Farbspritzpistole - die eierlegende Wollmilchsau gesucht!

Maumau

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Hallo Leute,

ich benötige, um meine Möbel und evtl. die Wände zu malen eine Farbspritzpistole (ohne Kompressor).

Natürlich hätte ich gern Qualität aber ich kann momentan nicht viel investieren.

Ich möchte den Zorn der Profis hier nicht herausfordern aber kann jmd mir sagen, ob diese Farbspritzpistolen etwas taugen?

PARKSIDE Farbspritzpistole PFS 100 B2 von Lidl
Powerplus 400 W
Wagner W 95

Oder könnt Ihr etwas in dieser Preisklasse empfehlen?

Vielen Dank!
 

Fiamingu

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Sorry wenn dass jetzt ein wenig direkt klingt
aber bervor ich mir das antun würde wäre die
Walze oder Pinsel das bessere Mittel zum Farbauftrag.
In der Preisklasse kann ich dir nichts empfehlen.
 

Starfall

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Hab selber die Wagner W665, aber ehrlich gesagt taugen die nur wenn man einen ganzen Raum färben will.
Ist laut, viel schwerer als eine Rolle oder Pinsel und produziert enorm viel Nebel.
Auch wenn es beim arbeiten nicht auffallen mag, merkt man schnell das eigentlich ALLES eingenebelt wird. Der versuch mit alten Bettlaken abzudeken hat nur Farbstreifen in Form der falten gemacht.
Daher mein Rat, vergiss ganz schnell diese Dinger. Mit Sorgfalt und Ruhe bist du viel schneller fertig, egal bei welcher Aufgabe.
Sorry wenn es einseitig und unfair klingen mag.
 

Holz-Christian

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Hallo.

Da kann ich Mark nur beipflichten.

Aber es ist schon erstaunlich, wie viele Leute trotzdem solchen offensichtlichen Schrott kaufen.

Mein Tipp: kauf dir zum Möbellackieren eine ordentliche Becherpistole, und zum Wände streichen ordentliche Walzen und Pinsel.

Beides gibts nicht beim Discounter und im Baumarkt, sondern im spezialisierten Fachhandel.

Dafür kann man ordentlich damit arbeiten.

Gruss Christian.
 

Sägenbremser

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Gut das du mich noch an
die guten, alten Niederdruckgeräte erinnert hast, Mark.

Ganz am Anfang meiner Lehre hatten wir tatsächlich noch
solch nettes Gerät von Vorwerk oder so ähnlich.

Immer wenn in der zuerst kleinen Werkstatt etwas zu
lackieren war, hatte die Chefin keinen Staubsauger mehr
Zuhause:emoji_grin:

Was glaubst du wie schnell wir plötzlich einen recht
grossen Kompressor im Haus hatten. Na ja, es war auch die
Zeit in der Tischlereien schnell sehr gross geworden sind.
Unsere Produktionsfläche wurde in einem Jahr einfach mal
um den faktor 10 erweitert, da war das noch die kleinste
Investition gewesen, denke ich heute. Damals wusstest du
nicht wirklich - bin ich Maurer oder Tischler:emoji_grin:

Habe vor einem Jahr mal einem Malermeister beim Arbeiten
mit solch einem modernen Chirongerät bei der Arbeit zusehen
gekonnt. Schon beeindruckend wenn das einer wirklich beherrscht.
Kaum Overspray, kein Abkleben und ein wirklich ansehnliches
Ergebnis hat der Könner da erstellt.

Gruss, Harald
 

SteffenH

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Ich habe eine ältere elektrische Wagner. Die benutze ich für kleinere Sachen, die mal gerade eben übergepustet werden müssen. Nebeln tut die kaum, weil diese Dinger airless funktionieren. Mit Nitrolack kann man sie auch einfach mal ein halbes Jahr stehen lassen ohne sauberzumachen. Drückt sich immer wieder frei. Die Zerstäubung ist nicht besonders fein, aber mit einem gut verlaufenden Lack ist das kein Problem.
 

sebastian69

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Die Profis lackieren doch mit der Aires auch zig Quadratmeter Wand blitzschnell. Allerdings ist entsprechende Vorarbeit notwendig. Solche Aires Geräte sollten auch für Lack geeignet sein, mit den entsprechenden Düsen? !
Nachteil, eine Anschaffung lohnt nur wenn entsprechende Flächen gespritzt werden.
Kompressor ist trotzdem notwendig.
Also, ohne Kompressor bleibt nur die Sprühdose oder Rollen.
 

