Fingerschleifer Fein Multimaster eine Fehlkonstruktion?

Christofer

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Hallo Community,

ich habe einen Fein Multimaster (FFM 250 Q) und als Zubehör den Fingerschleiferaufsatz. Jetzt ist mir zum zweiten mal beim schleifen mit 80ger Korn beim Fingerschleifer (Original Fein-Zubehör) der Klettverschluß weg geschmort und zwar in Centgröße im 1. Drittel von der Spitze. Dabei habe ich beim schleifen nicht einmal sonderlich viel Druck ausgeübt. Sicher der Fingerschleifaufsatz ist ein Verbrauchsgut, aber es kann nicht sein das sich dieser nach 5 min schleifen auflöst. Mir scheint das Ganze ist eine Fehlkonstruktion. Das Arbeiten mit dem Deltaschleifer funktioniert aber gut.
Der Hebel beim Fingerschleifer ist aber länger wie beim Deltaschleifaufsatz, so das der Schleiffinger mehr Weg bei der Pendelbewegung macht und somit wahrscheinlich auch die Reibungswärme größer ist. Bei Festool ist immer angegeben das der Klettverschluß Temperaturbeständig ist, bei Fein habe ich dazu nichts gelesen. Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen mit dem Fingerschleifer gemacht?

Gruss

Christofer
 

Christofer

ww-birnbaum
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hast du schon mal daran gedacht, die "drehzahl" zu reduzieren??

gerade weil der hub größer ist, wäre das meine erste wahl.

Peinlich, der hat ja eine Drehzahlregulierung, das war mir gar nicht mehr präsent :emoji_grin:
Aber trotzdem sollte Fein so etwas für das Zubehör mit angeben. die Geschwindigkeitsvorgaben für meine Festool TS 55 habe ich mir auch aus dem Benutzerhandbuch kopiert und neben die Säge gelegt, damit man es parat hat.
In der Bedienungsanleitung steht zum schleifen lediglich: "Wählen Sie eine hohe Schwingfrequenz".
 

michaelhild

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Es ist nun mal Kunststoff und der kann schmelzen.

Was passiert denn wenn Du mit dem Aufsatz schleifst?
Er reibt immer mit der gleichen Stelle über das Material und bei Reibung entsteht nun mal Hitze. Diese ist abhängig zum einen von der Schwingzahl und zum anderen vom Druck.
Du kannst auch mit hoher Schwingzahl schleifen, darfst dann aber nur behutsam aufdrücken.
Ab und an mal kontrollieren wie warm das Werkstück/der Aufsatz wird hilft.

Das ist halt ein Problem bei Schleifgeräten, wo immer die gleiche Stelle vom Schleifmittel genutzt wird, es entsteht an einer Stelle viel Reibung/Hitze.

Zur Anleitung: Zum Glück sind wir nicht in den Staaten wo einem jedes Denken in Form von "Vorsicht scharf" Aufdrucken an Messern abgenommen wird. Meine Meinung.
 

Christofer

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Es ist nun mal Kunststoff und der kann schmelzen.

Zur Anleitung: Zum Glück sind wir nicht in den Staaten wo einem jedes Denken in Form von "Vorsicht scharf" Aufdrucken an Messern abgenommen wird. Meine Meinung.

Gesunder Menschenverstand ist durch nichts zu ersetzen, da gebe ich Dir vollkommen recht, aber es kann ja nicht sein, das der Anwender durch den Verschleiß solcher Teile, die kosten so ca. 10 € das Stück erst herausfinden muss wo die optimale Schwingfrequenz ist und erst recht nicht bei einem Premiumhersteller. Oder siehst Du einer Maschine immer an wie man sie benutzt?
 

Tscharlie

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Hallo Zusammen,

ich kenne das Problem leider auch. Aber nicht nur beim Fingerschleifer sondern in abgeschwächter Form auch beim normalen Deltaschleifaufsatz.

Zudem habe ich das Problem, dass die Schleifblätter oft nicht richtig auf dem Schleifaufsatz halten.

