Eure Meinungen zu Hochbett

loewenhertz79

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Hallo liebe Woodworker!

Ich plane ein Doppelhochbett für meine Kids. Zuerst dachte ich an eine Lösung die eher Richtung Hochetage tendiert, allerdings tendiere ich mittlerweile aus Kostengründen zu einer Lösung als reines Hochbett.

Das Zimmer ist 4m breit, da passen genau zwei Matratzen hintereinander. So kam ich auf die Idee, die Enden jeweils an den Wänden zu montieren um ohne Stützen auszukommen.

Da ich wenig bis keine Oberflächenbehandlung (ausser etwas wachsen oder ölen) durchführen will, habe ich mir das Angebot von Konstruktionsvollholz (KVH) und Brettschichtholz (BSH) angesehen. Vor allem KVH ist bei mir in der Gegend fast nur in Qualität für nicht sichtbaren Einbau (NSi) zu bekommen. Deshalb habe ich mal mit BSH für den Einbau im sichtbaren Bereich (Si) geplant. Das dürfte auch etwas kleinere Querschnitte bedeuten.

Ich hatte ursprünglich mit KVH 10x10cm geplant, aber das erscheint mir doch etwas zu klobig / zu gross und nachdem ich mir einige kommerzielle Hochbetten mit kleineren Querschnitten angesehen habe, würde ich das gerne so versuchen.

Das meiste plane ich mit BSH 6x8cm um ein einheitliches Material zu haben bei Bestellung und Optik zu haben. Träger und Balken mit BSH 6x12cm. Verschrauben werde ich mit gut dimensionierten Holzschrauben mit Teilgewinde, teils Tellerkopf, teils Senkkopf. Träger möchte ich mit Rahmendübeln in der Wand fixieren. Die Balken fixiere ich über Stoss mit je 5-7 Spax in.force wie vom Hersteller vorgeschlagen.

Anbei meine Zeichnungen.

Wie seht ihr das mit den Dimensionen des Holzes?
Was haltet ihr von der Konstruktion allgemein?
Wie beurteilt ihr die Lösung den Lattenrost ohne Zwischenboden direkt auf die Kanthölzer/Balken zu verschrauben? Ich meine, im normalen Bett liegt der ja oft einfach so auf einem billigen Metallprofil und keiner fällt nach unten raus...

Freue mich auf euer Feedback!
 

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dascello

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Lieber Urs,

zunächst mal nerven mich die vielen Abkürzungen in Deinem Post. Ich hab schon etliche Projekte durchgezogen, sechs davon waren Hochbetten, trotzdem müsste ich all diese Kürzel googeln, dazu habe ich keine Lust.

Aber zu den Fragen kann ich trotz dem was sagen.

Die Lattenroste einfach einlegen, evtl. verschrauben geht prima, kein Problem
Deine Treppe ist zu steil, das lässt sich nur sehr mühsam erklimmen.
Vor allem nachts und schlaftrunken da runter zu müssen halte ich für grenzwertig.

12er Balken bei nur 2 m zu überspannendem Abstand wären mir zu heftig. 6 x 10 reicht allemal, an der Wand auch 8 x 6. Die Leiter dient ja als Stütze.

Trotz allem grüßt

Michael
 

Mitglied 42582

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Das einzige was mir nicht gefällt ist das du den Balken mitten in der Leiter zusammenstossen lässt. Ich würde da durchgehen lassen und, jeweils rechts und links, neben der Treppe stossen.
 

rafikus

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Hallo,

so wie ich dich verstehe, soll die Konstruktion genau in die Länge des Raumes passen, daher würde ich jeweils an den äußeren Ecken auch Balken bis auf den Boden setzen, somit wird die Gewichtskraft nicht umständlich in die Wände eingeleitet werden.
6x8 als Stützen erscheint mir dafür sogar zu überdimensioniert, 6x6 reicht da locker aus. Ausßerdem kannst Du sie gleich bis nach oben so lang lassen, daß daran die Rausfallsicherung/Geländer befestigt werden kann.
Da, wo die Leiter steht, die vertikalen Stützen ebenfalls so lang lassen. Die waagerechten Balken seitlich befestigen und die Roste einfach darauf ablegen.

Die Leiter unbedingt schräg bauen, vertikal ist einfach sch.... , einzig die Kinder haben da vielleicht Spaß dran.