Maumau

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Vielen Dank für die Rückmeldungen.
Ich habe es verstanden! :emoji_grin:

Ich möchte Möbel malen. Welche Becherpistole (ohne Kompressor) empfehlt Ihr dann?
 

Fiamingu

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Die Profis lackieren doch mit der Aires auch zig Quadratmeter Wand blitzschnell. Allerdings ist entsprechende Vorarbeit notwendig. Solche Aires Geräte sollten auch für Lack geeignet sein, mit den entsprechenden Düsen? !
Nachteil, eine Anschaffung lohnt nur wenn entsprechende Flächen gespritzt werden.

Da driftest du doch in Preisregionen ab die jenseits der
vom TE gegebenen Preisspanne liegen.:eek: Bei solchen Geräten
hilft ihm dann nur die Flucht in die Selbstständigkeit damit
sich das Gerät irgenwann amortisiert.:emoji_grin:
 

Fiamingu

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Ohne Flachs, wenn du mit der Pistole Lacken möchtest,
kommst du um einen vernünftigen Kompressor nicht herum.
Alternativ könntest du dir eine gute Sata-Pistole holen, dir
den Kompressor beim Werkzeugverleih ausleihen und vorher
beim Lacker um einen Crashkurs zum Lacken mit der Pistole
anfragen.
 

sebastian69

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deshalb ist der qm lackieren so teuer !
Aber man könnte dem TE ja so eine Kategorie nennen, was ne entsprechende Ausrüstung, also Kompressor und das Gedöns kostet um anzufangen. Und welche Daten so en Kompressor minimal haben muß.
 

Fiamingu

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Hallo Mark,
das Du als Liebhaber alter Werkzeuge so einen Chinaböller empfehlen kannst.:emoji_grin:

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Wenn du wüsstest wie viele Chinaböller bei uns herumliegen,
dir würden die Haare zu Berge stehen.:eek:
Aber dass du als Googleguru herausfinden musstest wo ich das
Bild geklaut habe, war mir klar.:emoji_wink:
Ich habe ab und zu mal Reparaturen auf Booten zu machen und
da ist es mir lieber dass sich ein Böller ins Hafenbecken verabschiedet
als ein edles Festoolkunstwerk.:emoji_grin:

Sorry lieber TE für OT.:emoji_open_mouth:
 

Mitglied 24010 keks

Gäste
Ich wollte dem TE grad mal einen Vorschlag machen wie der Einstieg in die Lackiererei aussehen könnte aber dann habe ich mal dieses Wagner Dings gegooglet.
Das Budget ist einfach zu klein. Mit 25-40€ geht da gar nichts. Bei 200€ Budget wäre mir u.U. was eingefallen. Da gibt es dann schon einigermaßen verträgliche Becherpistolen mit nem billigen Baumarktkompressor (wenn man nicht allzu große Flächen lacken muss geht das dann schon, muss man halt hin und wieder warten bis wieder Luft da ist). Aber dann gehts los... Absaugung? Ohne Absaugung gute Lackierergebnisse zu erzielen ist nahezu unmöglich es sei denn man gibt sehr viel Geld für die Spritzpistole aus und hat viel Zeit zum üben...
OK die Zeit zum üben braucht man sowieso immer. Nur das so eine Spritznebelreduzierte noch etwas spezieller in der Anwendung ist.

