Da hat das Bauholz eher einen Stellenwert.
Ja klar, das ist ja auch was reelles, was seinen materiellen Wertz über seinen Nutzen behält.
Diese verschwiemelte Farbkacke ist dagegen ein Gefühl, die Illusion einer Distiktion, mit der sich der Manufaktum-geneigte
Opfer-Kunde gegenüber der schnöden Baumarktwelt und den RAL-Tönen deutlich absetzen kann. Geld spielt da keine Rolex.
Man muss sich nur mal einige der lächerlichen Namen ins deutsche übersetzen, da weiß man schon Bescheid:
Cornforth-Weiß Nr. 228, Ganz weiß Nr. 2005, Starkes Weiß Nr. 2001, Joa's Weiß Nr. 226, Schulhaus Weiß Nr. 291 Schatten-Weiß Nr. 282, Schattiertes Weiß Nr. 20, Limettenweiß. Neu Weiß Nr. 59, Weiße Krawatte Nr. 2002, Kalkweiß Nr. 1, Wimborne Weiß Nr. 239, James Weiß Nr. 2010, Großes Weiß Nr. 33, Hardwick Weiß Nr. 5....
Und dann erst die Tiere:
Atem des Elefanten Nr. 229, Taubenmärchen Nr. 267, Toter Lachs Nr. 28, Mäuserücken Nr. 40, Maulwurfsatem Nr. 276
Pantoffel-Satin Nr. 2004, Purbeck-Stein Nr. 275, Streichholz Nr. 2013, Umrühren Nr. 300, Londoner Stein Nr. 6, Abschäumender Stein Nr. 241
Die ganze Palette an schwachsinnigen Wichtigturer-Namen, 50 Shades of Kacke, allesamt Marketinggedöns für den zu prall gefüllten Geldbeutel.