Festool Staubsauger klingt verstopft ?! Filter austauschen?

sommerboy34

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Hallo Forum,

Ich habe seit einiger Zeit einen Festool Staubsauger CTM 26 Zuhause in der Holzwerkstatt im Einsatz. Bisher war der Beutel einmal komplett voll. Danach wurde er von mir am hinteren Ende aufgetrennt, entleert und wieder mit zwei Holzleisten und Schrauben geschlossen. In der Zwischenzeit sind vielleicht 6-7 Liter des Staubbeutels wieder gefüllt, hauptsächlich mit Holzstaub der Precisio und dem Rotexschleifer.
Seltsamerweise geht der Volumenstromalarm an, wenn ich jetzt mit dem Rotex mit 27er Schlauch arbeite. An der TKS dagegen ist nichts zu bemerken. Die Regulierung des Volumenstromalarms kann nichts helfen. Arbeite ich ein paar Minuten mit dem Rotex, macht der Sauger zusätzlich Geräusche als würde ich ihn komplett zuhalten.
Keine Ahnung, ob das am Filter liegen könnte. Mir scheint er jedenfalls noch nicht sehr verschmutzt zu sein.
Bin um jede mögliche Ursachenforschung dankbar.
Gruß Andi
 

moto4631

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Der Feinstaub des Rotex hat wohl den Sack komplett dicht gemacht.
Schleifstaub ist die Pest, da gibt jeder Filter schneller auf.
 

Georg L.

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Wenn du mit Beutel arbeitest und der kein Loch hat, wird es wohl kaum der Filter sein. Was ich allerdings bei meinem CT22 festgestellt habe ist, dass bei mehrmaliger Verwendung der Filterbeutel die sich vor allem beim Schleifen zusetzen und die Saugleistung nachlässt. Beim Sägen oder Fräsen tritt dieser Effekt kaum auf.
Das Filter habe ich in den ca 15 Jahren, die ich den Sauger besitze vielleicht 5 mal ausgeklopft. Staub kam da so gut wie keiner raus.
 

Komihaxu

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Ich kenne die Funktionsweise der M-Automatik nicht, aber eine Frage fällt mir ein:
Auf welche Stufe hast du die Leistung des Saugers reguliert?
Für Schleifarbeiten (besonders mit dem 27er Schlauch) reicht es völlig, wenn der Sauger auf der kleinst möglichen Leistung steht.
Hat man ihn zu weit aufgedreht, geht bereits ohne angeschlossenes Gerät durch den dünnen Schlauch nicht genug durch.
 

sommerboy34

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Besten Dank für eure Antworten.
Also würde der Volumenstromalarm sowohl beim Schleifer wie auch bei der Säge bzw. ganz ohne Schlauch angehen, würde ich es verstehen, dass es an einem zugesetzten Beutel liegen würde. Oder denk ich da jetzt in die falsche Richtung?
 

Jürgen_H

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Wie wäre es, einfach mal nen neuen Beutel in den Sauger zu montieren, bevor hier wissenschaftliche Abhandlungen geschrieben werden? :confused:

Im Prinzip haste doch schon mögliche Fehlerquellen genannt bekommen.
Probiers aus und berichte. Dann können die Spezies hier bestimmt auch sinnvoll weiterhelfen.

Ich bin auch der Ansicht, dass der Schleifstaub so nem Beutel schnell die ganzen Poren zumacht und es deshalb gerne mal zu solch einem Verhalten des Sauger kommen kann. Ich besitze zwar einen Kärcher (MV6P Premium) ohne solchen Firlefanz, aber wenn man so drüber nachdenkt.... :emoji_wink:

Gruß, Jürgen
 

blueball

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Hänge mich mal mit hier an... Wie schaut das mit dem Schleifen bei den Longlife-Filtersäcken aus? Sollten die dann nicht auch so schnell dicht werden?
Sorry falls es zu OT sein sollte. Danke für antworten. Grüsse
 

zehlaus

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Besten Dank für eure Antworten.
Also würde der Volumenstromalarm sowohl beim Schleifer wie auch bei der Säge bzw. ganz ohne Schlauch angehen, würde ich es verstehen, dass es an einem zugesetzten Beutel liegen würde. Oder denk ich da jetzt in die falsche Richtung?

