Hallo Heinz
die meisten Kappsägen werden ja nicht
nur für den hiesigen Markt produziert.
Auf der Antriebswelle ist daher fast immer
ein Adapter für das gerade gewünschte
Bohrungsloch und zwei Sägeblattflansche
aufgeschoben. Diese Metallscheiben sind
oftmals etwas grob bearbeitet und selten
richtig entgratet worden. Mit feinem Schleif-
papier auf einer Glasplatte solange kreisen
lassen, bis sich ein silbriger, gleichmässiger
Ring zeigt. Nur so ist ein fester Sitz des
Sägeblattes sicher und es kann zu keinen
Verformungen des Stammkörpers kommen.
Der gewünschte Druck kommt nur am Rand
der Flansche zum Einsatz, innen sind die fast
immer etwas hinterdreht.
Sägeblatt danach säubern und nur leicht mit
dem passendem Schlüssel anziehen. Das Blatt
kann sich nicht lösen, es wird durch die Flieh-
kraft fester gespannt. Es ist ein Linksgewinde,
daher öffnen im Uhrzeigersinn, also in Richtung
der Zahnspitzen.
Wenn dein Sägeblatt optisch nach einem 0 Winkel
aussehen sollte, ist es schon negativ bestückt. Aber
mach es einmal mit dem Lineal, danach hast du das
in Zukunft besser im Blick.
Gruss Harald