Fixierung einer Bohle bei Längsschnitten

[Sven1988]

Hallo allerseits,

da ich jetzt auch das Fügen mit der No. 7 Raubank hinbekommen habe, stellt sich mir die Frage, wie ich die Dixierung meiner 65er Kieferbohlen beim Besäumen bei Parallelschnitten mit der Handkreissäge verbessern kann.

Bisher habe ich mit der HK85 von Festool den Festool Führungsschienen, dem Parallelanschlag sowie zwei A-Förmigrn Sägeböcken gearbeitet. Eine Stationäre Säge habe ich leider nicht.

Habt ihr evtl. eine Idee wie ich die Bohle besser fixieren kann, so dass sich insbesondere bei Parallelschnitten die Sägeböcke nicht mehr bewegen? Oder sollte ich für diese Schnitte keine A-Förmigen Böcke mehr verwenden und hierfür einen Sägetisch bauen?

 

[ChrisOL]

Moin,

Es hilft schon etwas wenn du die Böcke weiter unten mit einer langen Leiste verbindest. Schraubzwingen sind nützlich.

Damit verschieben sich die einzelnen Böcke weniger.

Alternativ ein paar Leisten direkt auf den Boden und dann auf dem Fußboden sägen.

 

[Mitglied 67188]

sowie zwei A-Förmigrn Sägeböcken

welche hast du denn?
Die unten gezeigten habe ich mir gebaut, weil ich die Baumarkt Mikadostäbchen nicht mehr sehen konnte.
Da wiegt einer um die 20kg.
Da bewegt sich nix.
Der Bau ist auch eine schöne Übung zum Schiften...

Zuerst vorne eine Schraubzwinge und dann umsetzen wenn man halb durch ist.
Auf dem Boden säge ich auch öfter wenn es nur eine Bohle ist und ich zu faul bin die Böcke
zu holen.
Wobei ich ohne FS nach Riss säge genauso wie auf meiner Baukreissäge...





OT:
Diese Säge hatte ich mal geschenkt bekommen (sollte weggeschmissen werden)
habe dann ein 45,- € Sägeblatt in diese 89,-€ Plastikkiste eingebaut und dann
durch 54er Bohlen...(Kiefer) und 27er Eiche...
Ging lange Zeit (30, 40 ? Bohlen je 3 Schnitte) erstaunlich gut bis sich der Motor mit lautem Knall zerlegt hat (Wellenlager)
Jetzt habe ich eine Baukreissäge von Jet mit einem 315er Blatt und 2 KW, damit geht das wunderbar.

 

[Komihaxu]

Habt ihr evtl. eine Idee wie ich die Bohle besser fixieren kann, so dass sich insbesondere bei Parallelschnitten die Sägeböcke nicht mehr bewegen?

Gescheite Böcke kaufen (oder selber bauen), fertig.

Nicht "ultrastabil", aber ausreichend und praktisch finde ich meine "Geis & Knoblauch 50019". Die haben oben dieses simple Brett, in das man auch mal reinschneiden kann. Hat man es nach einigen Jahren komplett kaputtgesägt, schneidet man einfach ein neues Brett ab, bohrt 2 Löcher rein und alles ist wieder frisch.

https://www.iller-leiter.de/50019-arbeitsbock,-höhenverstellbar.html

Schön ist auch die Höhenverstellung, die meisten Böcke sind recht tief weit unten.

Als Selbstbau gefällt mir der hier gut:
https://www.lumberjocks.com/projects/16736

 

[raziausdud]

Hallo Sven,

Oft wird es schon stabiler, wenn man die Sägeböcke möglichst schräg zur Vorschubrichtung stellt.

Richtig stabil zueinander werden die beiden (auch gerade stehend), wenn Du sie diagonal verbindest, also von oben bei der einen nach unten zur anderen und umgekehrt.

Oben drauf ein paar Kanthölzer mit großen Abständen, quasi ein Längsrost wie bei einer Sitzbank, da kann dann in den Zwischenräumen immer das Sägeblatt laufen. Oder halt ein großes Brett, das wird dann halt bei Sägen immer ein wenig eingeritzt.

Das Ganze möglicherweise (leicht) zerlegbar, wenn Du Stauraum bei Nichtgebrauch reduzieren willst/musst.

Rainer