ESGE M100 Zauberstab abgesoffen Reparatur

dieweltistrund

ww-robinie
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Guten Tag Kollegen,

mein Zauberstab M100 von 2007-05 lag bei Hochwasserkatastrophe am 14.07. einige Stunden unter Wasser. Dann habe ich Ihn bis zum 31.10. so wie er war zum Trocknen in die Halle gelegt, dann am letzten Sonntag geöffnet und er war innen Nuss trocken und sah nicht beschädigt aus.

https://www.esge-zauberstab-shop.de/index.html
Jetzt habe ich die Situation das der ausgebaute Motor nicht direkt anläuft, wenn man aber mit der Zange den Antriebszapfen (geht sehr schwer, von Hand geht es nicht) etwas dreht ca. 30-40° läuft der Motor einwandfrei auf Stufe 1 und 2 und auf beiden zusammen.
Die beiden Lager der Achse habe ich vorsichtig von Außen schon mit WD40 mehrfach ein gesprüht und bis Heute einwirken lassen. Aber es war Heute wieder so wie letzten Sonntag, erst mit etwas Zange drehen läuft der Motor an.

Habt Ihr vielleicht eine Idee wo dran das liegen könnte?

Gruss
Jörg
 

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ww-robinie
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Kondensator wechseln.
Lager würde ich nicht mit WD-40 sprühen, nur zur Diagnose, sondern am besten gleich wechseln.

Diese Stabdinger müssen eh mal gereinigt werden, zumindest bei der Klingenaufnahme, also der Teil, der Nahrungsmittel unter Wasser steht.
Die werden sonst extremst unhygienisch.

Gut möglich, dass nichts elektrisches kaputt ist, sondern nur alles verdreckt ist.
Hast du denn schon alles auseinander genommen und gesäubert?
 

jonny.el

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Die Lager sind wohl verklebt. Die Kondensatoren am Eingang sind nur Entstoerer, keine Betriebskondensatoren....

Entferne die beiden Schrauben am Lagerkaefig von unten (von der Seite mit der abgeflachten Welle). Dann entnehme die Kohlen und achte darauf, dass sie an selbiger Stelle wieder reinkommen, dann muessen sie nicht einlaufen. Dann kannst Du den Lagerkaefig vom Feld abnehmen. Achte darauf die Wicklung nicht zu beschaedigen.

Dann poliere die Laufflaeche der Achse mit Poliermittel und/oder Scotch, danach mit einem Lappen Am besten in einer Drehbank oder Bohrmaschine bis es glaenzt.

Reinige das Gleitlager mit Gleitlageroel oder Nähmaschinenoel und traenke es, evtl. liegt aussen um das Gleitlager noch ein Filzpad im Lagerkaefig, das auch mit Oel traenken.

Beim Zusammenbau leicht auf die Achse klopfen, damit die Gleitlager sich zur Achse ausrichten. Wenn die Lagerstellen sauber und geoelt sind, kann man den Rotor von Hand drehen und er laeuft nach. Darf auf keinen Fall schwergaengig sein.

Wenn der Stab zur Messeraufnahme schwergaeng ist, kann der auch zerlegt werden. Dazu vorne die Glocke entfernen, ich meine ist Linksgewinde, dazu muss aber der kleine Stift/Mitnehmer fuer das Messer aus der Achse raus. Ist etwas fummelig.

Wenn das Geraet schon einige Jahre auf dem Buckel hat, koennte es sich lohnen, den Abtrieb komplett zu ersetzten, dann sind auch die Dichtungen neu....
 
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