Fahreinrichtung Metabo HC 260 C

Wrchto

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Grüß Euch,

ich werde mir die HC 260 C kaufen, und benötige eine Fahreinrichtung dazu.

Bei den Produktbildern der original Metabo Fahreinrichtung sieht man zwei Rollen. Ist die Funktion so, dass man die Hobelmaschine an der anderen Seite anhebt, und dann verschieben kann, oder sind da an der anderen Seite auch noch Rollen, die fixierbar sind?
Wenn es mit Hochheben funktioniert, wo hebt man denn die Maschine an? Hat die in irgendeiner Form Griffe? Einfach beim Tisch anheben wird man sie ja nicht, oder?

Ich frage deshalb, weil ich manchmal mit dem Rücken ziemlich bedient bin (Bandscheibenvorfall lässt grüßen :emoji_frowning2:). Dementsprechend wären mir 4 fixierbare Lenkrollen fast lieber.

Gibt es außer direkt von Metabo auch von anderen Herstellen Fahreinrichtungen, die auf die HC 260 C passen?

LG
Thomas
 

nautik

ww-birnbaum
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Hi,
Nimm eine Platte in den passenden Abmessungen mit 4 Rollen an den Ecken, stell die Maschine drauf und befestige sie. Fertig. Kostenpunkt fast nichts und minimaler Arbeitsaufwand.
Ha ich so bei meiner HC 260C und auch bei meiner Bandsäge (Hammer N3800) gemacht.
Lg, Chris
 

zehlaus

ww-robinie
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Schau Dir mal die ADH Record Power PT 260 an, das ist eine noch heute verkaufte Version der HC 260. Die hat ein Fahrwerk welches die Standfestigkeit der Hobelmaschine noch einmal deutlich verbessert.
 

moto4631

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Die originale "Fahreinrichtung" funktioniert tatsächlich so wie Du vermutest.
Zwei starre Rollen auf einer Seite die den Boden erst berühren wenn Du die HC an der anderen Seite hochhebst.

Das ist in zweierlei Hinsicht äußerst unpraktisch.
1. ist die HC sauschwer
2. kann man nirgends richtig anlangen, man müßte dauernd irgendwelche Kanthölzer unter den Dicktentisch durchschieben mit denen man dann beim Manövrieren absolut kein Gefühl mehr hat.

Ein Brett mit vier kleinen Lenkrollen hatte ich auch mal, hat sich als unpraktisch herausgestellt.
Brett + Rollen wird trotzdem ziemlich hoch und auch wenn man vier gebremste Rollen verwendet schiebt man die HC doch noch ab und an unfreiwillig durch die Gegend wenn man größere Werkstücke abrichtet und etwas nachhelfen muß, da die kleinen Rollen dann einfach davonrutschen.

Dann hatte ich so einen Metallrahmen für die Waschmaschine.
Der ist in L+B einstellbar und exakt auf das UG der HC einzurichten.
Mit zwei kleinen Hebeln kann man die komplette Einheit absenken und anheben.
Funktionierte super, allerdings mit der Einschränkung das dieses Teil nicht dafür gemacht ist um Kurven zu fahren.
Sprich wenn Du damit auf engem Raum manövrieren willst fällt das auch wieder flach.

Ich hab mir irgendwann ein komplettes Untergestell gebaut mit entsprechend großen Rollen die dann auch wirklich bremsen.
Seitdem funktionierts.
 

Wrchto

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Universal-Fahreinrichtung UF-300-BERNFAHR

Steht bombenfest und lässt sich easy mobil setzen und bewegen.
Hatte ich an meiner PK255.

Oh, die schaut interessant aus. Kostet im Grunde auch das gleiche wie die Metabo Fahreinrichtung.

Meine PK255 hat zwei Rollen, und der Vorbesitzer hat auf der gegenüberliegenden Seite klappbare Griffe angebracht. Das funktioniert ganz gut, geht aber natürlich mehr auf den Rücken, als wenn man auf 4 Rollen verschiebt.

Ich denke, ich werd die UF 300 nehmen.
 

moto4631

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Die gefällt mir auch, wäre durchaus was für meine Bandsäge.
Das Teil ist dreimal so schwer wie die HC.... :emoji_open_mouth:
 

Dietrich

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Hallo Chris,

Zitat: "Nimm eine Platte in den passenden Abmessungen mit 4 Rollen an den Ecken, stell die Maschine drauf und befestige sie. Fertig. Kostenpunkt fast nichts und minimaler Arbeitsaufwand."

Das ist m.M. n. keine gute Empfehlung für ein stark Maschinen-lastiges Holzwerkerforum.
Das mag bei einer stationären Bohrmaschine funktionieren, weil hier keine seitlichen Kräfte einwirken, für eine Hobelmaschine oder Bandsäge sind diese Einfachsysteme eine Katastrophe.
Zudem erhöhen sie die Arbeitsposition ziemlich stark.

Gruß Dietrich
 

nautik

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Hallo Chris,

Zitat: "Nimm eine Platte in den passenden Abmessungen mit 4 Rollen an den Ecken, stell die Maschine drauf und befestige sie. Fertig. Kostenpunkt fast nichts und minimaler Arbeitsaufwand."

Das ist m.M. n. keine gute Empfehlung für ein stark Maschinen-lastiges Holzwerkerforum.
Das mag bei einer stationären Bohrmaschine funktionieren, weil hier keine seitlichen Kräfte einwirken, für eine Hobelmaschine oder Bandsäge sind diese Einfachsysteme eine Katastrophe.
Zudem erhöhen sie die Arbeitsposition ziemlich stark.

Gruß Dietrich

Hallo Dietrich,
Ich habe wie gesagt dieses System bei meiner Hammer N3800 Bandsäge und auch bei meiner Metabo HC 260 im Einsatz.
Beim Hobeln von 2m langen und 20cm breiten Eichenpfosten ist bisher noch nichts verrutscht. Mit der Bandsäge letztens einen 30cmx1m Zwetschkenstamm aufgetrennt, ebenfalls problemlos.
Es kommt natürlich auch auf die Qualität/Ausführung der Rollen und des Untergruns an. Die zusätzliche Höhe von ca. 10cm kommt mir und meinem Rücken sehr entgegen und ist auch gewollt. Vorher waren beide Maschinen aufgebockt, um eine -für mich- angenehme Arbeitsposition zu erreichen.

Aber jeder wie er will, ich denke nur man sollte sich mehrere Möglichkeiten durch den Kopf gehen lassen.

LG, Chris
 
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