Mir ist nun folgendes aufgefallen:
1.Verwende ich die WORX Schleifblätter von OBI auf dem Aufsatz von Fein, halten diese wesentlich besser als die FEIN-Blätter.
2. Verwende ich den Schleifaufsatz vom Milwaukee Multitool halten auch die Fein-Blätter und noch besser die WORX-Blätter.

Ich denke, dass das FEIN-Zubehör nicht besonders gut ist oder ich bei ebay nur Plagiate erhalten habe :emoji_slight_smile:

Gerade bei dem Fingerschleifer sollte es doch problemlos möglich sein den Klett zu tauschen. Hat jemand eine Quelle für wärmebeständigen Selbstklebeklett?



Gruß
Tscharlie
 

Christofer

ww-birnbaum
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Mir ist nun folgendes aufgefallen:
1.Verwende ich die WORX Schleifblätter von OBI auf dem Aufsatz von Fein, halten diese wesentlich besser als die FEIN-Blätter.
2. Verwende ich den Schleifaufsatz vom Milwaukee Multitool halten auch die Fein-Blätter und noch besser die WORX-Blätter.

Na das ist mal ne Ansage, da spricht Erfahrung und nicht theoretisches Wissen :emoji_wink:
Ja die Klettverschlüsse sind ebenfalls nicht optimal, dass sehe ich genauso, hatte aber noch nicht die Gelegenheit andere Schleifblätter, bzw. Schleifaufsätze zu testen. Aber gut mit Deinen Erfahrungen kann man arbeiten, Danke dafür.
Wäre es denkbar das die tödliche Reibungshitze von dem schlecht sitzenden Schleifpapier kommt?
Das bewegt sich ja beim schleifen auf dem Klettverschluß und das soll ja eigentlich nicht so sein.

Ich denke, dass das FEIN-Zubehör nicht besonders gut ist oder ich bei ebay nur Plagiate erhalten habe :emoji_slight_smile:

Auch das ist möglich und war auch schon Verdacht bei mir. Ich habe meine auch dort bezogen. Wenn es wirklich Plagiate sind, dann sind sie aber gut gemacht. Sollte man mal bei Fein nachfragen ob die Kenntnis von Plagiaten haben?
Oder gibt es hier jemand der sich sein Zubehör über den Fachhandel beschafft hat und das bestätigen oder widerlegen kann?

Gerade bei dem Fingerschleifer sollte es doch problemlos möglich sein den Klett zu tauschen. Hat jemand eine Quelle für wärmebeständigen Selbstklebeklett?

Ich habe das Alte bei mir auch schon mit einem scharfen Cutter vorsichtig runter geschnitten und suche selber nach einem hitzebeständigen Klettverschluß. Zu Probezwecken habe ich mal etwas aus dem Supermarkt drauf geklebt was ich noch hier hatte aber getestet habe ich es noch nicht.
 

Eddy

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Es gibt zwei Sorten von Klett bei Fein.
Ich hatte mal die Dreieck- Diamantpads und habe extrastarke Klettteller von Fein gehabt,weiß aber nicht mehr woher ich die hatte da es schon Jahre her ist.
 

michaelhild

ww-robinie
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Oder siehst Du einer Maschine immer an wie man sie benutzt?

Nö.
Meine Erfahrung kommt auch dadurch, dass ich eine Ecke des runden Tellers vom Multimaster vermackt habe.

Selbst wenn Fein jetzt angeben würde, niedrige Schwingzahl (Was aber für eine saubere Oberfläche falsch wäre) und ich (ich schreib jetzt mal ich) drücke zu fest, schmilzt der Kunststoff..
Wenn müßten sie schreiben "nicht zu fest drücken", aber was ist "nicht zu fest", das sieht jeder anders, von daher geht es eigentlich nur über Erfahrungswerte und damit (leider) auch über Lehrgeld.
 

Christofer

ww-birnbaum
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Nö.
Meine Erfahrung kommt auch dadurch, dass ich eine Ecke des runden Tellers vom Multimaster vermackt habe.

