flache Keile (sicher) sägen

willyy

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Hallo Gemeinde,

ich müßte flache Keile mit der FKS absägen. Normalerweise zieht es die flachen Abschnitte immer in den Spalt zwischen Sägeblatt und Tisch mit einem ordentlichen Schlag.
Gibt es einen Trick, wie man das sicher verhindern kann? Es werden ca. 20 Keile, d.h. es lohnt sich auch eine kleine Vorrichtung zu bauen.
Spielt es eine Rolle, ob nach Variante A oder B?
(Edit: der flache Keil ist Abfall, der dicke wäre das Nutzholz)

Die Kanthölzer sind ca. 5 cm dick, 7 cm breit, 20 cm lang.
Das wäre eher was für eine Bandsäge, habe aber keine passende.
Danke im Voraus.
 

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willyy

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Danke Markus, das Video kenne ich, aber bei mir wären die Teile so schmal, dass sie sicher im Spalt verschwinden.
Die Klötzchen hier sind ja "riesig".
 

marcus_n

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Opferbrett darunter legen? Heiko ist da kompetent. Er hat ganz sicher eine Lösung.
 

Christian81

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Ich habe dafür eine Keilschablone gebaut. Stück MPX oder so, zwei Hölzer in der Höhe deiner Keile Ein Klotz unten Quer und das andere im Winkel deiner Keile. Dann kannst du deine Hölzer gegen den Anschlag legen und dann am Parallel 20210706_201652.jpg 20210706_201642.jpg Anschlag deine Keile schneiden. Mit sehr wenig Verschnitt. Drehe die immer. Finde ist die sicherste Methode.
 

Johannes

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Hallo Thomas,
welchen Teil von deinem Kantholz brauchst du denn? Ist der schmale Keil Abfall?
Hast du eine "richtige" Formatkreissäge oder so eine "nicht-zu-Ende-entwickelte" mit Fase am Sägetisch?

Also es gibt einmal die Möglichkeit statt einem Schnitt mehrere zu machen das der schmale Abschnitt komplett in der Absaugung verschwindet.

Ich würde mit eine Dreieckleiste schneiden, 45° ca. 18mm hoch und breit, daran ein oder zwei Plattenreste leimen Diese Leiste so am Sägetisch fixieren, das die senkrechte Kante direkt am Sägeblatt ist. Wenn du dann einen 19mm Plattenrest unter deine Kanthözer legst, fallen die Abschnitte über die Dreieckleiste zur Seite.
Ich würde Variante B bevorzugen.

Es grüßt Johannes
 

Mitglied 59145

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Das läaast man nso breit, dass man es nur zur hälfte durchsägt und dann zurück zieht. Die Schablone darauf befestigen.
Dann hat du einen Spalt von fast null. Alternativ kann man die Platte auch auf dem Tisch befestigen und seine Schablone drüber schieben. Schöner finde ich aber die andere Variante, dann kann man die Schablone auch auf der Abfallseite bauen und das abgeschnittene Stück kippt nicht.

Gruss
Ben
 

wasmachen

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HinternDiwan
Schmalseite Keil nach vorne, Zuführlade.
Wenn dann der Keil immer noch verschwinden sollte, ne Unterlagsplatte drunter.
Also so wie der Festooljünger, ob man zurückzieht ist auch bissl Übungssache.
Ich schneid durch und zieh schnell zurück. Lade hat bei mir 'nach oben' keine Begrenzung, Keil ist ca 0,5 auf 15mm, ca 10cm lang und ca 40.. breit. Meine Zuführlade ist ca 25mm dick und ned so schön wie vom Festooljünger :emoji_grin:
 
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Mitglied 67188

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sollte ab 5:09 min beginnen.
Er läßt einfach einen Hauch an Holz stehen sprich, er sägt nicht durch.
Die Keile kannst du dann losbrechen und mit einem Stechbeitel geschwind säubern.
 

willyy

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Hallo,

ich bin Euch noch die Rückmeldung schuldig. Ich hatte 2 Varianten ausprobiert. Einnmal aus #7 von Johannes und die Version mit nicht ganz durchschneiden.
Für die Aufgabe habe ich eine einstellbare Lade gebaut, die ich vermutlich noch öfter brauchen kann. Mit einem kleinen Hebelspanner wird das Werkstück fest gespannt, der Winkel ist über die Sterngriffschrauben frei wählbar.

Bei Johannes' Version sind mir die Keile mit abgeschwächtem Tempo entgegen gekommen. Warum weiß ich nicht. Das porbier ich nochmal.
Mit der "3 mm stehen lassen Methode" habe ich dann alle geschnitten.
 

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Mitglied 67188

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und wo sind jetzt die Keile?
Oder sag bloß du hast den Aufand getrieben um die Pfosten auf Höhe zu nivellieren...

Bist du Akademiker :emoji_grin:

Nee, nee, nee :emoji_relieved:

:emoji_thumbsup:
 

Handjive

ww-eiche
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Also ich kleb immer ein Stück Malerkrepp links oder rechts vom Sägeblatt entlang über den Schlitz und aus die Maus.

Da fällt nix durch und ist schnell erledigt.

Gruss

peter
 

willyy

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und wo sind jetzt die Keile?
Oder sag bloß du hast den Aufand getrieben um die Pfosten auf Höhe zu nivellieren...

jep. Bild 3+4. Ich oute mich als Akademiker.
Ingenieur Maschinenbau
fast. die Elektrotechniker sind die schlimmsten von allen :emoji_grin:. Einem Maschinenbauer wäre vielleicht was einfacheres eingefallen.

Nein im Ernst, mir wurde auch empfohlen das in ein paar cm trockenen Fertigbeton zu stellen, dann ausrichten und dann Wasser drauf. Wobei mir nicht klar ist, wie man da noch viel ausrichten will. Wenn man das in die Höhe zieht, der Sand unten nachrieselt und man dass feststellt, man müßte wieder 5mm runter hat man glaube ich einfach nur verloren. Auch seitlich bewegt man bei dem Gewicht und mit Sandhemmung einfach gar nix mehr.

Ich habe vom hinteren Pfosten zum Schaukelpfosten 18 cm Höhenunterschied im Gelände und ich wollte die Schaukeltraverse waagerecht haben.
Nachdem das vom Betrag eine (kleine) FKS ist, wollte ich die nicht schief oder unter Spannung einbetonieren.
Wenn man das zum ersten Mal macht, hat man halt nur einen Versuch.
Und mit dem Gewicht hat das Gras/Boden dann tatsächlich etwas nachgegeben. Im Nachhinein betrachtet war das schon sinnvoll und ich habe von den Keilen Gebrauch gemacht. Ich bereue die Woche Vorbereitung jedenfalls nicht.
 
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Mitglied 67188

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Im Nachhinein betrachtet war das schon sinnvoll und ich habe von den Keilen Gebrauch gemacht. Ich bereue die Woche Vorbereitung jedenfalls nicht.
damit hast du auch vollkommen Recht!
Das meine ich Ernst!

Meine Vorgehensweise unterscheidet sich darin, dass ich keine Stahlprofile genommen hätte
sondern Holzpfosten.
Die Bodenanker hätte ich mit Dachlatten oder ähnlich im Betonfundament ausgerichtet (Höhe egal)
Den Unterschied dann später mit Schlauchwaage oder Laser ermittelt und entsprechend abgesägt.

Doch es gibt viele Wege nach Rom und wenn ich irgendwas zum ersten mal mache
dann gehe ich auch den akademischen Weg (nur zeig Ich´s keinem.... :emoji_grin: )
 
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