Führungsschiene Splitterschutz schnell abgenutzt ?!?!

Smith-Carpenter

ww-pappel
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Guten Tag liebes Forum !!!

Ich habe eine Festool ts 55 mit einer Festool Führungsschiene.
Wenn ich meinen Splitterschutz beim ersten mal eingeschnitten habe, ist dieser auch perfekt von vorne bis hinten und kann sie somit auch einfach und genau an meine angezeichneten Linien halten. Aber nach ein paar Schnitten Später ist dieser Splitterschutz krumm und schief und ich habe keine möglichkeit mehr meine Schiene an die angezeichneten Linien ranhalten zu können.

Ich habe den Splitterschutz jetzt drei mal neu angeklebt und ich bekomme jedesmal das gleiche Ergebnis. Säge wackelt auf der Schiene kein Stück und die schiene ist auch auf beiden seiten mit einer Schraubzwinge befestigt. Das Sägeblatt ist vorm Schnitt auf die richtige größe ganz ausgefahren und die Säge wird langsam und gleichmäßig über die Schiene gedrückt.

Das Sägeblatt selber ist auch festangezogen. Aber wäre es möglich dass das Blatt ein wenig hin und her schwingt beim Sägen ?
Anders kann ich mir das nicht Vorstellen, weil die Schnitte somit auch nicht mehr 100% sind.

Vielen Dank für jede hilfe.
 

hemasi

ww-pappel
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Hi,

Bei meiner Makita hatte das grobe mitgelieferte Sägeblatt einen Taumelschlag, das hat mir auch den Splitterschutz ruiniert. Leg ich das Sägeblatt auf den Tisch ist nichts festzustellen, d.h. es die Ablagefläche der Bohrung ist nicht parallel zur Zahnseideebene. Bei mir hat nur ein neues Blatt geholfen.
Schmutz/Span auf dem Flansch kann die selbe Wirkung haben. Könnte man mit einer Messuhr überprüfen.

Gruß, Hermann
 

tiepel

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Hi,
Wenn das Blatt einen Schlag hat, nutzt sich der Splitterschutz aber dennoch gleichmäßig ab.
Ich vermute eher, dass die Sägen mit sanfter Gewalt seitlich verdrückt wird. Endlos steif ist so eine Maschine schließlich nicht.
Gruß Reimund
 

Smith-Carpenter

ww-pappel
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Hi,
Wenn das Blatt einen Schlag hat, nutzt sich der Splitterschutz aber dennoch gleichmäßig ab.
Ich vermute eher, dass die Sägen mit sanfter Gewalt seitlich verdrückt wird. Endlos steif ist so eine Maschine schließlich nicht.
Gruß Reimund

aber bei einem meter ? und dann immer so doll.
Ich habe noch ein neues Sägeblatt und werde das morgen mal wechseln und dann noch einmal ausprobieren. So macht das auf jedenfall gar keinen spaß
 

Fichtenelch

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Es klingt zwar ungewöhnlich aber das ist ganz normal.
Das es jetzt nach nur wenigen Schnitten passiert ist, ist jetzt erstmal dahin gestellt.
Der Splitterschutz erfüllt ja nach wie vor seinen Zweck.
Ich denke mal dich wird jetzt stören das du beim Anlegen an deinem Riss nicht mehr die gleiche Genauigkeit hast wie vor dem ersten Schnitt, ist das richtig?
 

Georg L.

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Geh mal auf eine Baustelle (Laden-/Messebau u.ä.)und schau dir dort die Führungsschienen an. Vom Splitterschutz ist da an den Führungsschienen oft nichts mehr zu sehen. Da ist teilweise sogar ins Metall gesägt. Und trotzdem sind die Schnitte exakt.
Dass der Splitterschutz mit der Zeit ausfranst ist ganz normal. Minimiren kann man das, indem man die Säge mit gleichmäßigem Druck und konstanter Geschwindigkeit über die Schiene schiebt.
 

Wrchto

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Könntest Du bitte mal ein Foto einstellen?
Ich schneide mit meinem Splitterschutz seit ca. einem Jahr, und der sieht so aus, wie am ersten Tag. Ausgefranst oder krumm ist da bei mir nichts.
 