Selbst wenn Fein jetzt angeben würde, niedrige Schwingzahl (Was aber für eine saubere Oberfläche falsch wäre) und ich (ich schreib jetzt mal ich) drücke zu fest, schmilzt der Kunststoff..
Wenn müßten sie schreiben "nicht zu fest drücken", aber was ist "nicht zu fest", das sieht jeder anders, von daher geht es eigentlich nur über Erfahrungswerte und damit (leider) auch über Lehrgeld.

An dem Druck kann es nicht gelegen haben, den habe ich nach meinem ersten durchgeschmorten Fingerschleifer schon so deutlich reduziert, das als Druck nur noch das Eigengewicht der Maschine vorhanden war. Ich denke in der Beziehung bin ich lernfähig und Techniker genug um das beurteilen zu können.
Ich vermute inzwischen eher es liegt an dem Klettverschluß selber, also das was "Tscharlie" auch schon angesprochen hat. Denn obwohl alles Original "fein" Zubehör ist, kleben die Schleifpads nicht richtig fest auf dem Klettverschluß, so das am Umkehrpunkt der Pendelbewegung sich das Pad auf dem Klettbett verschiebt und dadurch die tödliche Reibungswärme zustande kommen könnte. Da wäre dann nicht mal viel Wärme nötig, da diese das Schleifpapier welches ja isoliert nicht durchdringen muß sondern dort entsteht wo der Schaden auftritt.
Das lässt sich aber nur austesten mit unterschiedlichen Schleifpads und ggf. anderem Schleiffinger.
 

woody82

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Grundsätzlich würde ich auch sagen: Drehzahl runter
bei dem Aufsatz, bei dem man auch profile schleifen kann, sind auch kunststoffprofile, sthet sogar dabei, dass man höchstens auf stufe 1 schleifen darf.

Beim normalen Schleifen habe ich auch höhere Stufen. Funktioniert meist gut.
Habe aber das gleiche Problem mit den orginal Schleifblättern von Fein.
Die taugen nichts. Kaum benutzt, löst sich der Klett - absolut unbrauchbar und mir unverständlich wie Fein sowas produzieren kann.

Suche gerade Alternativen. Festool allerdings bietet die 115 Schleifblätter nur ungelocht an. Habe schon den Tipp bekommen selber Löcher zu stanzen, aber langfristig kann das auch kein Weg sein...
Vielleicht probiere ich ebenfalls mal Torx. Weiß einer, ob die Löcher für die Absaugung zum Schleifteller passt?

Gruß
woody
 

Tscharlie

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Den kann dir jeder Milwaukeehändler besorgen. Ersatzteilnummer: 303590005
Ich frage bei meinem mal an was der kostet.
 

Christofer

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eurostar

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Hallo,

sprecht Ihr von dem hier? Schwingschleifer PDS 13

Noch nicht mal in Berlin gibt es einen Händler!

Wie sind den die Maschinen?
 

Tscharlie

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Hallo Jochen,

es geht um das Milwaukee Multitool C 12 MT bzw. die Schleifplatten von diesem Gerät.

Diese sind meines Erachtens wesentlich besser als die von Fein, besonders in Verbindung mit nicht Fein-Schleifblättern.

Gruß
Tscharlie
 

Christofer

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Da ich das mit dem Milwaukee Dreiecksschleifteller nicht ausprobieren konnte, habe ich mal die Firma fein angeschrieben und bekam folgende Antwort dazu:

"zu Ihrer Anfrage zum Thema Klettverschluss beim Dreiecksschleifteller möchte ich Ihnen folgende Info geben: Nach mehrmaligem Wechseln des Papiers, verliert das Papier zunehmend an Haftung. Wenn Sie allerdings ein neues Papier nehmen und das Papier leicht auf dem Schleifteller „verdrehen“, hält es sehr gut. Prinzipiell ist es außerdem zu empfehlen auf Stufe 4 zu schleifen um die Lebensdauer zu verlängern. Auf Stufe 4 sollten Sie keine Probleme mehr haben, dass der Klettverschluss schmilzt."

