Festool cs 50 oder 70?

flucs

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Hallo Woodworker,
Ich beabsichtige mir eine gute TKS zuzulegen und bin nun bei den beiden Modellen von Frstool CS 50 und CS 70 hängen geblieben.
Ich möchte im privaten Sektor Möbel und ähnliches bauen. Welche Ausführung wäre Eurer Meinung nach sinnvoller?
 

michaelhild

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Ich würde das an den Abmessungen Deiner Werkstücke festmachen und auch daran, was für Materialdicken Du vorwiegend bearbeitest.
Die CS 70 ist halt größer, stärker und hat mehr Schnittkapazität.
 

ukunz

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z.B. beim Auftrennen von Massivholz kann man mit der 70er eben 14 cm breite Bretter machen. Bei der 50er nur 10 cm. Wenn man mit Brettern abreitet kann das schon mal gut sein. Daher und weil ich auch vorher eine THS 271 von Elu hatte habe ich die 70er genommen. Balken sind doch auch mal stärker als 50. Das kann man sonst auch mit der Handkreissäge sägen was mit der 50er geht. Während die größeren Handkreissägen schwerer und unhandlicher werden. uku
 

steigerwälder

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wenn es der platz zulässt würd ich die cs70 nehmen. insgesamt größer und schwerer, mehr schnittkapazität usw.
gerade der schiebetisch ist bei der cs70 um einiges präziser, da besser geführt. ich musste an meiner cs50 ewig rumstellen, bis reproduzierbare rechte winkel geschnitten werden konnten. nach langem hin und her und ein wenig strammer Einstellung funktioniert es jetzt aber auch an der cs50.
aber wie gesagt, bei ausreichend platz die cs 70.
p.s. die beiden Tischplatten der cs50 sind alles andere als plan, aber auch hier kann man sich mit dem mitfahrenden ausreisschutz behelfen und diesen auf eine passende höhe justieren.
 

flucs

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Vielen Dank für Eure Informationen! ich denke auch, das ich mir die 70 er zulege.
Wie präzise und stabil ist der Längsanschlag? Habe in diesem Forum die Variante von INCRA gesehen mit dem stufenlos verstellbaren Anschlag. dieser müsste wohl auf einen separaten Tisch befestigt werden. Was meint Ihr?
 

moriko

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Hallo Flucs,

Wenn Du mit "Längsanschlag" den Parallelanschlag meinst - der ist sehr präzise und stabil. Die Präzision erreichtst Du über eine einmalige Justage. Danach kannst Du sofort mit dem im Tisch integrierten Linial genaue Schnitte einstellen.
Also da würde ich mir keine Gedanken über Alternativen machen.

Deutlich fraglicher sind - in meinem Fall - Schiebetisch und Gehrungsanschlag. Da muss man eher aufpassen und sich gewisse Arbeitsweisen aneignen, damit alles winkelgerecht wird.

Wenn Du über sinnvolles Zubehör zur CS 70 nachdenkst, dann eher über Schiebetisch, Tischverbreiterung und/oder Tischverlängerung.

Gerade für Längsschnitte in Massivholz brauchst Du auch noch ein anderes Sägeblatt - ich nehme da das Panther-Blatt.

Alles in allem wird es eine "erschreckend" hohe Investition. Nur sinnvoll, wenn es die Platzverhältnisse oder die Mobilität erfordern.

Gruß Marco
 

Mitglied Hummel123

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auch wenn es lange her ist, welche Entscheidung wurde denn nun getroffen, die 50er oder 70er?
 

Paulisch

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Bei der 50' ist man auch sehr unflexibel was die Sägeblattwahl angeht. Auf der CS70 gehen auch die roten von Freud. zum Beispiel
 

bello

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Vielen Dank für Eure Informationen! ich denke auch, das ich mir die 70 er zulege.
Wie präzise und stabil ist der Längsanschlag? Habe in diesem Forum die Variante von INCRA gesehen mit dem stufenlos verstellbaren Anschlag. dieser müsste wohl auf einen separaten Tisch befestigt werden. Was meint Ihr?
Wenn das preislich noch dazu kommt, kannst Du Dir gleich eine Hammer winner oder Bernardo classic kaufen.
Ich hatte bei der CS 70 Set nie das Bedürfnis ein solches System anzubauen. Ich würde für den Möbelbau auch die 70 vorziehen.
 

Vaultdoor

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z.B. beim Auftrennen von Massivholz kann man mit der 70er eben 14 cm breite Bretter machen

Ist zwar schon superalt, aber die Aussage geht so nicht auf. Denn Längsholz verlangt von den Maschinen mehr Kraft als Querholz und daher wird die Maschine bei voller Tiefe in Längsholz leistungsmäßig sehr in die Knie gehen.
 

Frank73

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Ist zwar schon superalt, aber die Aussage geht so nicht auf. Denn Längsholz verlangt von den Maschinen mehr Kraft als Querholz und daher wird die Maschine bei voller Tiefe in Längsholz leistungsmäßig sehr in die Knie gehen.
Ist das jetzt ein Erfahrungswert, oder eine Vermutung?
Ich kenne ja die CS 70 nicht, aber mit ner EB UK 330 ging das in 6cm Eiche wunderbar.
Richtiges Sägeblatt vorausgesetzt.
 

Vaultdoor

ww-robinie
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Ist das jetzt ein Erfahrungswert, oder eine Vermutung?

Also das sind meine Erfahrungen bis hier hin... Aber ich will da jetzt nicht streiten, andere Leute haben sicherlich schon mehr Meter längs geschnitten und so weiter. Ich bin halt von der Philosophie her so eingestellt, dass Schnitttiefe nicht gleich Schnittleistung ist. Und bei Bandsägen stimmt das auch bei so manchen Modellen.

Mit einem scharfen Pantherblatt geht auch Eiche in voller Schnitthöhe ohne Probleme.
Keine Vermutung, habs ausprobiert.

Gut zu wissen! Vielleicht hab ich auch ein suboptimales Sägeblatt auf der Maschine...
 

Mitglied Hummel123

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Vielen lieben Dank, Entscheidung wurde mir durch einen "guten Preis" abgenommen, da, wie auch bestimmt der Eine oder Andere, die Maschine zu den Bedürfnissen (Anforderungen), als auch zum Platz passen muss.
 
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