Ersatzteile für Leitz Fräskopf??

thinking

ww-fichte
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Hallo,

mußte neulich an meinem Fräskopf eine der Inbusschrauben welche die Schneidplatten klemmen ausbohren, jetzt stehe ich vor dem Problem der Ersatzschraubenbeschaffung. Leitz sieht sich außerstande eine Ersatzschraube zu liefern.
Es handelt sich um eine Inbusschraube M7 mit konisch gedrehtem Kopf.

Lösung könnte sein alle Schrauben auf das nächstgrößere Gewinde auszubohren und einen Konus an eine M8 Inbusschraube ranzudrehen? Was mir Sorgen bereitet ist die Tatsache daß der Kopf gewuchtet ist?

Tipps von Euch?

Grüsse

Torsten
 

carsten

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Hallo

ist dein Fräser von Leitz ?
Hast du den örtlichen Vertreter gefragt ? Oder direkt bei www.Leitz.org ?
Evtl lohnt die Nachfrage bei anderen Schärfdiensten bzw Herstellern. Evtl auch im Fachgeschäft für Schrauben und Normteile.
 

JSch

ww-kiefer
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Vorsicht

Hallo Torsten,
Bevor Sie zur "Selbsthilfe" greifen bedenken Sie, dass diese zu sehr wirkungsvollen Ergebnissen führen kann.
Die Fa. Leitz liefert nicht ohne Grund ein Ersatzteil für einen ausgebohrten Fräser.
Besser ist Fräser im Müll, als Messer im Bauch.
Freundliche Grüße
 

raftinthomas

ww-robinie
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offengestanden: wo ist das problem? besorg dir eine M7ner schraube (evtl festigkeitsklasse beachten, steht auf dem kopf drauf), lass den konus von einem dreher abdrehen, dann musst du evtl nur noch die länge analog zur schraube auf der gegenseite angleichen. oder ?
 

raftinthomas

ww-robinie
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eine änderung des kopfes halte ich für äusserst problematisch, zumal wenn material geschwächt wird. M7 lässt nämlich immer aufhorchen. das bedeutet normalerweise, dass platzmässig m6 vorgesehen war, festigkeitsmässig (in rechnung, oder bei italienischen kfz auf durch emperie) das nicht reicht. sonst gibts eigentlih keinen grund, eine M7er schraube zu verwenden.
aber das nachfertigen einer schraube? weiss ich nicht, was daran mutig sein soll.
 

Piumeagle

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Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe?
Wieso Leitz diese Schraube als Ersatzteil nicht liefert.
Ist mir doch rätselhaft.... :confused:

Denke in einem vernünftigen Gespräch lässt sich jeder Vertreter von Leitz auf dieses Problem ein, bzw habe selber schon auch Schrauben nachgeliefert bekommen ohne gleich ein ganz neues WZ oder einer Maschine abzunehmen.
 

JSch

ww-kiefer
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Immer noch nicht befriffen

Hallo ihr Mutigen und Ratenden,
ich denke thinking hats´ begriffen.
Sonst hätte Er sich noch einmal gemeldet.
Es ist für mich schwer vorstellbar, dass die Fa. Leitz sich dazu überreden lässt, Mithilfe irgendwelcher Art bei der "Selbstreparatur" solch eines Sicherheitsrelevanten Bauteiles zu leisten.
Ich klinke mich jetzt aus diesem Tread aus. :emoji_frowning2:
 

raftinthomas

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mensch josef,

so einfach kannst du dich nicht aus der affäre ziehen!
zunächst einmal möchte ich dir zustimmen: hat man bei der reparatur eines teiles zweifel, was die sicherheit angeht, dann sollte man dies besser lassen.
im vorliegenden fall hab ich aber keine zweifel. ich hab den kopf nicht gesehen, aber nach den angaben hier gibts dafür keinen anhaltpunkt.
die firma leitz wurde nie aufgefordert, hilfe zu einer selbstreparatur, wie du es nennst, zu geben. es wurde lediglich ein ersatzteil bestellt, das leitz ohne weitere begründung nicht liefert. ich geh mal davon aus, die haben keine mehr, und der aufwand einer neuanfertigung ist denen zu hoch. oder der aussendienstler hats einfach verbummelt. ist letzlich egal.
der kopf selbst ist nach wie vor im orginalzustand.(ich nehm mal an, die schraube wurde ausgebohrt, weil der inbus/vielzahn/torx ausgenudelt war)
es gibt, so nehme ich an, mindestens noch ein (vielleicht auch 3) muster der orginalschraube. da lassen sich die masse abnemen. einen weiteren einfluss ausser massen und schraubenfestigkeit gibts einfach nicht.
ich hab lange genug im maschinenbau gearbeitet, um zu wissen, dass auch da nur mit wasser gekocht wird.
also, nix ausklinken: was bitte daran hälts du für gefährlich?
 
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