Fahrradunterstand auf Hochplateau

Weihnachten

ww-ulme
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Ich möchte in unserem Garten ,(Reihenmittelhaus) einen Fahrradunterstand bauen.
Gartentürchen und Weg sind allerdings um 40 cm höher, als das Niveau unseres Gartens. Daher ist mein Plan, die Fläche für den Fahrradunterstand aufzuschütten, so dass man ebenerdig rein- und rausfahren kann.
Die Fläche soll 4 m × 2,80 m sein. Derzeit ist hier eine Böschung über die gesamten 4 Meter ca. 2,2 m breit mit Muttererde, und am unteren Ende, in Höhe unseres Gartens, liegen auf 60 cm Breite Waschbetonplatten. Auf diese möchte ich L-Steine über die ganze Länge setzen, dann die obere Hälfte der Böschung runterschaufeln, so dass ich am Ende auf die Muttererde eine Schicht on ca. 20 cm Höhe Untermaterial verdichten kann, auf die dann Waschbetonplatten kommen.
Entlang des Gartenzaun zum Weg hin, die 4 Meter möchte ich davor noch 3 Fundamente für die senkrechten Balken betonieren und passend dazu vor die L-Steine ebenfalls 3 Fundamente. Die Balken hier müssen dann später um die 40 cm lHöhenunterschied länger werden.
(Sorry, für die kleine Kurzgeschichte. Ich habe gestern versucht in Fusion das Ganze zu zeichnen, kam aber nicht klar damit.)
Meine Frage, womit schütte ich den Untergrund für die Waschbetonplatten auf, wie groß mache ich die Fundamente, wie dimensioniere ich die Balken und welche Konstruktion mache ich insgesamt?
Zur Abdeckung oben sollen transparente Wellenplatten in Einsatz kommen, Nürnberg, Schneegestöber, welche Neigung des Pultdachs ist richtig? 16167577412417311171801160032762.jpg 16167578097706483002630770926618.jpg 16167578845282061192741989569755.jpg
 
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Markus 72

ww-ulme
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Derzeit ist hier eine Böschung über die gesamten 4 Meter ca. 2,2 m breit mit Muttererde, und am unteren Ende, in Höhe unseres Gartens, liegen auf 60 cm Breite Waschbetonplatten. Auf diese möchte ich L-Steine über die ganze Länge setzen, dann die obere Hälfte der Böschung runterschaufeln, so dass ich am Ende auf die Muttererde eine Schicht on ca. 20 cm Höhe Untermaterial verdichten kann, auf die dann Waschbetonplatten kommen.
Ich weiß nicht, ob ich's evtl. falsch verstehe. Aber du musst auf jeden Fall erstmal die weiche Erde abgraben, um mit z.B. Recyclingmaterial aufzuschütten, das dann verdichtet wird. Gerade der Untergrund unter den zukünftigen L-Steinen muss tragfähig sein, sonst kippen die später ab.
 

Johannes

ww-robinie
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Hallo,
hast du mal über eine Alternative nachgedacht? Ich könnte mir vorstellen, das es für einen Holzwerker einfacher ist, eine Terasse zu bauen, als die ganzen Erdarbeiten zu machen. Bei deinem jetzigen Plan müssen ja Tonnen von Material bewegt werden.

Es grüßt Johannes
 

FredT

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Ich würde den Unterbau metallmäßig aufführen: 6 Punktfundamente mit UPE 80 aufgelegt und den Rest in Holz. Oder eben auch gesamt in Holz, gleiche Fundamentierung. Die kannst du bohren, und mit Doppel-T 80 im Beton auffüllen. Die Bauweise bringt auch Durchlüftung von unten und ist insgesamt weniger aufwändig. Selbst wenn sich da mal was setzen sollte, kann man die einzelnen Auflager wieder nivellieren
 

Weihnachten

ww-ulme
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Hm, das macht mich nachdenklich.
Auf die Idee mit den L-Steinen kam ich vor Kurzem durch den Thread mit den Rhombusleisten. Aber im Grund habt ihr recht. Allerdings kommt jetzt ein anderes Problem. Ich habe gerade beim Sägewerk angefragt, was er für Balkenware hat, und da sieht es ganz mau aus. 8×8 und 10 × 10 er Balken hat er etwas, aber 12er oder 14er Fehlanzeige.
Was meint ihr zur Statik, ich dachte dass ich mit 6 Fundamenten hinkomme, je 3 auf die 4 Meter Seiten und auf den 4 Meter langen Balken die 2,80 langen auflegen. Aber hält das mit so dünnem Material?
 