Du verringerst mit jedem angeschlossenen "Teil" den Volumenstrom, bzw. erhöhst den Saugwiderstand. Dieses ist bei CTL 26 schon hörbar, nämlich ob ein 27mm Schlauch oder ein 36mm Schlauch angeschlossen ist. Der Widerstand des Rotex ist höher als der der Säge, also eher Alarm.

Die Staubsaugerbeutel sind prinzipiell nicht zum Mehrfachgebrauch vorgesehen, insbesondere der feine Schleifstaub setzt sie zu. Das habe ich auch noch vom Chemie-Unterricht von annodunnemals so im Gedächtnis: Zum feinere Filtrieren nutzt man das selbe Filterpapier noch einmal, da die Poren durch die Reststoffe schon verkleinert werden, die mögliche Durchflussmenge nimmt allerdings deutlich ab. Also wie schon gesagt: Neuen Beutel nehmen und testen.

Zur Einsparung der Filtertüten ggf. einen Zyklon vorschalten.

Die Longlifesäcke sind aus einem ganz anderen Material, wobei dort der Hinweis steht:

"Nur beim Aufsaugen nicht gesundheitsgefährdender Stoffe verwenden"

Feiner Holz-/Schleifstaub zählt zu diesen Stoffen.

Eine Anmerkung am Rande: Warum einen CTM-Sauger kaufen und dann die Filtersäcke mehrfach nutzen? Gerade beim Ausleeren der Säcke entsteht eine sehr hohe Staubbelastung, wenn ich meine Lunge schützen will, dann versuche ich doch gerade so etwas zu vermeiden!? My2cents.
 

threedots

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@blueball,

ja, genaus so verhält es sich. Auch die Longlife Filtersäcker sind vor dem Zusetzen ihrer Poren nicht gefeit.

@Sommerboy,

was soll der Test ohne Schlauch am Sauger bringen. Es ist, wie Moto schreibt, der Beutel, der sich mit Feinstaub zugesetzt hat. Also Leistung am Sauger soweit drosseln, dass der Alarm beim Schleifen nicht mehr angeht, oder Beutel entleeren und ausklopfen. Von letzterem würde ich aber je nach Schleifstaub Abstand nehmen und lieber einen frischen Beutel einsetzen. Die Volumenstromüberwachung Deines Saugers macht nur ihren Job :emoji_wink:
 

threedots

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@zehlaus,

Du warst schneller und jetzt ist auch die Frage raus, warum es überhaupt ein CTM werden musste, wenn an den Filtersäcken gespart werden muss.
 

Komihaxu

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Zur Einsparung der Filtertüten ggf. einen Zyklon vorschalten.
Gerade bei den besonders feinen Stäuben ist der Zyklon aber zunehmend wirkungslos.

Ich habe keinen Vergleich mit den normalen Beuteln, aber mit den Longlife-Säcken bin ich hochzufrieden. Auch bei zeitweisen extremen Arbeiten wie mit der Putzfräse oder Mauernutfräse, die in kurzer Zeit sehr große Feinstaubmengen erzeugen, halten mir die Teile viele Jahre (Anm.: zeitlich hobbymäßige Nutzung).

Im Zweifel hält man mal kurz die Luft an und klopft sie mit einem Teppichklopfer aus (nur draußen und nicht neben dem frisch gewaschenen Auto vom Nachbarn).
 

zehlaus

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Gerade bei den besonders feinen Stäuben ist der Zyklon aber zunehmend wirkungslos.

Das ist mir klar, allerdings wird bei den GROBspänen die Menge deutlich reduziert. Bei Fräsarbeiten beispielsweise fällt ja eine Menge an Volumen an, da kann man durch das Vorabscheiden eine Menge bewirken.

Und ohne jemanden angreifen zu wollen, wenn ich bereit bin den Preis für einen Festoolstaubsauger zu bezahlen, dann bin ich auch bereit den Preis für die Staubsaugertüten zu bezahlen. Im Gegensatz zu den Erfahrungen mit einem älteren Kärcher ist es immer noch günstig, da dort ja oft nicht viel vom Beutelvolumen genutzt wird.
 

moto4631

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Gerade bei den besonders feinen Stäuben ist der Zyklon aber zunehmend wirkungslos.

