mkraemerx
ww-eiche
Hallo zusammen,
wir - in diesem Fall eigentlich meine Frau - haben eine Art Schrebergarten mit einer sehr abgerockten Gartenlaube angemietet. Nun wollen wir die Laube wieder nutzbar machen. Zuletzt wohnten darin Hühner und irgendwelche Kleintiere, die letzten Jahre stand es einfach leer.
Das Häuschen ist in Holzständerbauweise. Von aussen ist es mit Nut- und Federbrettern verkleidet, diese sind direkt ohne Hinterlüftung auf die Holzständer genagelt.
Von innen waren an den meisten Stellen Spanplatten aufgenagelt, darüber dann teils Tapete, teils nochmal Holz oder auch gar nichts. Auch da gab es keine Belüftung. In den Gefächern haben wir noch weitere Lagen Spanplatten oder ähnliche gepresste Platten gefunden, die waren allerdings völlig vergammelt. Auch die Holzständer sind recht feucht, aber zum Glück noch nicht morsch. Die Innenverkleidung der Wände ist inzwischen schon fast völlig raus, so dass nur noch die Holzständer und die Fassadenbretter stehen. Zumindest an einer Seite werden die Fassadenbretter aussen auch erneuert werden müssen.
Das Dach der Hütte ist ein Spitzdach mit Ziegeln ohne Dämmung. Es gibt allerdings eine Zwischendecke auf ca. 2m Höhe (die wir auch neu machen werden, aber anderes Thema).
Ich kenne mich mit Wandaufbauten nicht sonderlich aus, ich lese in Bezug auf Dämmungen nur häufig etwas von hinterlüfteten Fassaden, so dass zwischen Aussenschicht und Dämmung Luft zirkulieren kann. Wir müssten diese Wände gar nicht dämmen, die Laube wird ja eh nur bei schönem Wetter genutzt. Aber Wind sollte keiner durchwehen. Ich frage mich nun ob ein Wandaufbau wo man die Gefächer einfach von innen und aussen verschliesst dauerhaft funktioniert oder ob dann auch zu erwarten ist dass es in der Wand wieder anfängt zu gammeln. Wir würden das z.B. von aussen mit den Nut- und Federbrettern und innen mit OSB-Platten machen, aber insbesondere innen sind wir noch sehr flexibel.
Kann mir da jemand Tipps geben wie man das sinnvoll machen kann? Gerne auch Hinweise auf Lesestoff. Und da es eine Gartenlaube ist die noch dazu uns gar nicht gehört suchen wir nach der günstigsten sinnvollen Lösung. Wenn es denn einen sehr einfachen Weg gäbe einen zumindest kleinen Dämmeffekt zu erzielen würde ich auch das überlegen, aber mein Eindruck bisher ist dass eine Dämmung in diesem Fall alles nur noch komplizierter machen würde.
Ganz lieben Dank & viele Grüsse
Michel
wir - in diesem Fall eigentlich meine Frau - haben eine Art Schrebergarten mit einer sehr abgerockten Gartenlaube angemietet. Nun wollen wir die Laube wieder nutzbar machen. Zuletzt wohnten darin Hühner und irgendwelche Kleintiere, die letzten Jahre stand es einfach leer.
Das Häuschen ist in Holzständerbauweise. Von aussen ist es mit Nut- und Federbrettern verkleidet, diese sind direkt ohne Hinterlüftung auf die Holzständer genagelt.
Von innen waren an den meisten Stellen Spanplatten aufgenagelt, darüber dann teils Tapete, teils nochmal Holz oder auch gar nichts. Auch da gab es keine Belüftung. In den Gefächern haben wir noch weitere Lagen Spanplatten oder ähnliche gepresste Platten gefunden, die waren allerdings völlig vergammelt. Auch die Holzständer sind recht feucht, aber zum Glück noch nicht morsch. Die Innenverkleidung der Wände ist inzwischen schon fast völlig raus, so dass nur noch die Holzständer und die Fassadenbretter stehen. Zumindest an einer Seite werden die Fassadenbretter aussen auch erneuert werden müssen.
Das Dach der Hütte ist ein Spitzdach mit Ziegeln ohne Dämmung. Es gibt allerdings eine Zwischendecke auf ca. 2m Höhe (die wir auch neu machen werden, aber anderes Thema).
Ich kenne mich mit Wandaufbauten nicht sonderlich aus, ich lese in Bezug auf Dämmungen nur häufig etwas von hinterlüfteten Fassaden, so dass zwischen Aussenschicht und Dämmung Luft zirkulieren kann. Wir müssten diese Wände gar nicht dämmen, die Laube wird ja eh nur bei schönem Wetter genutzt. Aber Wind sollte keiner durchwehen. Ich frage mich nun ob ein Wandaufbau wo man die Gefächer einfach von innen und aussen verschliesst dauerhaft funktioniert oder ob dann auch zu erwarten ist dass es in der Wand wieder anfängt zu gammeln. Wir würden das z.B. von aussen mit den Nut- und Federbrettern und innen mit OSB-Platten machen, aber insbesondere innen sind wir noch sehr flexibel.
Kann mir da jemand Tipps geben wie man das sinnvoll machen kann? Gerne auch Hinweise auf Lesestoff. Und da es eine Gartenlaube ist die noch dazu uns gar nicht gehört suchen wir nach der günstigsten sinnvollen Lösung. Wenn es denn einen sehr einfachen Weg gäbe einen zumindest kleinen Dämmeffekt zu erzielen würde ich auch das überlegen, aber mein Eindruck bisher ist dass eine Dämmung in diesem Fall alles nur noch komplizierter machen würde.
Ganz lieben Dank & viele Grüsse
Michel