Rafikus

ps. Was Michael über die Abkürzungen geschrieben hat, ist wie mir aus der Seele gesprochen.
Ach ja, in der Mitte muss noch eine Verbindung zwichen den Balken an der Wand und den vorderen Balken rein, sonst fällt es da in die Mitte des Raumes um. Für diese Verbindung würde ich nicht die Roste hernehmen.
 

falco

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Ob das ne gute Idee ist, die Kinder ungetrennt schlafen zu lassen, die schlafen doch nie :emoji_grin:

Ich würde eher ein wenig überdimensionieren, als zu schwach. Wenn da mal getobt wird, Freunde zum Spielen kommen, was weiß ich... Die Mehrkosten sind ja überschaubar.

Zu den Abkürzungen: Ich habe nur KVH, BSH und NSi gefunden, das sind imho mehr als gängige Begriffe, finde ich also nicht so verwerflich.
 

loewenhertz79

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Erst mal danke für eure schnellen Antworten! Lattenroste lass ich wie geplant, Balkendimension überdenke ich und die übrigen Ideen versuche ich mal zu zeichnen!

zunächst mal nerven mich die vielen Abkürzungen in Deinem Post.l

Mir waren die Begriffe KVH, BSH und NSi/Si auch nicht gebräuchlich bevor ich mit dem planen begonnen habe. Allerdings hab ich bei der Recherche schnell gemerkt, dass das wohl im Holzhandel übliche Bezeichnungen sind (vielleicht nicht, wenn ich mal so schnell im Baumarkt bin). Jedenfalls hab ich's mal ausgeschrieben, damit keiner googlen muss. :emoji_wink:

Das einzige was mir nicht gefällt ist das du den Balken mitten in der Leiter zusammenstossen lässt. Ich würde da durchgehen lassen und, jeweils rechts und links, neben der Treppe stossen.

Meinst Du das optisch oder konstruktionsbedingt? Ich dachte es wäre besser den Balken so wenig wie möglich zu teilen.

Ob das ne gute Idee ist, die Kinder ungetrennt schlafen zu lassen, die schlafen doch nie :emoji_grin: Ich würde eher ein wenig überdimensionieren, als zu schwach. Wenn da mal getobt wird, Freunde zum Spielen kommen, was weiß ich... Die Mehrkosten sind ja überschaubar.

Die Zwillinge schlafen eigentlich gut zusammen im Stockbett. Hoffe mal, das bleibt so :emoji_grin:.
Ja, unter diese Querschnitte wollte ich eigentlich nicht gehen und den Platz im Hochbett will ich auf die Matratzen beschränken damit das toben eher auf dem gewonnenen Platz unter dem Bett verlegt wird. Aber ja, getobt werden wird!
 

gleiter

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Grüße Dich!

Genau so ein Hochbett habe ich 2008 gebaut. In Lärche massiv.

Der Raum war allerdings 4,3 m breit - mithin gab's noch ein Einlagebrett zwischen den beiden Betten - hat sich als recht praktisch erwiesen.

Das Geländer habe ich mit der Wand verschraubt um mehr Stabilität zu bekommen, eine Verbindung nur mit dem Rahmen war mir zu filigran.

Auf eine Wandstütze habe ich verzichtet, dafür die beiden Balken an der Wand verschraubt.

Die beiden Rahmenelemente zusätzlich mit quer liegenden Hölzern gesichert (Dübel eingebohrt), damit konnte der Lattenrost ohne Schrauben aufgelegt werden.

Die Treppe mußt Du unbedingt irgend wie am Boden verankern, ich habe ganz simpel je Steg zwei Nägel in den Holzboden geschlagen, die Köpfe abgezwickt, ein wenig angeschliffen, und die Treppe drauf gestellt.

Die Auftritte habe ich 12,0 cm tief gebaut - hat gereicht um recht bequem rauf und runter zu kommen (natürlich relativ, eine schräge Treppe ist einfach besser zu bedienen, aber wenn der Raum nicht reicht...)

Die Stösse der Längsträger mittig sind absolut korrekt, die vorderen Träger habe ich auf der Treppe gelagert - stabiler geht nicht.

Abgesehen von den Schrauben der Wandbefestigung sowie den vier Nägeln ist dieses Hochbett metallfrei gebaut.

Die Bilder im Anhang helfen Dir vielleicht weiter.

