Fräsdorn einer Flottjet-Fräse ausbauen

Isebähner

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Guten Abend allerseits,

ich konnte kürzlich eine Flottjet-Tischfräse erwerben. Weiß jemand, ob, und wenn ja, wie man den Fräsdorn ausbauen kann.? Ich spiele mit dem Gedanken, mir beim Werkzeugmacher einen Dorn mit Spannzange für meine Schaftfräser bauen zu lassen.
Danke für Eure Antworten.
Grüße aus dem tiefen Westen
 

Holz-Christian

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Hallo, poste mal ein Foto, dann kann man das besser beurteilen.
Kompakte Maschinen wie Flottjet haben meist einen festverbauten Fräsdorn.

Gruss Christian.
 

Sägenbremser

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Hallo Isebähner

der Ausbau des Fräsdorns ist bestimmt
das geringste Problem, das Umrüsten der
elektrischen Antriebskomponenten auf die
benötigte Drehzahlen ist schon aufwendiger
als der mechanische Bearbeitungsaufwand
für eine Spannhülsenaufnahme.

Habe das bei meiner Lurem gemacht, die
schon eine recht zeitgemäße Verschraubung
der Spannmutter ab Werk hatte. Das erhöhen
der Drehzahl mittels FU endete aber bei runden
10000-n. Erst ein separater Motor mit einem
angepassten Riemenantrieb funktionierte gut.

Vom Aufwand würde ich das bestimmt nicht noch
einmal versuchen. Die von mir gewünschten Grat-
fräsungen mache ich jetzt eher in meiner SF630 von
Scheer, da erledigt eine stabile Oberfräse die Arbeit.

Ob das jetzt bei deiner kleinen Flott simpler ist
kann ich nicht beurteilen, glaube aber das ein
einfacher Frästisch fast leichter zu erstellen ist.

LG Harald
 

Isebähner

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Mensch was seid Ihr schnell mit Euren Antworten.
Respekt.
Ich habe mal nach Christians Rat ein paar Fotos gemacht. Ein Ansatz wäre für mich zur Zeit der Ring mit den zwei Bohrungen. Den kann man mit geeignetem Werkzeug vielleicht herausdrehen.
Aber dann...?
Vielleicht ist es aber auch nur eine Lagerabdeckung.
Auf jeden Fall aber herzlichen Dank für Eure Mühe.
Viele Grüße vom Peter
 

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Holz-Christian

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Servus Peter.
Wie wird bei Deiner Maschine die Spindel arretiert?
Wird zufällig ein Bolzen in die Bohrungen gesteckt? :emoji_wink:
Der Fräsdorn ist definitiv nicht zum ausbauen, da brauchts einen Morse, bzw. Steilkonus, welche von einer Überwurf, bzw. Differenzialmutter gesichert werden.
Bei deiner Maschine sind Spindel und Fräsdorn zu 99% aus einem Stück gedreht.

Gruss Christian.
 

Isebähner

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Hallo Christian,
ich hab`s fast befürchtet. Es wäre auch zu schön gewesen.
Mir ist klar, dass eine richtige Profimaschine da schon viel mehr Möglichkeiten bieten würde.
Aber die wäre für meine Anwendunegn denn doch ein wenig zu anspruchsvoll.
Aber danke für Deine schnellen Antworten.
Herzliche Grüße vom Peter
 

Sägenbremser

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Guten Morgen Peter

schau dir mal die Ersarzteilzeichnungen
bei Kräku genau an. Die Firma gibt es
jetzt zwar nicht mehr, aber wie auf der
schlecht zu erkennenden Zeichnung zu
sehen ist, gab es sogar mal einen Dorn/
Führungsteil mit Spannzangenaufnahme.

LG Harald
 

Isebähner

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Hallo Harald,
Danke für Deinen Hinweis.
Diese Ersatzteilzeichnung habe ich schon studiert. Sie ist leider sehr undeutlich.
(oder ich bin zu blöd, sie vollständig zu verstehen :mad:)
Jedenfalls habe ich nicht so richtig erkennen können, wie das Ding zerlegt wird.
Deinen Hinweis auf einen Dorn mit Spannzange finde ich ja höchst interessant.
Das wäre ja genau das, was ich suche. Ich werde mal bei Kräku bzw. deren Nachfolgern anfragen.
Habe allerdings in einem anderen Zusammenhang und bei einer anderen Maschine erfahren, dass deren Kooperationsbereitschaft endlich ist. Was ich natürlich auch in gewisser Weise verstehe, denn es ist halt zeitaufwendig.
Erst mal schönen Dank und ich werde berichten, was zu erreichen war.
Herzliche Grüße vom
Peter
 

Sägenbremser

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Hallo Peter

so wie das auf deinem Photo zu erkennen
ist, sitz die Spindel in einer Pinole mit seit-
licher Verzahnung für die Höhenverstellung.

Wenn du versuchst als erstes diese Pinole
aus der Halterung zu kurbeln/ziehen wirst
du schon weiter kommen.

Weiss nicht ob bei deiner Flott eine Riemen-
Scheibe auf der Welle sitzt, oder der Riemen
auf der nackten Welle läuft. Das gibt die nette
Skizze wirklich nicht zweifelsfrei her. Aber du
kannst das ja live sehen. Riemenscheiben sind
meistens mit einem kleinen Keil gesichert.

Wie ist eigentlich die Typenbezeichnung/Bj.?

LG Harald
 

Isebähner

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Hallo Harald,
Die Typenbezeichnung lautet 482501. Ein Baujahr ist nicht zu erkennen.
Ich habe nochmal ein Foto des Unterteils der Welle gemacht.
Die Riemenscheibe scheint aus Alu zu sein. Und ich vermute, der so gerade eben erkennbare Spannstift hält das Ganze irgendwie zusammen.
Zumindest muss er gezogen werden, um die Welle nach oben herausziehen zu können. Das werde ich als nächstes mal versuchen.
Nochmal danke für Deine Hinweis zur Spannzange.
Ich werde nochmal versuchen die Kräkus zu kontaktieren. Vielleicht führt das ja weiter.
Herzliche Grüße aus Duisburg vom
Peter
 

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