Hängt sicher auch damit zusammen wie potent der Sauger ist der dran nuckelt.
Wenn die Tonne das nächste Mal voll ist mach ich Bilder was sich in der Tonne und was sich im Sauger befindet.
Leider hab ich letzte Woche beim Entleeren des Fasses vom Zyklons nicht dran gedacht.
Hab in den letzten Wochen ca. 30m2 Lärchen- und Fichtenholz mit der Rotex geschliffen, 80-120-180-240.
Die Menge Staub war enorm. Das 50l Fass war dann ca. 3/4 voll mit feinstem Holzstaub.
So fein das ich ihn zweitweise aufstochern mußte weil er sich schon wieder zusammengebacken hatte.

Die Menge die sich im Sauger befand hätte auf zwei 2,- Euro Stücken locker Platz gehabt.
 

sommerboy34

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Sorry wollte hier keine wissenschaftliche Diskussion lostreten.
Trotzdem hoffe ich dass meine Anfrage nicht ganz fehl am Platz ist. Der CTM hat ja nicht ganz zu Unrecht die Bezeichnung M erhalten. Soweit ich weiß schreibt die Handwerkskammer diesen zur gewerblichen Arbeit mit Holzstaub vor. Und somit dürfte die Verbreitung dieses oder ähnlichen Saugers recht hoch sein und deshalb jede Menge Forumnutzer ansprechen.
Ich hab hier ja keinen Goldesel und mir deshalb einen CTM geholt. Nein mein Verkäufer hat seinen Job gut gemacht und an mein Gewissen gegenüber meiner Gesundheit etwas zu sehr appelliert. Bums ich habe einen CTM im Keller. War es die richtige Entscheidung? Ich hoffe es, immerhin habe ich jetzt einen Sauger der A perfekt in die Systemwelt von Festool passt ( Schlauchgarage Systainerplatz , saugt bis zum letzten Futzel den Sack voll etc.) und B mir auch noch meine Werkstatt sauber hält (meine Lungen hoffentlich auch). Dass ich leider nicht den Beruf des Schreiners erlernt habe und somit massenhaft professionellen Background besitze macht es deshalb aber doch nicht schlechter sich umfassend über die richtige Bedienung des Saugers etc. informieren zu wollen - von wegen Geld für nen Festool aber zu geizig für nen neuen Beutel. Oder, was der Festool wechselt nicht selbstständig Beutel oder Filter?! Danke für die Seitenhiebe, bin ich doof nur weil ich Festool nutze? Ich denke nicht.
Also mir ist bekannt, dass ich ein gewisses Risiko zum Zeitpunkt des Filterbeutel-Leerens eingehe, wenn ich den Beutel nochmals verwende. Ich denke mit Maske ist das Risiko für den kurzen Moment überschaubarer als jahrelang beruflich ohne Absaugung etc zu arbeiten. (Ich bin Zahntechniker und kann nur vermuten was mein ehemaliger Chef mit seiner Lunge an aggressivem Gipsstaub in seiner Berufszeit abgesaugt hat.) Mir ist ebenfalls bekannt, dass es Longlifesäcke gibt. Wenn es sich rechnen sollte, warum sollte ich dann keinen verwenden. Aktuell habe ich dazu aber jedoch noch keine Erfahrungswerte. Ich lasse mich aber gern aufklären. Des Weiteren ist mir bekannt, dass der Volumenstromalarm vom angeschlossenen Gerät abhängt, auch wie er arbeitet. Ich fand es aber schon sehr seltsam, dass dieser Alarm an der Säge gar nicht angeht, am Schleifer aber sofort an und nicht mehr ausgeht, egal welche Einstellung ich vor nehme. Und ich hoffte hier Holzwerker zu finden, die dahingehend mehr Erfahrung haben und diese mit mir bzw. dem Forum teilen wollen. Somit hätte ich dann evtl die Gewissheit, dass sich ein zugesetzter Filter anders bemerkbar macht, bzw. sollte es wirklich am wiederverwendeten Beutel liegen, diese Praxis - Aufschnieden, Leeren, Wiederverschliesen- so auswirkt und z.b. ein zusätzlicher Zyklon oder Longlifesack eher bezahlt macht. Oder natürlich das Kaufen und Einsetzen eines neuen normalen Beutels.
Nur weil ich Festool verwende, mir vorwerfen zu lassen, ich hätte jetzt nicht mehr auf den Euro zu achten, wollte ich jetzt so auch nicht stehen lassen. Das Wiederverwenden des Beutels ist klar ein Experiment. Versuch und Irrtum eben. Also besten Dank für eure Antworten. Vielleicht hat es zur Mehrung des Wissens beigetragen.
Sollte ich den Rahmen des Forums gesprengt haben, bitte ich das mir nachzusehen und hiermit zu entschuldigen.
Gruß Andi
 

