Forstnerbohren

Flubi

ww-fichte
Registriert
16. Februar 2019
Beiträge
16
Ort
Olten
Hallo Zusammen

Bei mir steht der Kauf eines neuen Akkuschraubers an.
Ich arbeite viel mit Forstnerbohrern Des Typs Famag Bormax 2.0
Hauptsächlich arbeite ich mit Forstnerbohrern um die 50 mm.
Bis jetzt ist der GSR 18V-85C im Einsatz. Knapp vier Jahre.
In letzter Zeit habe ich das Gefühl dass er an Kraft verliert gegenüber früher.
Akkus habe ich bereits gewechselt auf die neuen Procore 8 Ampere.
Auf der Bosch Webseite ist vom neuen GSR 18V-150C neuerdings die Rede.
Wäre dieser besser für meine Vorhaben da er ja doch ca. 30-40% mehr Kraft hat oder
soll ich den gleichwertigen GSR 18V-110C kaufen.
Was meint ihr.

Gruss Flubi
 

Flubi

ww-fichte
Registriert
16. Februar 2019
Beiträge
16
Ort
Olten
rafikus

Aber warum wird der GSR 85 mit der Zeit „schwächer“.
Anfangs lief er gut heute hat er gefühlt 30-40% an Leistung eingebüsst.
Eventuell wurde er einfach zuviel gebraucht.
 

yoghurt

Moderator
Teammitglied
Registriert
7. Februar 2007
Beiträge
9.805
Ort
Berlin
Hallo,
diese Akkus haben Amperestunden Ah. Das bezeichnet die Kapazität des Akkus und hat zunächst mit der verfügbaren Kraft des Schraubers nix zu tun. Insofern wundert mich der Leistungsverlust. Bohrer noch scharf? (Ohne die Akku-Diskussion erneut zu starten, würde ich so was mit der Bohrmaschine machen)
 

marcus_n

ww-robinie
Registriert
23. August 2020
Beiträge
2.306
Ort
Augsburg
Der GSR 18V-110 ist absolut identisch mit dem GSR 18V-85. Das ist das Nachfolgemodell und wurde nur in der Bezeichnung geändert. Die Leistung ist die gleiche.
Ich tippe auch wie yoghurt auf stumpfe Bohrer. Aber vielleicht zeigst du uns ein paar Fotos von Akkuschrauber und Forstnerbohrer, dann kann man das besser einschätzen.
 

Flubi

ww-fichte
Registriert
16. Februar 2019
Beiträge
16
Ort
Olten
Werde nächste Woche Fotos machen.
Die Forstnerbohrer sind alle erst 4 Monate alt.
Werde sie auch fotografieren.

Gruss Flubi
 

rafikus

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2007
Beiträge
3.863
Ort
Ruhrgebiet
Die Forstnerbohrer sind alle erst 4 Monate alt.
Und innerhalb dieser vier Monate wurde das Gerät "schwächer"? Meinst du damit, dass die Bohrer schlechter ins Material gehen, oder dass deine Arme dir den Eindruck vermitteln, dass der Schrauber bei kleinerem Drehmoment in die Knie geht?
 

Rookie77

ww-robinie
Registriert
31. Oktober 2019
Beiträge
1.434
Ort
Mandalore
Hallo,
diese Akkus haben Amperestunden Ah. Das bezeichnet die Kapazität des Akkus und hat zunächst mit der verfügbaren Kraft des Schraubers nix zu tun. Insofern wundert mich der Leistungsverlust. Bohrer noch scharf? (Ohne die Akku-Diskussion erneut zu starten, würde ich so was mit der Bohrmaschine machen)
Das ist so nicht ganz korrekt. Die ProCore Akkus haben größere Zellen drin und die können bei den zwei Lagen des 8Ah Akkus auch eine größere Menge Strom abgeben.

Trotzdem wundert es mich auch, dass der 85er schwächer werden soll. Evtl sind auch die Bohrer etwas stumpf geworden.
 

Mitglied 67188

Gäste
schließe mich Joghurt an,
wenn es nicht zwingend notwendig ist, dann sind Forstner in dem
Ø besser in einer kabelgebundenen Maschine aufgehoben.
Für das Geld was 2 solcher Akkus kosten bekommt man eine schöne handliche Bohrmaschine.

Dein Akkubohrer wird dir ohne zutun noch weiter fleißig Löcher bohren (mit normalen Bohrern)
und Schrauben andrehen...

mit schwächer werden kenne ich eigentlich nur kurz vor Ende der Akkukapazität...
also kurz bevor er komplett leer ist.

Die Forstnerbohrer sind alle erst 4 Monate alt.
hast du in den 4 Monaten 2 Löcher gebohrt oder 2000, das Alter sagt doch nix.
und in MDF werden die schneller stumpf als in Fichte....usw.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Klem Low Scott

ww-robinie
Registriert
28. März 2019
Beiträge
710
Ort
Nürnberg
Der Forstnerbohrer gibt durch seine Schärfe vor, wieviel Kraft der Schrauber aufbringen muss (Drehmoment).
Dein Akkuschrauber hat intern eine Elektronik zur Drehzahlregelung, d.h. er versucht die Drehzahl zu erreichen, die Du dir wünschst.
Je nach Last (Drehmomentbedarf Deines Bohrers) steigt auch der notwendige Strom zur Erzeugung des Drehmoments. Die maximale Drehzahl ist dabei durch die Spannung Deines Akkus limitiert (fällt ab, je leerer der Akku), die maximale Kraft durch den Strom, der fließen kann (fällt ab, je leerer der Akku oder wird druch die Elektronik begrenzt).

Jetzt hast Du drei technisch mögliche Gründe für Deine Wahrnehmung:
1) Der Bohrer ist nach 4 Monaten nicht mehr so scharf wie anfangs, die notwendige Kraft steigt also und damit entlädt sich der Akku schneller, du kommat früher an die Stromgrenze und es fühlt sich schwächer und langsamer an.
2) Der Akku kann per se nicht so viel Atrom wie Dein alter, d.h. die Kraft des Akkus ist per se etwas niedriger.
3) Der Elektromotor hat seine beste Zeit hinter sich und brwucht deutlich mehr Strom, um die gleiche Kraft zu erzeugen..

Aus meiner Sicht auf die Glaskugel würde ich stark zu 1) tendieren.
Und dazu, nen 50er Forstner nicht mit nem Akku zu betreiben, wenn das öfters notwwndig ist.

lg klem
 

Klem Low Scott

ww-robinie
Registriert
28. März 2019
Beiträge
710
Ort
Nürnberg
habe von Elektrik kaum Ahnung, warum verliert ein E-Motor an Leistung?
Durch verschlissene Lager?
berechtigte frage. wenns ein brushed motor ist, können die kohlen bei verschleiß (durch unsaubere kommutation) dazu führen, dass du nicht das maximale moment mit der ursprünglichen stromaufnahme schaffst. dass die wicklungen langsam degraideren ist unüblich.
 

Mitglied 67188

Gäste
wenns ein brushed motor ist,
da bin ich jetzt beruhigt, man könnte durch rechtzeitiges auswechseln der Kohlen
den Leistungsverlust vermeiden...

Mein uralt Akkuschrauber (16 Jahre alt) mit dem 2. Satz Fremdakkus macht nämlich immer noch
einen hervorragenden Job und da habe ich mir überlegt bald mal den 3. Satz an Akkus zu kaufen.

Leider ist das Ladegerät nicht für die LI-Ion Akkus geeignet...
 
Oben Unten