Festo ATF 55 brauche Hilfe bei Reparatur!

Fichtenelch

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Hallo Leute,

habe ein recht verzwicktes Problem.
Habe mir eine defekte Festo ATF 55 zugelegt.
Habe mich im Vorfeld belesen über diese Säge.
Problem war das beim Einschalten der Überlastschutz einspringt.
Das soll zu 90% am Anker liegen.
Tja toller Typ wie ich bin, Anker bestellt eingebaut und was passiert?
Säge läuft zwar ,
aber nur mit geringer Dehzahl( mit dem alten Anker lief sie gar nicht an)
Ich kann folgendes sicher ausschließen:

Kohlen(Zustand ok)
Anker (Zusatnd neu)

Vermute folgende Probleme:

Feldwicklung
Elektronik
Schaltereinheit

Frage,kann man diese drei Dinge mit Multimeter durchmessen?
Habe schon überall gesucht und auch viel gefunden aber es scheint irgendwie keiner sagen zu können wie man die Feldwicklung oder die Elektronik bei der ATF messen kann.
Das einzig nennenwerte waren Angaben zur Schalterreparatur aber diese bezogen sich aufs Nachfolgemodell :emoji_frowning2:
Wäre für jede Anregung dankbar!
 

WinfriedM

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Nur mal so eine Idee: Ich würde den Motor mal direkt betreiben, also die Elektronik rausnehmen. Dann weißt du zumindest, ob es die Elektronik oder der Motor ist. Natürlich muss man das Fachwissen haben, wie man den Motor direkt betreiben kann.
 

Basic2004

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Der Stator /Feldwicklung hat normalerweise zwei Pole /Wicklungen. Diese beiden Wicklungen sollten identische Widerstände aufweisen.
 

Fichtenelch

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Danke für die Hinweise.
Mit der Elektronik ist interessant,hab ich auch schon dran gedacht.
Bevor ich das aber tue denke ich mal das ich die Wicklungen messen werde,jedoch weiß ich nicht
wie ich das genau messen kann :emoji_frowning2:
Kohlen kann ich ausschließen,ist aber natürlich richtig das man erst mit dem unaufwändigen anfängt.
Es ist entweder die Elektronik oder die Wicklungen
 

Sägenbremser

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Hallo Fichteneiche

bin ja auch in elektronischen Fragen eher ein Blinder,
aber da bei deinem Problem der Schalter eher keine
Rolle spielen sollte, ist der einfachste Weg die reine
Steuerelektronik aus dem Weg zu nehmen. Danach ist
auf jeden Fall gesichert, ob die Wicklungen einen Schaden
genommen haben und das Ganze ohne etwas messen zu
können, ohne wirklich relevante Vergleichswerte zu haben.

Nach meinen eher bescheidenden elektronischen Kenntnissen
ist es aber leider meistens diese kleine, geheimnisvolle Platine
in unseren recht stabilen Maschinen, die zum Kummer neigt.

Liebe Grüsse, Harald
 

Fichtenelch

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Hallo Bremser :emoji_grin:
glaubeauch das es diese Elektronik ist.
Ich frag mich nur wie ich das am besten überbrücke.
bin die Woche über auf Montage,werde aber am Freitag zurück sein und mich dann ans
Werk machen!
Werde euch natürlich auf dem Laufenden halten.
Jedenfalls schon mal danke für eure Hilfe!
 

Fichtenelch

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Hallo Leute,

bin erst heute wieder zurück von der Montage gewesen.
Habe mich auch gleich ans Werk gemacht.
Habe die Säge zuerst mal zerlegt und dann versucht die Feldwicklungen zu messen.
Schaut mal ob ich das richtig gemacht habe.

s6rsyt.jpg


117vghv.jpg
 

koala

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Im "hohen Norden"
Guten Morgen,
na das sieht doch gut aus! (Gut im Sinne von: das könnte der Fehler sein!)
Kannst du mit einem Lötkolben umgehen? Stelle mal genau unter die Lupe nehmen, sieht nach "gekokel" aus, alles saubermachen und versuchen neu zu verlöten. Was ist denn auf der Rückseite dieser Stelle dran?

(Vermutlich bist du mit dem Lötkolben vertraut, ich seh gerade auf dem Foto das ist ja immerhin ein Fluke-DVM, nicht so´n Baumarkt-Ding für 6,95€...)
 

Fichtenelch

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Moin moin :cool:
Jo vertraut bin ich damit :emoji_slight_smile:
Das blöde ist aber nur das ich meine Lötkolben gerade verliehen habe :emoji_open_mouth:
Aber du meinst wirklich das wegen dieser Stelle der Überlastschutz greift?
 

koala

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Im "hohen Norden"
Alles kann...nichts muss!
Was ist da angelötet? Ich kann mir das durchaus vorstellen, irgendwas ist da an der Stelle ja passiert...
 

