Festool VS 600 vs. Leigh D4

Woodbutcher-Christian

ww-nussbaum
Registriert
25. August 2003
Beiträge
99
Hallo zusammen,<br><br>hat jemand von euch beide Verbindungssysteme im Einsatz?<br>Welches bevorzugt ihr und warum?<br>Wenn ich das VS 600 kaufe, werde ich wohl auch zu Festool Fräse greifen.<br>Sollte ich mich allerdings für das Leigh D4 entscheiden, welche Fräse würdet ihr empfehlen?<br>Es gibt ein Angebot von Leigh mit der großen Festool. <br>Ist die empfehlenswert oder sollte man besser zu Scheer greifen?<br><br>Herzlichen Dank für eure Bemühungen!<br><br>Christian
 

Guest

Gäste
Ich hab die Leigh mit der großen festo Fräse und bin ganz zufrieden.<br><br>Die festo kann doch &quot;nur&quot; eine feste Zinkenteilung.
 

Woodbutcher-Christian

ww-nussbaum
Registriert
25. August 2003
Beiträge
99
Hallo,<br><br>ja, stimmt, die Festo hat eine feste Zinkenteilung. Allerdings kann ich mit ihr Zinken- und Schwalbenschwanzstück in einem Gang und mit einem Fräser fräsen. Bei der Leigh muss man meines Wissens verschiedene Fräser einsetzen.<br>Hast du die Staubabsaugung zum Leigh System?<br>Funktioniert die gut?<br><br>Wie aufwendig und kompliziert ist das &quot;Aufsuchen&quot; der passenden Zinkenteilung bei der Leigh?<br>Der Nachteil der Festool - die fixe Teilung - scheint mir auch ein Vorteil zu sein, nämlich dahingehend, dass man sich über die Teilung, wenn man die Breite der Teile auf die Schablone abstimmt, keine Gedanken machen muss.<br>Festool bietet zudem auch eine Dübelvorrichtung, die mit wesentlich praktischer zu sein scheint, als die Isolock Verbindungen der Leigh.<br><br>Eine andere Sache ist, dass sich die große Festo Fräse nicht mit dem Festool Lochreihenbohrsystem verträgt. <br>Übrigens steht im Leigh Katalog, dass man die D4 Einrichtung auch zum Lochreihenbohren einsetzten kann. Hast du das probiert und wie bist du damit zufrieden?<br><br>Mit freundlichen Grüßen<br><br>Christian
 

Guest

Gäste
Bei einer halbverdeckten Zinkung muß du bei der Leigh den Fräser auch nicht wechseln.<br><br>Nur die offene Zinkung wird mit zwei Fräsern gefräst.<br><br>Bei der halbverdeckten geht es halt nicht in einem rutsch,da die Zinkenteilung nicht fest steht,mußt du erst die Schwalben und dann die Zinken fräsen.
 

Guest

Gäste
Lochreihe hab ich noch keine gemacht,aber ein 32 Raster bekommst du wahrscheinlich nicht hin.<br><br>Eine Gratverbindung auf der Leigh ist nur sehr aufwendig herzustellen.Da hab ich mich am Anfang auch täuschen lassen.<br><br>Ich kann mir vorstellen,dass man beim Dübeln das gleiche Prinzip anwendet wie bei der Lochreihe.Meiner Meinung nach,bist du mit der Handbohrmaschine und anständigen Dübelbohrern(guter Fachhandel)besser und schneller.<br><br>Verwende die Maschinen zu dem Zweck,zu dem sie gebaut sind,zum Zinken.<br>Die Zinkenteilung ist ganz einfach:Frei Schnauze.<br>Du stellst die Finger der Maschine so ein wie du willst(wie es passt),fixierst sie und dann feuer.<br><br>Mfg<br>Frank
 

schorsch

ww-robinie
Registriert
25. August 2003
Beiträge
1.555
Hallo,<br>ich arbeite mit der Leigh Zinkenfrässschablone und bin sehr zufrieden.<br>Das Prinzip der variablen Einteilung ist der besondere Clou, damit ist sie allen anderen Geräten an Flexibilität überlegen. Nur dadurch kann man Zinken Fräsen die wie von Hand gemacht aussehen und ist gestalterisch nicht durch Raster eingeengt.<br>Leider kan sie jedoch auch vieles nicht. Wie z.B. <br>-keine echten schräge Zinken<br>-Trichter und Gehrungszinken<br>-eingeschränkt in Breite und Stärke des Materials<br>Jedoch kenne ich auch kein anderes Gerät das so etwas kann.<br>Sonderfunktionen wie Gratfräsen, Reihenbohrungen, sollte man meiner Ansicht nach mit Vorrichtungen machen die speziell dafür gebaut worden sind.<br>Stemmzapfenvorrichtung ok<br>Preis für Gerät und Fräser zu hoch.<br>Technische Ausführung der Vorrichtung Verbesserungsfähig.<br>Resumee: Bestes mir bekanntes Gerät für offene Zinken.<br>Mit freundlichen Grüßen<br>Georg aus der Halletau<br><br>
 

tohehe

Gäste
Woodbutcher-Christian schrieb:
Hallo zusammen,<br><br>hat jemand von euch beide Verbindungssysteme im Einsatz?<br>Welches bevorzugt ihr und warum?<br>Wenn ich das VS 600 kaufe, werde ich wohl auch zu Festool Fräse greifen.<br>Sollte ich mich allerdings für das Leigh D4 entscheiden, welche Fräse würdet ihr empfehlen?<br>Es gibt ein Angebot von Leigh mit der großen Festool. <br>Ist die empfehlenswert oder sollte man besser zu Scheer greifen?<br><br>Herzlichen Dank für eure Bemühungen!<br><br>Christian