WoodyAlan

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Hi,

ich nutze ebenfalls die TS 55 auf Schiene und habe (leider) das gleiche Problem wie der Thread-Ersteller.
Bei mir ist nach einigen Schnitten immer der Splitterschutz zur Mitte der Schiene laufend schmäler als an den beiden Enden.
Nach dem ersten Einschneiden aber jedes mal perfekt.:confused:

Ich habe mehrere Schienen unterschiedlicher Länge und stelle das Problem auf allen Schienen fest.

Maschine läuft spielfrei auf der Schiene, kein Schmutz auf der Schiene oder an der Sägeblattaufnahme.

Ich meine (stark subjektiv), dass es immer dann auftritt, wenn ich vom Pantherblatt auf das 48 Zahn oder andersrum wechsle...aber das sollte aus meiner Sicht ja auch ned sein. Kann ja ned angehen, dass ich mit für jedes Blatt ne eigene Schiene mit eigenem Splitterschutz zulegen muss :rolleyes:
 

Antiskill

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Beide blätter haben ne andere Stärke.
Ziemlich blöd wie ich finde.

Das Pantherblatt ist meines Wissens nach einige Zehntel stärker.
 

WoodyAlan

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ne, haben beide 2,2mm (zumindest laut Datenblatt).

unabhängig davon - sollte dem nicht so sein - sollte das ja auch nicht zur Folge haben, dass der Splitterschutz nur zur Mitte der Schiene hin schmäler wird.
 

Konipowers

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Moin zusammen,

Denke auch, dass da irgendwo der Fehlerteufel drin steckt. Habe an meiner blauen Bosch keine Probleme damit und schon etliche Meter mit allen Schienen zurückgelegt.

Beim Wechsel der Blätter geht es eigentlich auch nur um das Verhältnis von Stammblatt zum Zahn. Denn das Blatt geht ja nach rechts weg, von daher hat das keinen Einfluss, ausser natürlich auf die Schnittbreite.

Gruß
Koni
 

kobalt

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Dreht mal die Schiene um, vielleicht hat sich der Splitterschutz einfach bewegt. Die Verklebung ist nicht besonders gut, das ist vor allem in warmer Umgebung ein Problem. Der kann regelrecht davon laufen.

Gruß Kai
 

Holzaki

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Hi,
ein ähnliches Problem konnte ich bei mir auch feststellen ich habe aber das Gefühl das kommt durch ungleichmäßigen Druck während des Sägens. Hast du den Schlauchabweiser auf der Schiene?

Gruß
Andi
 

Fichtenelch

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Geh mal auf eine Baustelle (Laden-/Messebau u.ä.)und schau dir dort die Führungsschienen an. Vom Splitterschutz ist da an den Führungsschienen oft nichts mehr zu sehen. Da ist teilweise sogar ins Metall gesägt. Und trotzdem sind die Schnitte exakt.
Dass der Splitterschutz mit der Zeit ausfranst ist ganz normal. Minimiren kann man das, indem man die Säge mit gleichmäßigem Druck und konstanter Geschwindigkeit über die Schiene schiebt.



Genauso sieht es aus:emoji_wink:
Falls es euch um die fehlende Genauigkeit beim Anlegen der Schiene geht, da gibts
auch ein, zwei Möglichkeiten mit denen man das auch ohne geraden Splitterschutz hinbekommt:emoji_wink:
Es ist natürlich ärgerlich, vorallem weil TS und Schiene genug Kohle kosten...
Wenn ich einen Schnitt exakt machen muss gehe ich vom eigentlichen Riss 185mm
weg,mache dort ebenfalls einen Riss und lege dort den Rücken der Schiene an.
Funktioniert bei meiner Makita Schiene jedenfalls ganz gut.
Aber wie gesagt da gibts noch zig andere Möglichkeiten.
 

WoodyAlan

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Die Splitterschutzlippe ist bei mir bombenfest dran und nicht verschoben.

Ich hab den Schlauchabweiser teilweise an der Schiene, allerdings geht der Schlauch meist neben der Schiene mit.
Das wäre natürlich eine Möglichkeit, warum das auftritt, da sich der Anschlussstutzen nicht arretieren lässt und es durchaus mal dazu kommt, dass der Schlauch irgendwo hängenbleibt oder sich der Stutzen ungünstig dreht.
Wenn sich beim Schieben dann die Maschine minimal "verdreht" kann ich mir das problem schon erklären...hmmmm...da muss eine andere Schlauchlösung her...