Weihnachten

ww-ulme
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Ich habe hier leider keine weiteren Anregungen oder Informationen erhalten. Also habe ich selbst rumgesucht und einige interessante Seiten entdeckt, die vielleicht auch für andere hilfreich sein könnten, um ein Vorhaben schon mal vorab grob einschätzen zu können. Vor der Umsetzung muss das natürlich von einem Statiker geprüft und abgesegnet werden.

Schneelast berechnen
https://www.panelsell.com/schneelast-berechnen
Holzbalken berechnen
http://www.eurocode-statik-online.de/berechnungen.php
 
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Hi da wir das Thema ja an anderer Stelle hatten: Das wäre doch ein Fall für die Schraubfundamente - (Krinner z.B.) da gibt es U Profile, auf die du 9x9 Balkenware liegend befestigen kannst. Dann Siedbruckplatte als Bodenplatte drauf und weiter aufbauen - nix graben, nix Beton :emoji_slight_smile:
 

Weihnachten

ww-ulme
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Danke, @Spaßbastler diese Bodenanker kannte ich nicht. Und ihr habt sie für die Terrasse verwendet, und ihr seid zufrieden?
Ich denke, dass ich 14×14 Balken für die Ständer der Überdachung brauche. Und dann liegen oben 12 qm Wellenplatten auf, also ein riesiges Segel bei hohen Windstärken. Ich bin nicht sicher, ob das Ganze nicht doch zu wackeln beginnt.
Andererseits, es kommt ja einiges an Gewicht drauf, die untere Balkenkonstruktion für die Grundfläche und dann der Aufbau für die Überdachung. Ja, das könnte klappen.
Ich werde mal mein Projekt der Firma Krinner vorstellen und mich beraten lassen.
 
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ich würde da einfach den langen U .... aus der Heimserie bei Krinner nehmen und 9x9 lärche Balken liegend drauf - die aussteifung der hüttenwände kannst du einfach mit Rispenband machen
 

KalterBach

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Die Bodenanker von Krinner werden ja eingedreht, dann leistet das auch ordentlich Widerstand gegen Zugkräfte. Sofern der Boden ja nicht nur Sand ist.
 

Weihnachten

ww-ulme
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Blöde Frage, wie habt ihr die Anker in den Boden bekommen, geht das allein mit Muskelkraft und ohne Spezialwerkzeuge?
 

sonicbiker

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Moin,
die haben jeweils alle 90 Grad versetzt Löcher, durch die du einen Stab (besseres Moniereisen) durchstecken kannst - mit dem langen Hebel geht es recht gut und Nürnberg hat doch recht sandige Böden, oder? Obwohl das lokal wieder anders sein kann...
 
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Habe das grade durch. Wenn es da Steine im Untergrund hat, drückt es die Krinner zur Seite weg.
Und ab einer bestimmten Stärke ist der Hebel zu dick und geht nicht mehr durch die Löcher.
Von der Idee her finde ich die prima, Umsetzung kann aber schwierig sein.
 

miho

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Ich habe die hier im sandigen Regnitzgrund auch schon verwendet. Für einen Holzunterstand super, für ein Gartentor zu flexibel um der Hebelwirkung etwas entgegenzusetzen. Da musste ich zusätzlich abspannen. Ich lege normalerweise ein Kantholz ins U und drehe damit. Geht super.
 
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Hi, genau Kantholz zwischen das U gar nicht versuchen mit so ner dünnen Stange durch die löcher... Turin für liegende Balken ist es doch egal ob es die ein wenig zur Seite drückt...
 

Mitglied 30872

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Hi, genau Kantholz zwischen das U gar nicht versuchen mit so ner dünnen Stange durch die löcher... Turin für liegende Balken ist es doch egal ob es die ein wenig zur Seite drückt...
Der Gedanke mit dem Balken ist gut, das werde ich testen, den Rundstahl habe ich an Samstag verbogen.
Und natürlich müssen die Teile senkrecht stehen, wenn darauf ein 5-m-Kantholz befestigt werden soll. Wenn der eine nach links und der nächste nach rechts geht, passt der Balken nicht rein.
 
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