Ich benutze die Leigh mit der Festo 1010 EBQ-Plus und bin SEHR zufrieden!!!
 

uwelin

ww-ahorn
Registriert
28. April 2004
Beiträge
109
Alter
70
Ort
Ottobrunn
schorsch schrieb:
Das Prinzip der variablen Einteilung ist der besondere Clou, damit ist sie allen anderen Geräten an Flexibilität überlegen. Nur dadurch kann man Zinken Fräsen die wie von Hand gemacht aussehen und ist gestalterisch nicht durch Raster eingeengt.<br>Leider kan sie jedoch auch vieles nicht. Wie z.B. <br>-keine echten schräge Zinken<br>-Trichter und Gehrungszinken<br>-eingeschränkt in Breite und Stärke des Materials<br>Jedoch kenne ich auch kein anderes Gerät das so etwas kann.<br>Sonderfunktionen wie Gratfräsen, Reihenbohrungen, sollte man meiner Ansicht nach mit Vorrichtungen machen die speziell dafür gebaut worden sind.<br>Stemmzapfenvorrichtung ok<br>Preis für Gerät und Fräser zu hoch.<br>Technische Ausführung der Vorrichtung Verbesserungsfähig.<br>Resumee: Bestes mir bekanntes Gerät für offene Zinken.<br>

Georg,

vielleicht solltest Du Dir einmal die Woodrat ansehen http://www.woodrat.com
Die kann das gleiche wie die Leigh und noch einiges mehr.

Bis denne

Uwe
 

Snakeskin

ww-kastanie
Registriert
22. Dezember 2005
Beiträge
30
Ort
Baden Würtemberg
Hallo Uwe,
hast Du die Woodrat?? Die ist ja auf dem deutschen Markt nicht zu bekommen.
Die Preise auf der Internetseite sind ja nicht unbedingt billiger wie bei der Leigh oder habe ich was übersehen?
Gruß Marco
 

uwelin

ww-ahorn
Registriert
28. April 2004
Beiträge
109
Alter
70
Ort
Ottobrunn
Marco,

ja, ich habe eine Woodrat. Das Bestellen übers Internet war mit Kreditkarte vollkommen problemlos, 3 Tage nach der Bestellung war die Woodrat da. Zum Preis sollte man bedenken, dass die Woodrat komplett ist und vollkommen ohne irgendwelche zusätzlichen teuren Schablonen auskommt. Auch bei der Auswahl der Fräser, die benutzt werden können, ist man vollkommen frei. Wenn Du bei der Leigh alle die Schablonen dazu kaufst, die Du brauchst, um damit das zu machen, was die Woodrat ohne Schablonen schon kann, wird es sehr teuer. Hier ist die Seite eines Woodrat-Fans, auf der Du noch einiges zur Woodrat lesen kannst.

Bis denne

Uwe
 

Snakeskin

ww-kastanie
Registriert
22. Dezember 2005
Beiträge
30
Ort
Baden Würtemberg
Hallo Uwe,
ich habs jetzt mal ausgerechnet: 588€.
Da hast Du schon recht --> Vollaustattung.
Die Leigh kommt mit dem derzeitigen Angebot mit Fräsersatz und Absaugung auf 725€.
Ist die Woodrat auch so einfach zu bediennen wie die Leigh?

Wird die Bestellung in Pfund abgerechnet oder geht das auch in Euro?

Und vor allem : Kommt noch irgentwelcher Zoll, Versand ....dazu oder wären die 588€ fertiger Preis

Gruß Marco
 

uwelin

ww-ahorn
Registriert
28. April 2004
Beiträge
109
Alter
70
Ort
Ottobrunn
Marco,

ich habe, als ich sie mir kaufte, 475,-- Pfund (incl. 17,5 % britische Mehrwertsteuer) also nach heutigem Kurs ca. 691,-- Euro bezahlt. Ansonsten kamen keine Kosten dazu, da Großbritannien ja Mitglied der EU ist. Ich hätte mir theoretisch vielleich sogar die 1,5 % Differenz zur deutschen Mehrwertsteuer zurückholen können, war mir aber den Aufwand nicht wert. Der Betrag wurde in Pfund über meine Kreditkarte abgerechnet.
Zu Deiner Frage, ob die Woodrat so einfach zu bedienen wäre, wie die Leigh, kann ich nur sagen: Es hängt davon ab :emoji_slight_smile: oder wie der Engländer sagt: It depends.
Die Woodrat kann mehr als die Leigh und so hast Du auch mehr Möglichkeiten, etwas falsch zu machen. Meine Meinung ist, dass die Woodrat einfach zu bedienen ist, wenn das Prinzip verstanden wurde. Bestelle Dir doch einfach auf der deutschen Woodrat-Seite http://www.woodrat.com/deutsch/index.html die kostenlose Infobroschüre oder gleich die Demo-DVD - oder komm einfach mal bei mir vorbei :emoji_slight_smile:.

