Die Wagner Spritzpistolen Airless mit der Rattermechanik sind ein ziemlicher Müll.
Gilt auch für alle Nachbauten.
Man kann die Farbmenge auch nur sehr eingeschränkt einstellen, um genau zu sein, ist mir noch nie gelungen,
entweder kommt Farbe raus, oder nicht.
In der Firma hatten wir aber eine der teureren Wagner, mit Hartmetallkolben.
Damit soll man angeblich auch dünne Farben mit Festkörpern verspritzen können. Konkret, mit Sand,
aber das hat die Pistole nicht lange ausgehalten.
So eine werde ich mir mal wieder zulegen, am besten gebraucht.
Der Grund ist einfach, ich muss die Farbe nicht so extrem verdünnen wie bei den Luftspritzpistolen.
Letzt habe ich eine Tür mit Kunstharz lackiert. Ohne großen Anspruch zu stellen.
Ich hatte den billigsten Baumarktkompressor den es gibt, 140 Euro, die grüne Pistole vom Lidl, 15 Euro, hat super geklappt, kein
Sprotzeln, keine Läufer, damit geht es im Hinterhof. Ist halt nicht sehr umweltfreundlich. Lösungsmittel sammeln und zur Sammelstelle.
Ich hatte noch eine Wartungseinheit dahinter mit Ölabscheider und Wasserabscheider, aber entweder ist der kaputt, oder der Kompressor so gut,
ist nie Wasser drin. Bei meinem alten Markenkompressor war immer Wasser drin.
Mein Problem war aber, ich wollte eine möglichst dünne Schicht lackieren, damit es schnell trocknet.
Da ich aber stark verdünnen musste dauerte die Trocknung aber dann doch länger. Klassiches Eigentor.
Um das zu vermeiden werde ich mir die Ratterpistole holen. Außerdem war die gespritzte Schicht so dünn daß sich trotzt angeschliffener
Grundierung jede Unregelmäßigkeit zu deutlich abgezeichnet hat.
Ach ja, ganz wichtig!!! Zum Baumarktkompressor bitte einen extra Schlauch kaufen, der etwas stärker ist als der mitgelieferte.
Die Luft kommt sonst nicht durch, das Lackieren klappt nicht und Reifen aufpumpen wird zur Geduldprobe. Hätte nie gedacht daß der Unterschied derart
deutlich zu merken ist.