Einen weiteren Anriss für die Hinterkante der Schine zu setzen habe ich eigentlich weniger Lust zu - vermutlich genauso wenig wie Smith-Carpenter
 

schrauber-at-work

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Ich habe meinen Schlauch und das Kabel an einem Balancer hängen, dieser wiederum ist an einem kleinen wägelchen das in einer C-Schiene läuft die an die Decke geschraubt ist. Somit nicht im Weg und fast in der ganzen Werkstatt verfügbar. Das einhängen des Schlauches hat mich davor auch immer mal wieder genervt, so ist es Ideal flexibel, nichts am Boden und es kann auch nirgends einhängen :emoji_grin:

Gruß SAW
 

kgb007

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Ich glaube auch, dass das beschriebene Problem normal ist. Wenn es auf das Zehntel ankommt messe ich auch hinten an der Schiene. Das stimmt dann.


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Fichtenelch

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Lust darauf einen zweiten Riss zu machen hat wohl niemand, aber es ist eine alternative Lösung wenn der Splitterschutz nicht mehr gerade ist.
Dauert vielleicht eine Minute länger, aber das Ergebnis stimmt.
 

Georg L.

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Dauert vielleicht eine Minute länger, aber das Ergebnis stimmt.
Das geht noch viel schneller. Du legst ein Sperrholzstreifen unter die Führungsschiene bündig zur hinteren Kante der Schiene und sägst sie mit der Kreissäge uf der Schiene ab. Diesen Streifen, der die selbe Breite wie die Führungsschiene hat legst du am Riss an und ziehst auf der gegenüberliegenden Seite einen Strich. An diesem legst du dann die Führungsschiene mit der hinteren Kante an. Ergebnis: Ein Schnitt exakt entlang des Anrisses, egal wie der Splitterschutz aussieht.
Und das Ganze dauert nur 10-15 Sekunden.
 

Fichtenelch

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Das geht noch viel schneller. Du legst ein Sperrholzstreifen unter die Führungsschiene bündig zur hinteren Kante der Schiene und sägst sie mit der Kreissäge uf der Schiene ab. Diesen Streifen, der die selbe Breite wie die Führungsschiene hat legst du am Riss an und ziehst auf der gegenüberliegenden Seite einen Strich. An diesem legst du dann die Führungsschiene mit der hinteren Kante an. Ergebnis: Ein Schnitt exakt entlang des Anrisses, egal wie der Splitterschutz aussieht.
Und das Ganze dauert nur 10-15 Sekunden.


Ja das mit der Minute war etwas hochgeriffen:emoji_grin:
 

michaelhild

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Das Pantherblatt ist meines Wissens nach einige Zehntel stärker.

Das ist nur bei der TS 75 so.


Zum Problem denke ich auch, dass es an der Handhabung liegt. EIne HKS an sich und dann kombiniert mit ner FS ist ja keine Graugussmaschine. Seitlich etwas zu fest gedrückt oder leicht schräg und es macht sich im Schnitt sofort bemerkbar, dadurch leidet auch die Lippe.

Einfach versuchen, beim Sägen sich auch auf ein sauberes führen der Maschine zu konzentrieren. Nach einiger Zeit geht dass dann automatisch und der Schwund an der Lippe wird weniger.
Was man aber nicht in den Griff bekommt ist ein leichtes wegdrücken des Sägeblattes durch die Maserung und Spannungen bei Massivholz und Längsschnitten. Das ist zwar minimal, macht sich aber auch bemerkbar.
 

Antiskill

ww-eiche
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Okay, hab die 75 und habs da schon gemerkt mit den verschiedenen Blatt dicken.

Habe allerdings, seit drei Jahren, keine Probleme mit der säge und Schiene.
 

raziausdud

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Hallo zusammen,

wenn die Gummikante recht schnell zerstört wird, wird das auch mit der empfohlenen unterzulegenden Sperrholzplatte geschehen. Ich würd die daher durchaus "mit Luft" bemessen und verschiebbar mit der Sägeschiene verbinden (und sei es nur mit Doppelklebeband). So kann sie bei Bedarf öfter mal eben 1-2mm verschoben werden. Dann einmal mit der Säge drüber und man hat wieder eine genau Anlegekante.

Herzliche Grüße
Rainer
 
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