Bis denne

Uwe
 

Snakeskin

ww-kastanie
Registriert
22. Dezember 2005
Beiträge
30
Ort
Baden Würtemberg
Hi,
das mit der Infobroschüre ist so ne Sache. Ich hab Sie angefordert (Name, Anschrift....) und ganz zum Schluß wird dann ein Link zu einer PDF Datei freigegeben und diese Seite ist, wie solls auch anders sein, ungültig. Ich weiß jetzt nicht bekomme ich jetzt noch was zugeschickt oder wars das schon.

Danke für das Angebot zum vorbeikommen aber 300km sind doch ein wenig weit

Ich muß halt mal abwarten, ist ja noch nicht so dringend mit dem Fräßgerät

Gruß Marco
 

dmun

ww-fichte
Registriert
20. Februar 2006
Beiträge
20
Ort
Pirmasens
Hallo,

derzeit verwende ich für Schwalbenschwänze von Festool die VS600 mit der SK14 Schablone, bin aber damit nicht ganz zufrieden. Ein Problem ist die feste Zahnung. Ein anderes Problem ist, dass sich die Schablone gerne etwas verschiebt, was dann schnell zu einem "Fräsunfall" führt.
Daher habe ich mir als Alternative mal die Leigh D4 angeschaut. Interessant ist hierbei die Einstellbarkeit der Zinkengrösse.
Jetzt bin ich auf diesen Thread gestossen und auf diese Ratte aus UK aufmerksam geworden. Sieht sehr interessant aus und scheint auch ein zügiges Arbeiten zu ermöglichen.
Ich benötige das Teil "nur" für halbverdeckte Schwalbenschwänze in 15 bzw 18 mm Mulitplexplatten meist auf eine Breite von 25 - 40 cm (Kleinstserien). Ist diese Woodrat hierfür geeignet ?

@Uwe: können wir ggf. mal telefonieren, da Du scheinbar recht viel Erfahrungmit dem Teil hast ? Wollte schon eine private Mitteilung schicken, aber irgendwie scheint das in diesem Forum nicht möglich zu sein.

Danke, Dirk
 

uwelin

ww-ahorn
Registriert
28. April 2004
Beiträge
109
Alter
70
Ort
Ottobrunn
Dirk,

halbverdeckte Schwalbenschwänze sind das, was die Woodrat meiner Meinung nach am allerwenigsten gut kann; es werden im ersten Arbeitsgang die Schwalben und im zweiten die Zinken gefräst, die dann auch noch von Hand nachgearbeitet werden müssen. Der Vorteil, den die Woodrat allerdings bietet, ist die freie Wahl der Fräser und woodrat.com bietet speziell für halbverdeckte Schwalbenschwänze in Schubladen Fräser mit der Steigung 1:9 an. Hier findest Du noch einen Vergleich von "Dovetail Jigs". Alle Jigs, die ich kenne (sind allerdings nicht so wahnsinnig viele), welche halbverdeckte Schwalbenschwanzverbindungen machen, fräsen Schwalben und Zinken in einem Rutsch und sind dadurch erheblich schneller als die Woodrat.
Wenn Du weitere Fragen hast, schreib mir: uwe (at) woodrat . de

Bis denne

Uwe
 

dmun

ww-fichte
Registriert
20. Februar 2006
Beiträge
20
Ort
Pirmasens
Hallo Uwe,

Danke für die Rückinfo. So früh schon auf den Beinen ? Nun ja :emoji_wink:
Ich habe mir gestern Abend noch die Ausschnitte aus dem Video angeschaut und auch gesehen, dass die verdeckten Schwalbenschwänze in der Tat etwas umständlich gefräst werden müssen und durch die Umstellerrei sich weitere Fehlerquellen einschleichen können. Damit fällt die Woodrat leider weg und ich muss mal die Leigh testen.
Wenn Du noch eine andere Hersteller-Empfehlung hast...

Besten Dank, Dirk
 

uwelin

ww-ahorn
Registriert
28. April 2004
Beiträge
109
Alter
70
Ort
Ottobrunn
Dirk,

tut mir Leid, da kann ich Dir nicht weiterhelfen. Aus eigener Anschauung kenne ich nur Festool, Leigh und Woodrat und ich habe mich halt für die Woodrat entschieden, weil ich da die meisten Möglichkeiten habe. Für mich als Hobbyist halt die beste Lösung.

Bis denne

Uwe
 

Markus K

ww-pappel
Registriert
17. April 2006
Beiträge
8
Ort
Grafenwöhr
Ich benutze die Leigh und die EBQ 1010. Genial ist die Bedienungsanleitung von Leigh. Die Fräse reicht vollkommen aus.

mfg
 
Oben Unten