Dieses Hochbett hat klaglos den Zweck erfüllt, 2014 wurde es wieder abgebaut wegen Umzug.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 

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rafikus

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Was die Befestigung der Treppe am Boden betrifft: bei zwei Betten, die ich gebaut habe, welche nun 4 und 9 Jahre in Gebrauch sind, habe ich keine Bodenbefestigung realisiert.
Die Leitern (schräg) werden an den Betten angehängt und können abgenommen werden, wenn man unten etwas mehr Platz haben möchte.
Die Betten stehen nun in der zweiten Wohnung und da ich schon in der ersten den Wänden nicht vertraut habe, stehen sie jeweils auf vier Stützen. In den Wänden habe ich pro Bett nur zwei Schrauben, damit nichts wackelt.

Rafikus
 

McBride

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Hallo Urs,
also die Dimensionen finde ich erstmal ok, da ist nix zu schwach.
Die Abkürzungen sind auch ok, ein "Holzprofi" sollte die kennen :emoji_slight_smile:

Ändern würde ich folgendes:
Wo kein Stoß notwendig ist, würde ich auch nicht stoßen, also beide Längsträger auf 4m durchgehen lassen,
einen Zentimeter kürzer, sonst wird der Einbau schwierig. Ich wäre auch zu faul da 2 Blätter als Verbindung herzustellen.

Hinten mittig würde ich nur eine einzige Säule einbauen, es sei denn dieser Rahmen dient einem bestimmtem Zweck.

Und unbedingt diese Verbindung Wandholz zur Leiter herstellen, das hatte rafikus schon geschrieben.
Ich weis nicht genau wie stabil der Rahmen der Lattenroste ist, vielleicht kannst du den nutzen,
jedenfalls wirkt immer eine Kraft die zieht wenn jemand die Leiter erklimmt, das ist noch dramatischer wenn das 4m Längsholz geteilt ist.
 

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McBride

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BSH Brettschichtholz ist so ziemlich das teuerste.
KVH würde mir vollkommen reichen, aber das ist Sache des Anspruches.
.....und die Leitersprossen würde ich eventuell nochmal überdenken,
für Kinderhände ist es kaum möglich ein 6x8er Holz zu umfassen.
Ich würde hier nur Brettstärke wählen, an einem Brett flach kann man sich viel besser festhalten,
man kann die Holzstärke von 2-3cm mit den Fingern richtig umgreifen, das ist sehr von Vorteil bei einer senkrechten Leiter.
 

loewenhertz79

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Genau so ein Hochbett habe ich 2008 gebaut. In Lärche massiv.

Danke für die Bilder, das ist ja echt genau so. Ob ich alles in die Wand verankern will weiss ich noch nicht, aber als Möglichkeit... Schön geworden!

Die Treppe mußt Du unbedingt irgend wie am Boden verankern, ich habe ganz simpel je Steg zwei Nägel in den Holzboden geschlagen, die Köpfe abgezwickt, ein wenig angeschliffen, und die Treppe drauf gestellt.

Das ist ein guter Tipp, danke.

Wo kein Stoß notwendig ist, würde ich auch nicht stoßen, also beide Längsträger auf 4m durchgehen lassen, einen Zentimeter kürzer, sonst wird der Einbau schwierig. Ich wäre auch zu faul da 2 Blätter als Verbindung herzustellen.

Hinten mittig würde ich nur eine einzige Säule einbauen, es sei denn dieser Rahmen dient einem bestimmtem Zweck.

Und unbedingt diese Verbindung Wandholz zur Leiter herstellen, das hatte rafikus schon geschrieben.

Wenn ich könnte würde ich die beiden langen Träger bei 4m belassen. Nur: Ich komm nicht durchs Treppenhaus in die Wohnung damit und in der Wohnung danach nicht ins Zimmer. :rolleyes:

Ich wollte in dem Raum zwischen dem wandseitigen Rahmen und der Leiter eine Tischplatte einbauen die sich dann in der Höhe verstellen lässt wenn die Kinder wachsen. Meine Frau meint jedoch, ein Schreibtisch soll ans Fenster nicht unters Bett. Von da her: 1 Säule möglich!

Ja, Querstrebe zur Leiter kommt rein wie rafikus schon angemerkt hatte!!

BSH Brettschichtholz ist so ziemlich das teuerste.
KVH würde mir vollkommen reichen, aber das ist Sache des Anspruches.

