Fräsen mit Kopierring

falk1404

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Hallo,

ich habe für meinen Kinderküchenherd (hier ein neues Foto:
http://www.werner-falkenbach.de/p6.jpg )
jetzt die Tür fertiggestaltet.

Die obere Griffmulde entstand mit der Stichsäge, das Fenster mit der Laubsäge.
Beides ist bei 18mm Buche Leimholz nicht so ganz einfach und nicht 100%ig gelungen.

Jetzt war meine Idee, mir eine Schablone zu machen, um die Formen mit der OF und einem Kopierring herauszuarbeiten.

Offenbar brauche ich dann ja einen Fräser, der länger ist als das Werkstück dick.
Andererseits: je dünner, desto weniger Material muß weggefräst werden.
Aber lange dünne Fräser sind vermutlich wenig stabil.

Wie nähert man sich der Sache, was kann man als Fräser empfehlen?
Durchmesser / Länge....

Ich hatte gedacht daß ich bei 18mm Stärke 3-4 mal entlangfahre und jeweil etwas weiter eintauche.

Für Tips wie immer dankbar

Werner
 

Georg L.

ww-robinie
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Ein 6mm oder 8mm Fräser dürfte in deinem Fall ein guter Kompromiss sein, zumindest habe ich bei ähnlichen Aufgabenstellungen nie Probleme gehabt. Was aber eine wesentlich bessere Oberfläche ergibt ist folgendes: Eine Schablone herstellen die genau der gewünschen Kontur entspricht. Danach die Konturen am Werkstück bis auf 2-3 mm an das gewünschte Endmaß mit einer Stichsäge aussägen. Die Schablone an die entsprechende Position setzen und mit einem Bündigfräser, siehe hier: http://wwwinet.my-tts.com/Festool/Kat_2005/fraesen/jpg_zoom/zoom__fr_bufra_491027_z_01a.jpg mit möglichst großem Durchmesser abfahren. Der Vorteil dieses Verfahrens ist außerdem, daß keine lästigen Umrechnungen zum Abstand Kopierring-Fräser durchgeführt werden müssen.
Diese Bündigfräser gibt es übrigens auch mit schaftseitigem Kugellager, was in deinem Fall noch besser wäre, da die Schablone dann auf das Werkstück gelegt werden kann.
Etwas muß man allerdings bei Verwendung solch eines Fräsers beachten: Der Innenradius eines Auschnitts ist durch den Radius des Fräsers begrenzt. ebenso können danit keine eckigen Innenausschnitte hergestellt werden.
Dein Herd ist übrigens sehr schön geworden, allerdings hätte ich einen Kritikpunkt vorzubringen. Die Maserung des oberteils sollte parallel zu Maserung der Seitenteile verlaufen, da gerade Buchenholz in Längs- und Querrichtung sehr unterschielich arbeitet. Deshalb könnten eventuell die Lamellen der Seitenteile reißen, falls in trockener Luft die Teile stärker schwinden.
 

raftinthomas

ww-robinie
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das mit lang- auf querholz ist mir auch als erstes aufgefallen. wird aber vermutlich bei den dimensionen noch gerade gutgehen.
den ausschneitt würde ich anders machen: mit rund 5mm über(unter)mass mit der stichsäge die öffnung ausschneiden und dann in einem rutsch mit schablone rausfräsen. als fräser würde ich verwenden: d16mm, schneidenlänge 25-30mm, werte nur als hausnummer. solch ein fräser ist stabil, hat eine vernünftige schneittgeschwindigkeit aufgrund des druchmessers und lässt sich bei der länge auch zukünftig sehr variabel einsetzen.
wie so oft: nicht alle, aber doch sehr viele wege führen nach rom...
 

falk1404

ww-kastanie
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Hallo Georg und Thomas,

Ja, das klingt sehr gut.
Thomas, auch Du meinst einen Bündigfräser mit Anlaufring?

Grüße

Werner
 

falk1404

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Ja, wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Ich habe jetzt also zwei Möglichkeiten genannt bekommen und werde beide mal
an Resten probieren.

Grüße

Werner
 
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