Hallo
äh wieso ist die Darrprobe zu umständlich zu erklären ??? Für den enmal oder auch gelegenheitsanwender sicher die einfachst und kostengünstigste alternative zu vermutlich nicht sehr genauen Messgeräten aus'm Baumarkt oder gar von Westfalia.
zur Darrprobe.
Holzfeuchte wird definiert als das Verhältnis des Gewichts des im Holz enthaltenen Wassers zum Gewicht des absolut trockenen Holzes, dem Darrgewicht. Berechnet wird die Holzfeuchte nach folgender Formel:
********************************Nassgewicht - Darrgewicht
Holzfeuchte in % = -------------------------------- x 100
**************************************Darrgewicht
Verlauf der Darrprobe
Zuerst wird einer oder mehrere geeignete Probekörper aus dem Holz geschnitten, dessen Feuchte bestimmt werden soll. die Probe wird mindestens 40 cm vom Hirnende entnommen, wobei beachtet werden muss, dass eine Erwärmung der Schnittstellen durch die Säge vermieden wird, da dies die Messergebnisse beeinflusst.
Die Proben werden dann auf einer genauen Waage gewogen um das Nassgewicht zu ermitteln. Eine Briefwaage sollte ausreichend genau sein.
In einem speziellen Darrofen werden die Holzproben bei einer Temperatur von 103 Grad Celsius (+/- 2 Grad) solange getrocknet, bis keine Gewichtsveränderung mehr auftritt, also das Holz das Wasser vollständig abgegeben hat.
Es erfolgt eine weitere Wiegung zur Ermittlung des Darrgewichts.
Sodann kann mit der oben dargestellten Formel die Holzfeuchte berechnet werden.
Ok jetzt hat nicht jeder einen Darrofen. Aber ein normaler Backofen tut es auch.
Hab sogar schon mit der Mikrowelle die Holzproben getrocknet ( niedrige bis mittlere Stufe) in intervalen vorgehen und immer wieder mal die Tür öffnen um evtl. Feuchtedampf abziehen zulassen. zum schluss noch mal kurz bei voller leistung für 10-30 sec. Danach am besten mit Handschuhen oder Grillzange anfassen kann sehr heiß sein, aber direkt wiegen, allein durch den temperaturunterschied wird das Holz schlagartig veruschen sich wieder der Umgebungsfeuchte anzugleichen.