Also doch runter mit der Drehzahl und präzisiert die Bedienungsanleitung die nur angibt "Wählen Sie eine hohe Schwingfrequenz". Das mit dem verdrehen beim drauf kletten ist zudem ein nützlicher Tipp.
 

woody82

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Ich hab die auch angeschrieben, aber wegen dem Schleifteller + Papier.

Ich finde, dass es schon ein Armutszeugnis von Fein ist solche Ratschläge zu geben wie:
"Nur auf Stufe 4 und Schleifpapier etwas drehen".

Die stellen doch auch richtige Exzenter her, die was taugen (sollen). Es kann doch nicht der Anspruch von fein sein, nicht die volle schwingstufe nutzen zu können und mit den Blätter irgendwelche Tricks zu pfuschen damit etwas funktioniert.
Lieber sollen die sagen, dass denen der Fehler aufgefallen ist, sich entschuldigen und geloben etwas besseres zu produzieren.
Ich jedenfalls hab eindeutig mehr von fein erwartet.

Für die Qualität hätte ich keinen Multimaster für diesen Preis kaufen müssen. Dann lieber einen billigen Oszilator von bspw. Bosch Blau für gelegentliche Sägearbeiten (wenn dann überhaupt noch notwendig) und einen vernünftigen Deltaschleifer + Exzenterschleifer.
 

yoghurt

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Hallo,
- Ich gebe zu, dass ich mich mit der Deltaschleiffunktion meiner Fein nicht auskenne. Ich habe den Teller, brauche ihn aber eher sehr selten. -

Aber ich kenne es schon so, dass es Angaben gibt auf welcher Leistungsstufe die Werkzeuge zu betreiben sind. Zu viel Kraft und Umdrehungen bzw. Oszilationen erzeugen einfach zu viel Reibung und damit Reibungswärme. Daher finde ich es sinnvoll zunächst niedertourig anzufangen und sich nach oben heranzutasten. Sägeblätter verglühen und stumpfen kann jeder - wir sind hier aber nicht bei "Tooltime" von Tim Taylor.

Gruß

Heiko
 

woody82

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Für die Profilschleifer gibt es diese Angabe. Ich glaube nicht höher als Stufe 1.

Beim Schleifteller und Deltaschleifer wüsste ich das nicht, aber ich hab ehrlich gesagt auch nicht nachgeschaut.

Schlimm und enttäuschend ist doch, dass Drittprodukte besser sind. Das man die Materialien nicht so stark belastet, wenn man die Schwingstufe kleiner stellt, ist ja normal, aber beim Schleifen mit Teller will man ja u.U. möglichst einen hohen Abtrag.

Das sowohl Teller als auch Schleifpapier von Drittunternehmen besser sein sollen (habe ich auch noch nicht probiert) kann doch wirklich nicht der Anspruch sein. Warum das nicht besser geht, obwohl Fein Erfahrung mit solchen Produkten hat (haben ja auch andere Scheifgeräte im Programm) ist mir unverständlich.

Außerdemlöst sich bei mir immer der Hals der Absaugung aus dem Telleraufsatz. Auch kein gutes "Patent"...
 

Tscharlie

ww-ahorn
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Hallo zusammen,

also das mit dem verdrehen verstehe ich nicht so ganz. Was soll ich wohin drehen?

Ich hatte diese Woche wieder einiges zu schleifen und habe mal diverse Kombinationen ausprobiert. Am besten hat sich die Schleifplatte von Milwaukee bewährt. Jedoch konnte ich eine breite Streuung bei der Qualität der Schleifblätter feststellen. Bei den Blättern aller Hersteller die ich hatte (AEG, Fein, Worx) konnte ich feststellen, dass die Haftung selbst bei Blättern aus der gleichen Packung sehr unterschiedlich ist.

Mein Ergebnis: Schleifplatte von Milwaukee nehmen und bei den Blättern aller Hersteller kann man Glück oder Pech haben.

Gruß
Tscharlie
 
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