Fichtenelch

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An der Stelle wurde ohne Zweifel der Kontakt durch einen Lötpunkt wieder hergestellt!
Der Durchfluss war denke ich mal durch zu viel Hitze unterbrochen und wurde dann
durchs Löten wieder gewährleistet!
(Ich sehe gerade das du aus dem hohen Norden kommst,von wo den genau?)
 

Fichtenelch

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Also jetzt drehe ich vollkommen am Rad.
Habe den Schalter gelötet gemessen und einen Durchfluss hergestellt!
Vorher war durch die defekt Lötstelle kein Durchfluss mehr vorhanden.
Habe Säge wieder zusammen gesetzt und jetzt zieht euch das mal rein.

Schalte Säge ein: LED leuchtet grün der Motor dreh bis zur Hälfte hoch, dann
schaltet LED auf Rot und Motor tourt auf niedriede Drehzahl runter,
dann aber schaltet LED wieder auf Grün und Motor nimmt leicht an Drehzahl zu:confused:
Also ich bin erstmal Baff... habe mit allem gerechnet,aber nicht mit sowas.
Kennt wer von euch dieses Verhalten der Säge?

Im übrigen muss ich noch erwähnen das ich zwei Elektroplatinen habe,beide sind gebraucht,habe es mit beiden Platienenversucht,immer das gleiche Ergenis:emoji_frowning2:
 

ChristophW

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Wie sieht es den auf der anderen Seite aus? Ggf. ist auch ein Elko hin. Btw: Den Hilferuf in deiner Sigantru soltest du am besten auf diesen Thread verlinken :emoji_wink:
 

Fichtenelch

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Die Elkos sind ok,die haben ja die Angewohnheit oben beim Deckel zu platzen(Sollbruchstelle).
Hab ich bei den vielen Ladegeräten eines namenhaften blauen Herstellers zu Genüge gehabt.
Wie mache ich das mit den verlinken? :emoji_slight_smile:
 

Basic2004

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Das sieht so aus als wenn die Maschine ohne Grund in Überlast geht.
Wenn die Lager in Ordnung sind vermute ich es ist eine defekte PTC Thermosicherung, die reagieren auf den sie durchfließenden Strom und Temperatur. Es ist Kombination aus Thermosicherung und Überstromschalter. Ich weiß nicht wie Festool die Überlastsicherung realisiert hat.
 

ChristophW

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Die Elkos sind ok,die haben ja die Angewohnheit oben beim Deckel zu platzen(Sollbruchstelle).
Nicht nur platzen, auch aufblähen ("dicke backen") oder Kapazitätsverlust aufgrund von Alterung (eintrocknen) kann ein Problem sein.

Wie mache ich das mit den verlinken? :emoji_slight_smile:
Das sollte über [ URL = http:/// ] Hilfe [/ URL ] gehen, am besten mal einen Beitrag anfangen und dann auf den "Link einfügen - Weltkugel - Button" drücken.
 

Fichtenelch

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Tja dann fürchte ich ist jetzt guter Rat teuer.
So langsam gehen mir nämlich die Ideen aus :emoji_frowning2:
Man findet ja auch kaum was zu dem Them,und wenn man was findet ist es nichts verwertbares.
Habe alles Kabel durch gemessen Wiederstände geprüft und auch die Lager sind sehr sehr leichtgängig!
Kann also nur am Schalter oder an der Elektronik liegen!
Der Motor will ja hoch drehen,wird dann aber bei halber Kraft runter gefahren :emoji_frowning2:
Das kann doch nich an den Kohlebürsten liegen,muss der Schalter sein denke ich!
 

ChristophW

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Kannst du denn die Beschriftung lesen auf den Bauteilen? Am besten mal mit verschiedenen Farben einkringeln und dazuschreiben was da lesbar ist, ggf. auch mal Detailaufnahme.
Die "komische" Löstelle war am Schalter? Ich würde auf jedenfall mal alle Verbindungen einmal mit etwas frischem Lot nachlöten.

Dann kann man auch besser sagen, der Schwarze "Käfer" der mit BUV anfängt wird wohl ein Transistor sein, der könnte ne Macke wechbekommen haben, Theoretisch mag auch der Leistungswiderstand als Sicherung gewirkt haben und nicht mehr ganz so frisch sein.

Rechts auf dem Bild kann man leider nicht erkennen was das ist.

Wegen des Schalters: Ich würde da mal mit dem MM den Durchgangswiderstand messen und ob der noch vernünftig schaltet.
 
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