faulpelz23

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Es ist die Berufsgenossenschaft (BG) welche für Arbeitsschutz zuständig ist,
nicht die Handwerkskammer.
Dein Maschinenhändler muss wirklich seehr um deine Gesundheit besorgt sein,
ein M-Sauger für private Holzarbeit ist schon fett. Bei den meisten Modellen ist
der Unterschied zwischen L und M nur die Volumenstromüberwachung mit akustischem
Warnsignal und sonst nix.
Sei nicht angefressen wegen den Staubbeutel und Festool Kommentaren, es ist einfach Widersprüchlich einen M Sauger zu erwerben um dann generell die Beutel auszuklopfen
(Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel zb ausschließlich Hobelspäne im Sack).

Hab mit Starmix übrigens das selbe "Problem", wenn ich am Schwingschleifer absauge
zeigt der Sauger immer einen verstopften Schlauch an, zum Glück nur ein blinkendes
Licht und kein nerviges Pfeifen.
 

michaelhild

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im sonnigen LDK
Bei den meisten Modellen ist
der Unterschied zwischen L und M nur die Volumenstromüberwachung mit akustischem
Warnsignal und sonst nix.

So ist das bei Festool auch. Die eingebauten Filter sind die gleichen.
Von daher hat der Verkäufer seinen Job sehr gut gemacht. :emoji_wink:



@Andi: Hast Du denn nun mal probiert woran es liegt?
 

threedots

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Hallo Andi,

mitunter geben wir schon mal derbe Kommentare ab. Da Du Dich getroffen fühlst, möchte ich mich bei Dir dafür entschuldigen. Zu Deinem Filterexperiment kann ich nur sagen - weitermachen und testen. Zu Deinen Maschinen mit Absaugung kann ich Dir einen Anruf bei Festool anraten. Diesen Service hast Du ja schließlich auch mitbezahlt und die können Dir auch sagen, ob das mit Deinen Maschinen alles so in Ordnung ist.
 

zehlaus

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Hallo Andi,

zunächst einmal die Bemerkung, dass es in einem Forum aufgrund der schriftlichen Kommunikation immer zu Differenzen kommen kann, da es nicht gewährleistet ist, dass das, was von jemandem geschrieben wurde von dem anderen auch so gelesen wird.

Nachdem ich noch einmal alle Beiträge überflogen habe, so ist (bis auf die übliche Bemerkung gegen Festool) nichts gegen Dich oder die Marke gesagt worden. Meine Frage zielte nicht in Richtung Geiz, sondern in Richtung Konsequenz/Verständnis. Zum Verständnis: Auch ich habe einige Maschinen von Festool, darunter einen CTL Midi und einen CTL 26 SD, deshalb auch die beschriebenen Unterschiede bei der Schlauchweite. Meiner Meinung nach ist der Querschnitt des 27mm Schlauches für die maximale Leistung des Saugers hart an der Grenze und trägt zum Alarm bei.

Zum Thema L oder M, die Frage zielte auf die Begründung, warum Du die M Variante gewählt hast, letztlich hast Du es richtig gemacht, da die Volumenstromüberwachung ja ihren Sinn hat, leider aber auch einen entsprechenden Aufpreis hat.

Zur Problemlösung teste doch nach einem Filterwechsel und allgemeinem Check das Verhalten des Saugers, wende Dich im Zweifel an den Festoolkundendienst, ich habe mit denen keine schlechten Erfahrungen auch in Richtung Beratung gemacht.

Noch eine Bemerkung zum Thema Geld, meine persönliche Meinung ist es für Arbeitssicherheit Geld auszugeben. Wie geschrieben My2cents. Aber ich war z.B. froh Sicherheitsschuhe zu trage wenn etwas heruntergefallen ist...


Gruß
Claus
 
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