Ich denke bei Brettschichtholz habe ich viel weniger Arbeit bei der Oberflächenbehandlung als mit KVH was für den nicht sichtbaren Einbau gedacht ist.

Ich hab's mal durchgerechnet mit den Zahlen von der Holzfirma inkl. Zuschnitt auf 1cm. Der Unterschied Brettschichtholz zu KVH ist ca. 50% Aufpreis. Bei meiner Konstruktion so wie auf der Skizze wären die Kosten Pi mal Daumen 180€ für BSH und 120€ für KVH (nur das Holz, ohne Schrauben, Dübel u. Kram).

Ich muss mir den optischen Unterschied mal vor Ort anschauen.

Leitersprossen würde ich eventuell nochmal überdenken,
für Kinderhände ist es kaum möglich ein 6x8er Holz zu umfassen. Ich würde hier nur Brettstärke wählen, an einem Brett flach kann man sich viel besser festhalten, man kann die Holzstärke von 2-3cm mit den Fingern richtig umgreifen, das ist sehr von Vorteil bei einer senkrechten Leiter.

Da hast Du recht. Gute Anmerkung.

Nach den vielen Bemerkungen zu einer schrägen Leiter werd ich mal nach Brettern für die Tritte und einer Art Treppenwangen auf den Seiten schauen. Die Bretter würden sich dann natürlich in gefrästen Nuten gut machen. Nur leider muss ich im Zimmer ohne Werkstatt mit wenigen Werkzeugen bauen. Das viele 6x8er Holz ist einfach der Tatsache geschuldet, möglichst einfach zu bleiben bei der Ausführung. Und wenn der Zuschnitt stimmt, dann wird das Schrauben ziemlich einfach.

Danke auch den anderen für euren vielfältigen Inputs!
 

rafikus

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Es geht bei der vertikalen montierten Leiter nicht nur darum, dass man schlecht greifen kann. Es ist auch etwas unbequem für einen Erwachsenen, die Kinder haben da kaum Probleme.
Problematisch wird es wegen des Drehmomentes, welches entsteht, wenn jemand da hoch steigt, dann wird es tatsächlich unumgänglich sein eine Befestigung am Boden vorzusehen.
Das gravierendste ist aber, dass man damit rechnen muss ein Kind da hoch oder runter tragen zu müssen. Selbst bei einer sehr steilen Treppe/Leiter kann man das bewerstelligen, bei vertikaler Leiter fast unmöglich.
Wichtig ist auch die Sprossentiefe, barfuß wird es schnell ungemütlich, wenn es zu wenig ist. Bei mir sind es 6cm. Die Leitern bei mir stehen unter einem Winkel von 15° zur Vertikalen.

Rafikus

Unsere Antworten haben sich überschnitten, deshalb noch ein Nachtrag. Wenn Du fräsen kannst, dann kannst Du die Stufen noch besser eingraten.
 

gleiter

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Wenn ich könnte würde ich die beiden langen Träger bei 4m belassen. Nur: Ich komm nicht durchs Treppenhaus in die Wohnung damit und in der Wohnung danach nicht ins Zimmer.

Hat das Zimmer ein Fenster?

Eben!

Und schon sind auch 5 m lange Bodenbretter im 4. Stock eines Hauses, hatte ich mal. In jedem Stock unter dem Zielfenster ein Helfer, eine Helferin - die einzelnen Bretter wurden ganz einfach nach oben durch gereicht.

Zum Thema Treppe noch eine Anmerkung: Dieses Hochbett habe ich für zwei Jungs gebaut- seinerzeit 8 und 10 Jahre alt. So schnell hast gar nicht schauen können, waren die Beiden wieselflink oben und auch wieder runter. Die Holme- wie auf den Bildern zu sehen - waren ganz sicher nicht als Aufstiegshilfe geeignet, wozu auch, mensch konnte sich ja an den Treppenstufen fest halten.

Für die Eltern war's schon etwas schwieriger, da rauf - und auch wieder runter - zu kommen.

Nur mal so am Rande angemerkt.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 

gleiter

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P.S.: Wenn es die Raumsituation zuläßt kannst Du ja auch eine Treppe "ums Eck" bauen - bringt nebstbei zusätzlichen Stauraum, nimmt von der Grundfäche her nicht viel Platz weg.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 

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faulpelz23

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Ich denke bei Brettschichtholz habe ich viel weniger Arbeit bei der Oberflächenbehandlung als mit KVH was für den nicht sichtbaren Einbau gedacht ist.

