

kannst da mal ein Video von machen? Ohne probleme kann ich mir kaum vorstellen meiner läßt bei Leimbinder Fichte ja gut 100mm rausgeguckt und wenn ich da an 10 hintereinander denke müßte zumindest dem Akku die puste ausgehen:emoji_grin: Den Oberflächlichen Rost hat mein Futter auch (454 und 451 haben das gleiche soweit ich weiß) Auf meinem Video kann man gut sehen was bei 12x240mm (in Fichte) für ne Stromaufnahme stattfindet und höhren wie die Drehzahl abfällt!
Würde mich über ein Video freuen!

Gruß Heiko
 
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