Festool Laminat Blatt vs. DHZ Blatt für beschichtete Spanplatten

[mcfloppy]

Hallo,

ich verarbeite gerade für einen Werkstattausbau weis beschichtete Spanplatten. Nun franzelt meine TS75 mit dem 52WZ Blatt die Platten auf der Rückseite aus. Es geht um 0,5mm Ecken und weniger - aber dennoch sind die sehr unschön. Aktuell säge ich auf 1mm Übermaß und Fräse mit der Einhand Elektrohobel die Kante nach. Das gibt ein perfektes Bild ist aber sehr aufwändig und Fehlerträchtig.
Nun habe ich etwas recherchiert und habe mir folgendes angelesen:
- Negative Spanwinkel sind toll bei einseitiger Beschichtung, würde aber die Gegenseite noch mehr ausreißen. Stimmt das so? Sprich das wäre dann ein Arbeitsplatten-Blatt.
- Plattensägen nutzen für sowas ein Hohlzahnblatt, Formatkreissägen einen Vorritzer.

Das Vorritzen bringt mich hier jedoch nicht weiter da die TS75 mit Führungsschiene und Ausrissschutz auf der Sägen-Seite sehr sauber sägt. Ich hab auch schon rumprobiert und kann ohne Ausrissschutz mit dem berühmten 1mm tiefen Rückwärtsschnitt sauber sägen. Also diese Seite ist "perfekt"

Zurück zur Unterseite: Hier wirkt ja nur das Blatt. Klebeband hilft etwas, eine Zulage hilft mehr - perfekt wird alles nicht.
Festool empfiehlt das 52WZ Blatt - das scheint ja doch nicht die Lösung.
Nun meine Überlegung:
Das Festool Blatt 493200 mit TF60 oder doch lieber ein HDF Blatt von z.B. Karnasch?
https://www.saegeblatt-shop.de/p/hm-kreissaegeblatt-210-28-18-30-z48-hdf-pos

Was denkt ihr? Womit habe ich bessere Möglichkeiten?

Vielen Dank schonmal.
LG Raphael

 

[rictools]

Plattensägen nutzen für sowas ein Hohlzahnblatt, Formatkreissägen einen Vorritzer.

Der Vorritzer wird natürlich nicht auf der guten, sondern auf der schlechten Seite eingesetzt, ggf. könnte man auch separat vorritzen. Die beste Alternative zum Vorritzer ist tatsächlich ein gutes Hohl-/Dachzahn-Sägeblatt, auf einer Tischkreissäge mit positivem Schnittwinkel.