Ich glaube die Pinsel / Rollen Geschichte ist besser. Oder halt gut vorbereiten (sauber und fertig geschliffen) zum Schreiner deines Vertrauens bringen und lackieren lassen wenn der grad sowieso am lacken ist. Dann wäre das bei mir in der Firma damals für einen großzügigen Beitrag in die Kaffeekasse miterledigt worden. (Vorausgesetzt die Lackwünsche sind nicht zu speziell, klar oder weiß wäre immer mal gegangen)
 

Maumau

ww-kiefer
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:emoji_grin: :emoji_grin: Danke Leute!
Ich werde mit Pinsel und Rolle weitermachen bis ich mir etwas Besseres leisten kann.
 

muh

ww-buche
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Die Wagner Spritzpistolen Airless mit der Rattermechanik sind ein ziemlicher Müll.
Gilt auch für alle Nachbauten.
Man kann die Farbmenge auch nur sehr eingeschränkt einstellen, um genau zu sein, ist mir noch nie gelungen,
entweder kommt Farbe raus, oder nicht.

In der Firma hatten wir aber eine der teureren Wagner, mit Hartmetallkolben.
Damit soll man angeblich auch dünne Farben mit Festkörpern verspritzen können. Konkret, mit Sand,
aber das hat die Pistole nicht lange ausgehalten.

So eine werde ich mir mal wieder zulegen, am besten gebraucht.
Der Grund ist einfach, ich muss die Farbe nicht so extrem verdünnen wie bei den Luftspritzpistolen.

Letzt habe ich eine Tür mit Kunstharz lackiert. Ohne großen Anspruch zu stellen.
Ich hatte den billigsten Baumarktkompressor den es gibt, 140 Euro, die grüne Pistole vom Lidl, 15 Euro, hat super geklappt, kein
Sprotzeln, keine Läufer, damit geht es im Hinterhof. Ist halt nicht sehr umweltfreundlich. Lösungsmittel sammeln und zur Sammelstelle.
Ich hatte noch eine Wartungseinheit dahinter mit Ölabscheider und Wasserabscheider, aber entweder ist der kaputt, oder der Kompressor so gut,
ist nie Wasser drin. Bei meinem alten Markenkompressor war immer Wasser drin.

Mein Problem war aber, ich wollte eine möglichst dünne Schicht lackieren, damit es schnell trocknet.
Da ich aber stark verdünnen musste dauerte die Trocknung aber dann doch länger. Klassiches Eigentor.
Um das zu vermeiden werde ich mir die Ratterpistole holen. Außerdem war die gespritzte Schicht so dünn daß sich trotzt angeschliffener
Grundierung jede Unregelmäßigkeit zu deutlich abgezeichnet hat.

Ach ja, ganz wichtig!!! Zum Baumarktkompressor bitte einen extra Schlauch kaufen, der etwas stärker ist als der mitgelieferte.
Die Luft kommt sonst nicht durch, das Lackieren klappt nicht und Reifen aufpumpen wird zur Geduldprobe. Hätte nie gedacht daß der Unterschied derart
deutlich zu merken ist.
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Wenn du wüsstest wie viele Chinaböller bei uns herumliegen,
dir würden die Haare zu Berge stehen.:eek:
Aber dass du als Googleguru herausfinden musstest wo ich das
Bild geklaut habe, war mir klar.:emoji_wink:
Ich habe ab und zu mal Reparaturen auf Booten zu machen und
da ist es mir lieber dass sich ein Böller ins Hafenbecken verabschiedet
als ein edles Festoolkunstwerk.:emoji_grin:

Sorry lieber TE für OT.:emoji_open_mouth:

Werd mich an das OT mal kurz ranhängen, zu den Billig-Farbverteilerpistolen ist ja inzwischen alles Nötige geschrieben :emoji_grin:

Marc, um die Quelle "Deines" Foto's zu suchen hatte der Guru ja Zeit, aber um in seinem eigen Thema gefragte Info nach zu liefern ..... scheint zuviel gefragt zu sein :emoji_grin:
 

Sägenbremser

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Jetzt mal im Ernst

du würdest doch auch keinem verraten,
das dein Dusständer einen Anschluss für
eine Heidenheimer-Steuerung hat:emoji_grin:

Würde gut bei mir reinpassen. Unten der
olle Bohrständer, eine gut abgehangene
Metabo/Fein und an der Wand ein grauer
Metallkasten mit schönen roten Digis. Pure
Werkstattromantik finde ich.

Liebe Grüsse, Harald
 
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