Davon kannst du pauschal nicht ausgehen.
Die Oberfläche von BSH ist im Durchschnitt nicht sooo toll, außer du wählst die Astfreie Qualität,
welche aber nochmal deutlich teurer ist und aufgrund der flacheren und wesentlich
kürzeren Lamellen sehr unruhig wirkt.
Ich spreche aus vielen Jahren und vielen vielen Qmetern Erfahrung im Wintergartenbau.
Die Azubis und Helfer hatten, egal von welchem Hersteller, gut zu tun die gewünschte
Oberfläche hinzubekommen.


Gruß Ben
 

loewenhertz79

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Hat das Zimmer ein Fenster?

Meine Kinder wohnen grundsätzlich nur in Felshöhlen.. :emoji_grin: Leider gibt es keinen Zugang von aussen zum Bereich vor dem Kinderzimmer. Vorne an der Wohnung würde das übers Fenster gehen. Doch dann mit 4m Holz im sehr schmalen Flur um die Ecken durch die Zimmer zu kommen scheint mir unmöglich. Deshalb leider die halben Balken.

Die Oberfläche von BSH ist im Durchschnitt nicht sooo toll, außer du wählst die Astfreie Qualität.

Meinst Du Optik oder wie es sich anfühlt? Ich meinte eher den Unterschied gehobelt - sägerauh. Von da her dachte ich, weniger Arbeit mit schleifen bei BSH. Oder täusche ich mich? Muss es mal sehen und fühlen. Meine Recherche war bis jetzt nur online, deshalb auch die Fragen an euch.
 

faulpelz23

ww-ahorn
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KVH und BSH ist beides vierseitig gehobelt und gefast, hat beides ähnlich viele
Äste, Markröhren, Harzgallen und ist getrocknet. Beides benötig Nacharbeit wenn du eine
wirklich gute Oberfläche haben willst, ist halt Bauholz und kein Möbelholz,
für dein Projekt aber keine schlechte Wahl.
BSH wird haupsächlich gewählt, wenn Maßhaltigkeit bei großen Längen nötig ist, zB im Wintergartenbau
um das Risiko von Glasbruch, durch sich verdrehende etc Kanthölzer, zu minimieren.
Bei deinen Längen kannst du ohne weiteres mit der günstigeren Variante arbeiten.

Hab auch noch ne Design Idee vielleicht gefällts dir ja - du könntest den Stoß mittig der
Leiter mit einem einzelnen dicken Schwalbenschwanz ausführen, für die kleinen sicher immer wieder ein hingucker.

Gruß
 

WANNA1904

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Hey,

Doch dann mit 4m Holz im sehr schmalen Flur um die Ecken durch die Zimmer zu kommen scheint mir unmöglich.

"Scheint" oder "ist"?
Mir erscheint der Vorteil eines durchgehenden Balkens groß => Probieren geht über studieren. Natürlich nicht mit den Originalbalken...
Einfach mal zwei Dachlatten auf 4 Meter zusammenschrauben und durch die Wohnung tragen :emoji_slight_smile:
Wenn das klappt, dann auch der Balken.

Gruß
Jens


Nebenbei: @André (Leiter/Treppe an einer Seite statt mittig): Bei mir und meinem Bruder hätte es sicher(!) des öfteren folgenden Einstig in eine "Diskussion" gegeben: "Hej, das ist mein Gebiet. Wehe! Du! Gehst! Da! Rüber! Mir doch egal, wie Du ins Bett kommst!"
 

WANNA1904

ww-kirsche
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Hes Urs,

Das müsste ich mit Deiner Methode mal probieren anstatt studieren :emoji_wink:

Eben. Geht mit stabförmigen Dingen aber auch viel besser/einfacher als z.B. beim Umzug einer sch...-schweren Couch vom Erd- ins Dachgeschoß - nach gut 20 Min. im Treppenhaus (mit ebensovielen Macken in den Wänden) waren alle Helfer überzeugt und ich hab dann doch einen Aussenlifter kommen lassen.

Gruß Jens
 

loewenhertz79

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Ich kann Dich gut verstehen, dass Du kein Freund von Hochbetten bist. Wenn das meine Tochter wäre ginge es mir genauso...
 
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