falsche Holzlagerung?

gloitom

ww-pappel
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Hallo!
Ich hatte vor, einen alten Stapel, Brettholz für die Unterkonstruktion einer Gipskartondecke zu verwenden.
Dieser war im freien unter einer Plane schon mehrere Jahre (~10?) gelagert.
Bei genauerer Betrachtung zeigte sich, dass sich im Bereich der Stapellatten fingernagelgroße mehlige Stellen gebildet haben.
Diese sind etwa 1-2mm tief.
Löcher von Schädlingen kann ich keine entdecken.

Worum könnte es sich dabei handeln und sind die Bretter jetzt nur noch als Brennholz zu gebrauchen?

Danke, Thomas
 

carsten

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Hallo

der Fehler war das Lagern unter einer Plane. Da kann die Feuchtigkeit nicht wieder rasch verdunsten. Es könnte Schimmel oder ein Pilz sein. Für eine Verwendung auch als UK wäre mir das Holz zu feucht. An geeigneter Stelle trocknen lassen und passend zuschneiden bzw Hobeln dan dürfte einer Verwendung nix im Wege stehen.
 

OlliT

ww-birnbaum
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Hallo Thomas,

ich gebe Carsten absolut recht. Das Holz wird viel zu feucht für eine Verwendung im Innenraum sein. Wenn Du das jetzt verarbeitest, trocknet das Holz langsam aber sicher und wird dabei schrumpfen. Hier ist dann die Wahrscheinlichkeit groß, dass es zu Rissen in Deiner Decke zwischen den Platten und insbesondere in den Ecken kommt.

Viele Grüße

Olli
 

gloitom

ww-pappel
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Danke für die Antworten.
Feucht ist es meiner Meinung nach nicht.
Ich habe gestern Bilder gemacht vl. kann man es dann besser beurteilen.
Wenn das Holz so bleiben würde, würde es mir schon reichen.
Meine Sorge ist, ob es sich nach der Verarbeitung weiter verändert.

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joshua1998

ww-kiefer
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Hallo,

Ich kann mich den Vorrednern nur anschliessen:

Das Holz ist todsicher feucht!
Als Beispiel: Ich habe vor 3 Wochen Eichenbohlen erhalten, die lagerten einige Jährchen in einem belüfteten unbeheizten Schuppen (Dicke zwischen 30 und 70 mm).
Habe die Restfeuchte mal gemessen: 18-19 %.
Dein Holz wird kaum weniger Restfeuchte haben und ist meiner Meinung nach für dein Vorhaben momentan ungeeignet.

Hier mal ein eine Tabelle:
Holzfeuchte für Bauteile im mitteleuropäischen Klima
Bauholz 10% 18%
Holzgegenstände und Geräte im Freien 12% 16%
Fenster, Aussentüren 12% 15%
Möbel, Innentüren in Räumen mit Ofenheizung 10% 12%
Möbel, Innentüren in Räumen mit Zentralheizung 8% 10%
Täfelungen Innenräume, Wand und Decke 6% 8%
Ob die jetzt hundertprozentig stimmt kann ich nicht sagen, aber als Anhaltspunkt kann sie bestimmt dienen.

Mit freundlichen Grüssen

Serge
 

gloitom

ww-pappel
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Danke für die Antwort.
Dann räum ich das Holz übern Winter an einen wärmeren Platz zum trocknen.
Bleiben noch die "Stellen" über!
Wegschneiden oder nicht?
 

Alex205

ww-birke
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Hallo,

also auf dem 3ten Bild könnte ich schwören das ganz rechts bei der "hellen Stelle" (unterhalb 13cm) ein Holzwurm/Made zu sehen ist, aber ich kann mich auch täuschen. Was sagen die anderen dazu?

Gruß Alexander
 

buddschegg

ww-fichte
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Feuerholz mit Fleischeinlage.


Tut mir leid für dich, aber sowas würde ich auf keinen Fall irgendwo im Haus einbauen. Kleinsägen und zügig verfeuern.


Gruß Tim
 

veter

ww-esche
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Ulmia
Sehr gut beobachtet, sehe ich nun auch so.

Gruß, André.

Nein, sehe ich nicht so! Wo soll denn da ein Holzwurm sein? Es ist auch nicht erkennbar, dass es sich um "feuchtes" Holz (u>20%) handelt.

Dem Thread-Steller sei empfohlen, mal ein Übersichtsbild zu zeigen, das den Zusammenhang etwas mehr verdeutlicht.



-- veter
 

gloitom

ww-pappel
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Leider muss ich zugeben, dass ich nicht gründlich genug geschaut habe! Es WAR tatsächlich so ein Holzwurm drinnen. Bezüglich feuchte, habe ich mir so ein billig Holzfeuchtemessgerät zugelegt:
Brennholz-Feuchte-Messgerät Humidcheck Mini: Amazon.de: Baumarkt
Dies zeigte ~16-17% an (bei 0°C Umgebungstemperatur falls das relevant ist)
Bild werde ich am Mittwoch nachliefern, da ich momentan keines habe...

lg
gloitom
 
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