Fräsen an externem Kugellager

lunateide

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Hallo,
ich plane den Bau eines Frästisches, auf dem fast ausschließlich geschweifte Werkstücke bearbeitet werden sollen.

Der Umgang mit Fräsern mit eigenem Kugellager ist mir vertraut. Themen wie Zuführleiste oder Bogenfräseinrichtung können deshalb vernachlässigt werden.

Was mich jedoch brennend interessiert , ist das Fräsen an externen Kugellagern. Dazu habe ich bereits einige Vorrichtungen gefunden. s. Bilder.

Für jeden Beitrag oder Bild zu diesem Thema bin ich dankbar. Vielleicht hat ja jemand dazu schon einiges gefunden und gespeichert.

Solche Vorrichtungen sind für mich hilfreich bei der Arbeit mit Fräsern, die keine eigenen Anlaufkugellager haben oder wenn z.B. bei Falzfräsern der Abstand zwischen Kugellager und Messerflugkreis nicht der Falzbreite entspricht, die gebraucht wird.

Sicher finden sich noch weitere Anwendungsmöglichkeiten, von denen ich noch keine Ahnung habe.
Auch solche Informationen hätte ich gerne.
Also her mit Kommentaren, Bildern Videos und sonstigem zum Thema.
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1601749440225.png
 

rafikus

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Ich werde mich bestimmt bei diesem Pin...t anmelden um die Bilder zu schauen.
Wenn aber das Bild oben nicht nur ganz schnell gemacht wurde um die Sache im Ansatz zu zeigen, sondern den echten Aufbau zum Fräsen, dann sage ich, dass es nicht ganz richtig ist.
Die Drehachse des Kugellagers stimmt nicht mit der Drehachse des Fräsers. Wenn man damit fräsen will, muss man höllisch aufpassen, dass das Werkstück immer an die gleiche Position des Lagers gehalten wird, da sonst der Abtrag nicht gleich ist.
Wenn die beiden Achsen fluchten, kann man viel entspannter arbeiten.
 

Mitglied 59145

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Gerade geschweift ist das nicht perfekt auszuführen. Deshalb sieht man es so selten, macht seltenst Sinn.
Edit: Es gibt aber Kugellager in fast allen Maßen :emoji_wink:

Gruss
Ben
 

Johannes

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Wieso?
Das ist doch nichts anderes wie die Kopierbrille an der Tischfräse.
Mir wäre allerdings, bei dem hier gezeigten Aufbau, der Haltewinkel zu unterdimensioniert.

Es grüßt Johannes
 

FredT

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Der Abtrag ist optimal hier genau vorn. Wenn er das nicht erreicht, wird er weniger; man kann dann aber nochmal nachfassen und genau fräsen. Ist doch ein Vorteil.
Und ja, der Winkel ist eindeutig zu dünn; unter 5mm würde ich da nix machen wollen
 

bello

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Wieso?
Das ist doch nichts anderes wie die Kopierbrille an der Tischfräse.
Mir wäre allerdings, bei dem hier gezeigten Aufbau, der Haltewinkel zu unterdimensioniert.

Es grüßt Johannes

Es gab für die Festool Basis eine Kopierrichtung, die war wesentlich stabiler gebaut.
 

lunateide

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Hallo,

@alle: Das Bild zeigt keine von mir gebaute Vorrichtung, ich würde damit nicht arbeiten wollen.
Ich suche nach einer besseren, stabileren Variante.
Genau aus diesem Grund habe ich dieses Thema erstellt.
Ich habe das Bild lediglich deshalb gezeigt, um mein Problem überhaupt verständlich zu machen.

@raftikus: Du hast recht, die richtige Frästiefe ist nur an einem Punkt vorhanden.
Man muß den Vorgang oft mehrfach wiederholen, kann allerdings auch nicht zu tief fräsen.

Da aber der Abstand Kugellager zu Flugkreis genau feststeht, werden die beiden Achsen in den seltensten Fällen fluchten können.

Gruß
Roland
 

FredT

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Besser und stabiler ist die Variante aus dem Pinterest...
Und oberhalb des Lagers gern noch einen Pfeil anbringen oder anzeichnen, der den optimalen Abtragspunkt zeigt. Damit sollte es doch freihändig möglich sein, in engen Grenzen die Abtragstiefe zu gewährleisten
 

lunateide

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Hallo,
@benben: Kommt bei mir z.Zt. fast täglich vor. Weihnachten kommt schneller als man denkt.
Ich fertige Schatullen in Ellipsenform. Die Deckel sind abnehmbar, haben einen Überstand gegeüber dem Korpus und setzen sich mittels eines Falzes in die Schatulle.

Sie müssen passen, aber sie dürfen nicht klappern, müssen also sehr genau gearbeitet sein.
Es ist unmöglich, immer das passende Kugellager zu haben.

Gruß
Roland
 
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